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One Stop Box

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bilaleldaou (CC0), Pixabay

DHL hat bekannt gegeben, sein Paketautomatennetz für verschiedene Dienstleister zu öffnen, indem es anderen Versandfirmen Zugang zu seinen Automaten ermöglicht. Hierfür wurde die Tochtergesellschaft „One Stop Box“ gegründet. Mit über 1.300 bereits im Einsatz befindlichen Paketstationen plant DHL, diese Zahl in Zukunft deutlich zu erhöhen und das System auch für andere Paketdienstleister zugänglich zu machen.

Die neue Initiative soll noch in diesem Jahr starten, wobei das Ziel darin besteht, den Verbrauchern die Nutzung der Automaten unabhängig vom Paketdienst zu ermöglichen. Die ersten 100 solcher Stationen sollen vor allem in größeren Städten installiert werden, mit weiteren 2.000 geplanten Automaten für das Jahr 2025 und einer fortschreitenden Expansion in den folgenden Jahren.

Die Automaten werden intuitiv per App oder Bedienterminal direkt an der Station bedient und sollen an gut erreichbaren, zentralen Standorten aufgestellt werden. Sie sind weiß und tragen keine Markenlogos einer bestimmten Firma. Die Idee stößt auf großes Interesse seitens der Kommunen und Stadtverwaltungen, insbesondere in größeren Städten wie München.

Obwohl das Konzept nicht neu ist, da die österreichische Firma myflexbox bereits seit Ende 2022 in Deutschland mit Paketautomaten präsent ist, markiert die Initiative von DHL dennoch einen bedeutenden Schritt in Richtung eines offenen Automatennetzes für verschiedene Paketdienstleister.

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