Aufatmen in der Landeshauptstadt: Experten des Kampfmittelräumdienstes haben am Sonntagabend eine 500 Kilogramm schwere Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg erfolgreich unschädlich gemacht.
Der Blindgänger amerikanischer Bauart war im Stadtteil Wik bei Bauarbeiten entdeckt worden – mitten in einem Wohngebiet. Für die Entschärfung mussten rund 3.400 Menschen ihre Häuser und Wohnungen verlassen. Die Polizei sperrte weiträumig Straßen und richtete Sammelstellen für die Anwohner ein.
Nach Angaben der Polizei verlief die heikle Aktion reibungslos. Gegen Abend konnte der Kampfmittelräumdienst schließlich Entwarnung geben: Die Bombe war entschärft, die Sperrungen wurden aufgehoben.
Für viele Kieler ging damit ein nervenaufreibender Tag zu Ende. Immer wieder werden in Norddeutschland Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden – auch Jahrzehnte nach Kriegsende ist das Risiko groß.
Dank des schnellen Einsatzes der Experten blieb es auch diesmal bei einem glimpflichen Ausgang – und einem tiefen Durchatmen für Tausende Menschen.