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Meta stellt Spenden-Tools ein

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FlyingSaga (CC0), Pixabay

Am 1. Juli schließt Meta seine Spenden-Tools auf Facebook und Instagram für den Europäischen Wirtschaftsraum. Bisher konnten Nutzer über diese Plattformen direkt an gemeinnützige Organisationen spenden. Die Ankündigung traf viele betroffene Organisationen unvorbereitet.
Was ändert sich für gemeinnützige Organisationen?

Wegfall von Spendenmöglichkeiten: Organisationen können nicht mehr direkt über Facebook oder Instagram Spenden sammeln. Stattdessen müssen sie auf eigene Spendenaktionen oder externe Plattformen ausweichen.

Mehr Aufwand für Organisationen: Statt Meta kümmern sich nun die Organisationen selbst um Spendenabwicklungen. Das bedeutet mehr Arbeit und weniger Transparenz über Spenden.

Reaktionen betroffener Organisationen

Bergwacht Ramsau: Die Organisation profitierte stark von kleinen Spenden über Facebook und Instagram. Sie befürchtet, dass der Wegfall dieser direkten Spendenmöglichkeit zu einem Rückgang der Spendeneinnahmen führen wird.

Pfotenvermittlung e.V.: Auch dieser Verein bedauert den Wegfall der Spenden-Tools und verweist auf alternative Spendenmöglichkeiten wie Paypal und externe Plattformen.

Alternativen für gemeinnützige Organisationen

Andere Spendentools: Plattformen wie Fundraisingbox oder Twingle bieten ähnliche Spendenmöglichkeiten und lassen sich in die eigene Website integrieren.

Externe Spendenplattformen: Organisationen können Profile auf Plattformen wie betterplace.org erstellen und dort Spendenprojekte starten.

Eigene Spendenplattform hosten: Diese Lösung bietet maximale Kontrolle über Design, Funktionen und Daten zur Spende, erfordert jedoch mehr technisches Know-how.

Fazit

Die Einstellung der Spenden-Tools von Meta verdeutlicht die Abhängigkeit von externen Plattformen für gemeinnützige Organisationen. Ein Mix aus verschiedenen Spendenmöglichkeiten ist ratsam, um unabhängiger zu sein und unvorhergesehenen Änderungen wie dieser vorzubeugen.

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