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Schwellenländer sind wieder da

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Dank der Reformen in Lateinamerika und Indien hat sich das Klima für Investoren in Schwellenländern verbessert. Viele Unternehmen aus diesen Staaten können auch unter unsicheren Rahmenbedingungen erfolgreich wirtschaften.

Deutliche Erholung

Das Jahr 2015 war für Schwellenländer ein turbulentes Jahr. Auch 2016 verlief eher gemischt. Nach einem starken Einbruch im Januar profitierten Schwellenländer von einem günstigeren Wirtschaftsklima und verzeichneten nach dem Rekordtief im Januar eine deutliche Erholung. Grund hierfür waren gestiegene Rohstoffpreise, ein schwächerer US-Dollar, ein expansiverer Kurs der Fed und ein allgemein verbessertes wirtschaftliches Umfeld in China.

Lage in Brasilien verbessert

In Brasilien deuten die Wirtschaftsindikatoren insgesamt auf eine Verbesserung hin. Hinzu kommt auch, dass sich aufgrund eines schwächeren Reals der aktuelle Leistungsbilanzsaldo weniger dramatisch darstellt.

Fortschritte auch in Argentinien

Gleichzeitig konnten in Argentinien Präsident Macri und sein Team einige Fortschritte erzielen. Auch haben sich die Fundamentaldaten des Landes sichtbar verbessert. Insofern stellt sich das Investitionsklima in beiden südamerikanischen Staaten deutlich verbessert dar.

Mexiko nicht ganz so gut

Nicht ganz so gut ist die Lage in Mexiko. Die Zahlungsbilanz hat sich weiter verschlechtert. Grund hierfür sind die anhaltend niedrigen Rohölpreise und eine geringere Fördermenge.

Sehr gute Entwicklung in Indien

Sehr gut entwickelt hat sich Indien. Reformen im Inland wurden klar priorisiert und die Zahlungsbilanz sowie die Wirtschaftsindikatoren bleiben robust. Möglicherweise werde ein neuer geldpolitischer Kurs eingeschlagen, da der Vertrag des indischen Zentralbankchefs Rajan nicht verlängert wurde. Eine möglicherweise auf die Förderung eines kräftigeren Wachstums ausgerichtete Politik könnte sich positiv auf die Ergebnisse indischer Unternehmen auswirken.

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