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Polizei zieht positives Fazit

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Julius_Silver (CC0), Pixabay
Wie eine Berliner Sprecherin gestern Nachmittag mitteilte, sei die Polizei mit dem Verhalten der Bürger am Osterwochenende größtenteils zufrieden. Nur vereinzelt habe es Fehlverhalten gegeben. Mehr als 500 Einsatzkräfte kontrollierten über die Feiertage stadtweit, ob sich die Einwohner an die Abstandsregeln wegen der Corona-Krise halten.

Zu den größeren Verstößen zählte die Polizei eine Demonstration gegen die Aussetzung der Grundrechte am Karsamstag. Fast 400 Menschen hatten sich hierzu am Rosa-Luxemburg-Platz in Mitte versammelt. Bei einem harten Kern von Teilnehmern, der sich nicht habe entfernen wollen, sei es zum Zweck der Identitätsfeststellung zu „vorübergehenden Freiheitsbeschränkungen“ gekommen, teilte die Polizei mit. Eine weitere Kundgebung am Leopoldplatz in Wedding für einen besseren Schutz Geflüchteter vor dem Virus war zuvor ähnlich verlaufen.

Ebenso berichtete die Polizei von einer Geburtstagsfeier einer Jugendlichen, die in der Nacht zum Montag in Mitte in ihren 16. Geburtstag reinfeiern wollte. Die eigene Mutter habe offenbar eigens für die Feier kurzfristig ein 2,5-Zimmer-Apartment angemietet, hieß es. 31 Gäste seien gekommen. Die Polizei löste die Party noch in der Nacht auf. Zuvor hatten Beamte auch in der Nacht zum Sonntag in Schöneberg und Moabit Partys mit jeweils 14 Feiernden beendet.

Insgesamt stellte die Berliner Polizei eigenen Angaben zufolge zwischen dem 14. März und dem 13. April 1.058 Straftaten im Zusammenhang mit den Corona-Regeln fest. Es habe 2.279 objektbezogene Prüfungen gegeben sowie 6.875 Überprüfungen im Freien.

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