Laut einer Studie der Universität Göttingen könnten Warnhinweise auf Süßigkeitenverpackungen dazu beitragen, dass Verbraucher weniger zuckerhaltige Produkte konsumieren oder sogar ganz darauf verzichten. Besonders effektiv seien dabei schockierende Bilder, ähnlich denen auf Zigarettenpackungen.
In der Studie gaben 1040 Personen Auskunft darüber, wie sie verschiedene Arten von Warnhinweisen, beispielsweise in Bezug auf Karies oder Typ-2-Diabetes, wahrnehmen. Die Ergebnisse legen nahe, dass Warnungen besonders wirkungsvoll sind, wenn sie emotionale und bekannte Symbole oder Bilder verwenden.
Die Forscher betonen die potenzielle Wirksamkeit dieser Maßnahme im Kampf gegen den übermäßigen Zuckerkonsum und die damit verbundenen Gesundheitsrisiken. Die Studie könnte wichtige Implikationen für die Gestaltung von Lebensmittelverpackungen und gesundheitspolitische Entscheidungen haben.
