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Hungersnot in Gaza

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burakaslan (CC0), Pixabay

Angesichts der wachsenden Hungersnot in Gaza hat Israel offenbar auf internationalen Druck reagiert und plant, wieder verstärkt Lebensmittel in den Gazastreifen zu lassen. Das Büro von Ministerpräsident Netanjahu gab am frühen Morgen bekannt, dass der Grenzübergang Erez und der Hafen von Aschdod vorübergehend wieder geöffnet werden sollen. Dadurch sollen dringend benötigte Nahrungsmittel und Medikamente nach Nord-Gaza gelangen, wo tausende Palästinenserinnen und Palästinenser akut vom Hungertod bedroht sind.

Diese Entscheidung erfolgte nachdem die USA den Druck auf Israel erhöhten. Präsident Biden drohte damit, die Militärhilfe infrage zu stellen, wenn Zivilisten und humanitäre Helfer im Gazastreifen nicht sofort besser geschützt werden. Diese jüngsten Entwicklungen markieren einen Schritt zur Linderung der humanitären Krise in Gaza, stellen jedoch zugleich die Notwendigkeit langfristiger Lösungen für die Beendigung des Konflikts und die Sicherstellung einer nachhaltigen Versorgung der Bevölkerung in der Region heraus.

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