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Mehr Aufmerksamkeit am Wasser: Schwimmmeister schlagen Alarm nach tödlichen Badeunfällen

Clker-Free-Vector-Images (CC0), Pixabay

Immer wieder wird der Sommer zum Albtraum an deutschen Badeseen und Freibädern: Angesichts der wachsenden Zahl tödlicher Badeunfälle hat der Bundesverband Deutscher Schwimmmeister (BDS) Eltern eindringlich zu mehr Wachsamkeit an Gewässern aufgerufen.

„Viele Eltern haben ihre Augen nur noch auf dem Smartphone – aber nicht auf ihre Kinder“, warnte BDS-Chef Peter Harzheim im Gespräch mit Journalisten. Die Folge: Immer wieder kommt es zu tragischen Unglücken, weil Kinder unbeaufsichtigt ins Wasser gehen und in Not geraten.

„Unsere Bademeister wollen, dass der Aufenthalt für alle so schön und sicher wie möglich ist“, betonte Harzheim. „Aber wir sind keine Dienstleister, die den Kindern hinterherrennen müssen.“

Er erinnerte daran, dass die Verantwortung für die Sicherheit der Kleinsten in erster Linie bei den Eltern liege – besonders an Badeseen oder in unbewachten Bereichen.

Die Zahl der Badeunfälle steigt seit Jahren, nicht zuletzt auch, weil immer weniger Kinder sicher schwimmen können. Für die Schwimmmeister bedeutet das mehr Stress – und oft tragische Einsätze, die sie nicht vergessen.

Harzheim appelliert deshalb an alle Eltern: „Legen Sie das Handy weg – und haben Sie ein Auge auf Ihre Kinder. Eine Sekunde Unachtsamkeit kann das ganze Leben verändern.“

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