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EuroCoin

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sinisamaric1 (CC0), Pixabay

Die Debatte über die mögliche Einführung eines digitalen Euro in Europa nimmt zunehmend Fahrt auf.

Ein solcher E-Euro wäre eine elektronische Form von Zentralbankgeld und könnte von der breiten Bevölkerung genutzt werden. „Er würde Bargeld ergänzen, nicht ersetzen“, sagte der Direktor der Europäischen Zentralbank (EZB), Fabio Panetta, heute auf einer Bundesbankkonferenz zum Zahlungsverkehr.

„Zusammen würden diese zwei Arten von Geld für alle zugänglich sein, was größere Wahlmöglichkeiten und Zugang zu einfachen, kostenlosen Bezahlwegen bietet.“ Der deutsche Finanzminister Olaf Scholz rief die EZB zu einer raschen Entscheidung auf.

Die Diskussion über die Einführung von digitalem Zentralbankgeld hat auch deshalb an Tempo gewonnen, weil das weltgrößte Internetnetzwerk Facebook mit seiner eigenen Digitalwährung Libra auf den Markt drängt.

Die Pläne haben Regierungen, Aufseher und Zentralbanken weltweit aufgeschreckt. Laut „Financial Times“ will Facebook Libra schon im Jänner an den Start bringen.

Die in der Schweiz für den Aufbau des Kryptogelds gegründete Libra Association wolle zunächst eine digitale Münze anbieten, die an den Dollar angebunden sei, berichtete die Zeitung.

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