Das Amtsgericht Charlottenburg hat unter dem Aktenzeichen 36a IN 2747/24 ein Insolvenzverfahren über das Vermögen der AGO Druckluft Miete-Verkauf-Service GmbH angeordnet. Die in Berlin ansässige Firma, vertreten durch Geschäftsführerin Christine Pinter-Göppner, steht unter vorläufiger Insolvenzverwaltung.
Am 23. April 2024 um 10:00 Uhr wurden umfangreiche Sicherungsmaßnahmen getroffen, um eine weitere Verschlechterung der Vermögenslage der Schuldnerin zu verhindern. Zu den Maßnahmen zählt ein allgemeines Verfügungsverbot, durch das der Schuldnerin jegliche Verfügungen über ihr Vermögen untersagt sind, es sei denn, sie erfolgen mit Zustimmung der vorläufigen Insolvenzverwalterin. Die erfahrene Rechtsanwältin Dr. Astrid Lauterwein wurde als vorläufige Insolvenzverwalterin bestellt und ist nun für die Sicherung und den Erhalt des Vermögens der Schuldnerin verantwortlich.
Zu den weiteren Anordnungen gehört das Verbot für Drittschuldner, Zahlungen direkt an die AGO Druckluft Miete-Verkauf-Service GmbH zu leisten. Stattdessen sind alle Zahlungen ausschließlich an die vorläufige Insolvenzverwalterin zu richten.
Das Insolvenzgericht hat zudem klargestellt, dass die im elektronischen Informations- und Kommunikationssystem veröffentlichten Angaben mindestens bis zur endgültigen Klärung des Falls gespeichert bleiben werden. Sollte das Insolvenzverfahren eröffnet werden, ist eine Löschung der Daten spätestens sechs Monate nach Aufhebung oder Rechtskraft der Einstellung des Verfahrens vorgesehen.
Rechtsbehelfe gegen diese Entscheidung können binnen einer Notfrist von zwei Wochen beim Amtsgericht Charlottenburg eingelegt werden. Diese Frist beginnt mit der Verkündung der Entscheidung oder deren Zustellung bzw. öffentlicher Bekanntmachung im Internet.
Die gesamte Abwicklung des Falls wird unter strengen rechtlichen Rahmenbedingungen durchgeführt, um die Rechte aller Beteiligten zu wahren und eine ordnungsgemäße Verwaltung der Insolvenzmasse zu gewährleisten.
