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Co.net Verbrauchergenossenschaft eG neue Erkenntnisse

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GraphicMama-team (CC0), Pixabay

Wir bleiben dran und vertiefen unsere Recherchen, sobald neue Informationen vorliegen. Unsere aktuellen Nachforschungen deuten darauf hin, dass es sich bei den Forderungen gegen die Co.net Verbrauchergenossenschaft eG um Beträge im siebenstelligen Bereich handelt, die von der öffentlichen Hand geltend gemacht werden. Sollten diese Informationen zutreffen, die wir aus einer verlässlichen Quelle erhalten haben, scheint eine Rücknahme des Insolvenzantrags kaum möglich. Hinzu kommt, dass das Verwaltungsgebäude der Genossenschaft zur Zwangsversteigerung steht, was die Lage weiter verschärft.

Für die Mitglieder der Genossenschaft sind solche Nachrichten zweifellos niederschmetternd, da sie die Hoffnung auf eine positive Wende zunichtemachen. Über Jahre setzten Genossenschaftsmitglieder, angezogen von den Versprechungen von Thomas Limberg und Johann Zwart, ihr Vertrauen und Kapital in die Genossenschaft, in der Hoffnung auf eine lohnende Rendite ihrer Einlagen. Ironischerweise könnte die einzige „Rendite“ in diesem Fall die Insolvenzquote sein, die zeigt, dass nicht alle Renditen positiv enden müssen.

Ein wesentlicher Aspekt, den die Mitglieder der Genossenschaft berücksichtigen sollten, ist die Möglichkeit, dass der Insolvenzverwalter bereits ausgeschüttete Gewinne zurückfordern könnte. Dies wäre der Fall, wenn sich herausstellt, dass diese Gewinne zu keinem Zeitpunkt real erwirtschaftet wurden. Dies gilt unabhängig davon, ob die Mitglieder ihr Geld direkt erhalten oder in neue Genossenschaftsanteile reinvestiert haben.

Die nächsten Wochen und Monate werden zeigen, ob unsere Vermutungen zutreffen, und die bevorstehende Versammlung zur Bestätigung des Insolvenzverwalters wird sicherlich weitere Aufschlüsse geben. Es ist zu hoffen, dass zahlreiche Genossenschaftsmitglieder an dieser Versammlung teilnehmen, um aus erster Hand zu erfahren, wie die Vorstände der Gesellschaft mit dem ihnen anvertrauten Geld umgegangen sind und was letztendlich mit den Investitionen geschehen ist. Es ist durchaus möglich, dass uns noch die eine oder andere Überraschung erwartet.

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