Seit Jahren gibt es Unruhe rund um das Unternehmen PIM Gold- und Scheideanstalt GmbH, die scheinbar nicht enden will und dadurch den Vertrieb und die Kunden verunsichern. Um aus diesem ganzen Dilemma herauszukommen, gibt es aus unserer Sicht nur die Möglichkeit, einen externen Wirtschaftsprüfer mit der Analyse des Unternehmens zu beauftragen. Dieser muss Einblick in alle Geschäftsvorfälle erhalten, so dass er auf dieser Basis dann ein entsprechendes Gutachten erstellen kann. Zeigt dieses, dass alles bei der PIM Gold- und Scheideanstalt GmbH in Ordnung ist, würden alle Kritiker auf einen Schlag verstummen.
Ein weiterer Vorteil wäre natürlich, dass man dieses unabhängige Gutachten auch der Staatsanwaltschaft vorlegen könnte. Einfacher und schneller könnte man das Problem eigentlich nicht lösen. Natürlich kostet dieser Vorgang Geld, aber dafür kann man dieses Gutachten gegenüber Kunden und Vertriebspartner auch als „Werbemittel“ nutzen. Ich bin überzeugt, dass das dann die Umsätze des Unternehmens nach oben schnellen lassen würde. Ich denke, dass sich die PIM Gold- und Scheideanstalt GmbH doch einmal diesen Schritt überlegen sollte.
Natürlich schauen wir uns auch die kürzlich veröffentlichte Bilanz zum Geschäftsjahr 2015 an. Da wir aber nicht zu den Insidern des Unternehmens gehören, fehlt uns dann natürlich so manches Detailwissen, so dass wir uns nur auf die Zahlen konzentrieren können. Auffällig an der Bilanz ist, dass das Eigenkapital innerhalb eines Jahres um über 320.000 Euro gesunken ist; ein Vorgang, der sicherlich hinterfragenswert ist. Auffällig ist auch der immense Anstieg der Verbindlichkeiten innerhalb eines Jahres um rund 4 auf jetzt 20 Millionen Euro. Schaut man sich die Bilanz weiterhin an, dann scheint das Unternehmen im Jahr 2015 keinen Gewinn gemacht zu haben, denn der Gewinnvortrag aus dem Vorjahr mit 764.897,64 hat jetzt ja nur noch eine Höhe von 436.895,47. Ergo müsste dann rechnerisch ein Verlust von über 320.000 Euro entstanden sein. Auffällig ist zudem der hohe Betrag, den der Gesellschafter dem Unternehmen schuldet. Hier geht es um fast eine halbe Million Euro.
PIM Gold- und Scheideanstalt GmbH
Heusenstamm
Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2015 bis zum 31.12.2015
Bilanz
Aktiva |
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31.12.2015 EUR |
31.12.2014 EUR |
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A. Anlagevermögen | 832.406,00 | 869.123,09 |
I. Immaterielle Vermögensgegenstände | 4.162,00 | 37.330,00 |
II. Sachanlagen | 828.244,00 | 831.793,09 |
B. Umlaufvermögen | 20.128.597,20 | 4.644.593,46 |
I. Vorräte | 6.141.909,08 | 984.997,31 |
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände | 5.267.018,84 | 2.296.115,06 |
davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr | 489.549,23 | 7.645,39 |
III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks | 8.719.669,28 | 1.363.481,09 |
C. Rechnungsabgrenzungsposten | 7.517,54 | 671,16 |
Bilanzsumme, Summe Aktiva | 20.968.520,74 | 5.514.387,71 |
Passiva |
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31.12.2015 EUR |
31.12.2014 EUR |
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A. Eigenkapital | 461.895,47 | 789.897,64 |
I. gezeichnetes Kapital | 25.000,00 | 25.000,00 |
II. Gewinn- /Verlustvortrag | 0,00 | 476.044,29 |
III. Jahresüberschuss/-fehlbetrag | 0,00 | 288.853,35 |
IV. Bilanzgewinn | 436.895,47 | 0,00 |
B. Rückstellungen | 233.734,00 | 178.782,54 |
C. Verbindlichkeiten | 20.272.891,27 | 4.278.642,89 |
davon mit Restlaufzeit bis 1 Jahr | 20.272.891,27 | 4.278.642,89 |
D. Rechnungsabgrenzungsposten | 0,00 | 200.488,88 |
Bilanzsumme, Summe Passiva | 20.968.520,74 | 5.514.387,71 |
Anhang
I. Allgemeines
Der Jahresabschluss zum 31. Dezember 2015 der PIM Gold und Scheideanstalt GmbH wurde auf der Grundlage der Rechnungslegungsvorschriften des Handelsgesetzbuchs aufgestellt. Ergänzend zu diesen Vorschriften waren die Regelungen des GmbH-Gesetzes zu beachten. Die Ausweis- und Gliederungsbestimmungen wurden entsprechend den gesetzlichen Vorschriften befolgt. Die Gewinn- und Verlustrechnung wurde nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt. Nach den in § 267 HGB angegebenen Größenklassen ist die Gesellschaft eine kleine Kapitalgesellschaft.
II. Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze
Das Sachanlagevermögen wurde mit den Anschaffungskosten gemäß § 255 Abs.1 HGB vermindert um die planmäßigen Abschreibungen entsprechend der Nutzungsdauer angesetzt. Beim beweglichen Anlagevermögen wurde die Abschreibung ausschließlich linear vorgenommen. Die Vorräte wurden zu Anschaffungskosten angesetzt. Sofern die Tageswerte am Bilanzstichtag niedriger waren, wurden diese angesetzt. Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände wurden zum Nominalwert oder zu dem am Bilanzstichtag niedrigeren beizulegenden Wert angesetzt. Die Bewertung erfolgte unter Berücksichtigung aller erkennbaren Risiken.
Für das laufende Jahr waren keine Steuerrückstellungen zu bilden. Die sonstigen Rückstellungen wurden für alle weiteren ungewissen Verbindlichkeiten gebildet. Dabei wurden alle erkennbaren Risiken berücksichtigt.
Die Verbindlichkeiten wurden mit ihrem Rückzahlungsbetrag angesetzt.
IV. Sonstige Angaben
Als Geschäftsführer der GmbH ist Herr Mesut Pazarci, wohnhaft in Heusenstamm, bestellt. Gegenüber dem Gesellschafter bestehen zum Bilanzstichtag Forderungen in Höhe von Euro 415.792,51.
V. Ergebnisverwendung
In dem Bilanzgewinn ist der Gewinnvortrag in Höhe von Euro 764.897,64 enthalten.
Heusenstamm, den 26.10.2017
Mesut Pazarci, Geschäftsführer
sonstige Berichtsbestandteile
Angaben zur Feststellung:
Der Jahresabschluss wurde am 26.10.2017 festgestellt.
Guten Tag, gibt es was neues zur PIM, jetzt im Juni 2018?
Nach deren Aussage gab es die Wirtschaftsprüfung und sie sei erfolgreich gewesen – kann das jemand bestätigen? Und welchen Wert, welche Aussagekraft hat solch eine bestandene Wirtschaftsprüfung?
Es gibt also nur HÖRENSAGEN und wieder nichts KONKRETES.
Wo bleibt der WP-Bericht für 2016 und 2017?