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CO2 Emissionen

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geralt (CC0), Pixabay

Im vergangenen Jahr haben die globalen CO2-Emissionen aus dem Energiebereich einen beispiellosen Höchststand erreicht, mit einem Anstieg von 1,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Dieser Anstieg wurde durch eine Kombination von Faktoren verursacht, einschließlich einer verringerten Wasserkraftproduktion aufgrund weitverbreiteter Dürren sowie des anhaltenden Wirtschaftswachstums in China. Laut einem aktuellen Bericht der Internationalen Energieagentur (IEA) beliefen sich die CO2-Emissionen des Energiesektors auf insgesamt 37,4 Milliarden Tonnen, was etwa 90 Prozent der weltweiten Emissionen entspricht.

Obwohl der Anstieg der Emissionen im Vergleich zum Vorjahr (410 Millionen Tonnen mehr im Jahr 2023 gegenüber 490 Millionen Tonnen mehr im Jahr 2022) etwas geringer ausfiel, verdeutlicht dies die Dringlichkeit, klimaschädliche Energiequellen zu reduzieren. Insbesondere die Dürreproblematik führte dazu, dass Länder mit bedeutenden Wasserkraftanlagen, wie China, Kanada und Mexiko, gezwungen waren, auf umweltschädlichere Alternativen wie Diesel und Kohle umzusteigen, was allein einen Anstieg der Emissionen um 170 Millionen Tonnen verursachte.

China spielte eine besonders prominente Rolle bei der Zunahme der Emissionen, mit einem zusätzlichen Ausstoß von 565 Millionen Tonnen CO2 im Jahr 2023. Dies ist teilweise auf die spätere Erholung des Landes von der COVID-19-Pandemie und den anhaltend hohen Kohleverbrauch zurückzuführen. Im Gegensatz dazu verzeichneten viele Industrieländer einen Rückgang der Emissionen, selbst bei wachsender Wirtschaftsleistung.

Um die schlimmsten Auswirkungen des Klimawandels zu vermeiden, betonen Klimaforscher die Notwendigkeit, die CO2-Emissionen in den kommenden Jahren drastisch zu reduzieren. Idealerweise sollten die Emissionen bis spätestens 2025 ihren Höhepunkt erreichen und anschließend signifikant abnehmen.

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