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Israels Luftangriffe treffen iranische Nuklearanlagen – Satellitenbilder zeigen Ausmaß der Zerstörung

stefanparnarov (CC0), Pixabay

Seit dem 13. Juni eskaliert der militärische Konflikt zwischen Israel und dem Iran. Israel begann mit gezielten Luftangriffen auf iranische Nuklear- und Rüstungsanlagen – darunter das hochgesicherte Urananreicherungszentrum in Natanz. Am vierten Tag der Angriffe, dem 16. Juni, wurde auch das iranische Staatsfernsehen in Teheran bombardiert. Im Gegenzug schlugen iranische Raketen vor Sonnenaufgang in Tel Aviv und Haifa ein, womit der Iran erneut zeigte, dass er Israels Luftabwehr durchdringen kann.

Besonders im Fokus der internationalen Beobachtung stehen die Nuklearanlagen des Iran. Satellitenbilder von Maxar Technologies zeigen erhebliche Schäden an zentralen Standorten. In Natanz wurde laut israelischer Militärangaben ein unterirdischer Bereich mit mehreren Etagen zerstört, der Zentrifugen, Stromversorgungseinheiten und weitere Infrastruktur beherbergte. Die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) bestätigte den Angriff, betonte jedoch, dass bislang keine erhöhte Strahlung festgestellt wurde.

Weitere Ziele israelischer Luftangriffe waren laut dem Critical Threats Project unter anderem:

  • Shiraz Electronics Industries in der Provinz Fars (15. Juni),

  • Eine Munitionsfabrik in Isfahan (15. Juni),

  • Der Raketenstützpunkt Ghadir, in dem Feststoff- und Flüssigraketen gelagert sein sollen.

Die israelischen Angriffe richten sich offenbar gezielt gegen das Herzstück des iranischen Atom- und Raketenprogramms. Premierminister Benjamin Netanjahu erklärte, auch führende iranische Nuklearwissenschaftler seien Ziel der Operationen gewesen.

Die Lage bleibt angespannt. Die Angriffe und Gegenangriffe haben bereits zivile und militärische Ziele getroffen und könnten die Region weiter destabilisieren. Internationale Beobachter befürchten eine unkontrollierbare Eskalation, zumal sowohl Israel als auch der Iran über hochentwickelte Raketensysteme und sensible militärische Infrastrukturen verfügen.

Die veröffentlichten Karten und Satellitenbilder veranschaulichen erstmals umfassend die Zerstörung an mehreren strategischen Punkten im Iran – und verdeutlichen, wie ernsthaft die aktuelle militärische Konfrontation ist.

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