Lagebericht der KSH Energy Fund II GmbH & Co. KG fördert vernichtende Bilanz zutage.
Keine weiteren Vorabausschüttungen
In ihrem Lagebericht vom Oktober 2016 hat die KSH Energy Fund II GmbH & Co. KG mitgeteilt, dass sie keine weiteren Vorabausschüttungen mehr vornehmen kann. Der Grund hierfür: Alle Projekte zur Erdöl- und Erdgasförderung erleiden schwere Verluste.
Quartalszahlen sind verherrend
Die Zahlen des Lageberichts vom Oktober 2016 sind vernichtend. 110.198,91 USD Verluste wurden im I. Quartal gefahren, weitere 33.121,53 USD und ein leichter Überschuss von 9.314,01 USD der wieder auf 1.562,64 USD sinkt. Dieser Überschuss ist nichts – im Verhältnis zu den Verlusten.
Keine sichere Kapitalanlage
Dass die Beteiligung an dem KSH Energy Fund II für sicherheitsorientierte Anleger ungeeignet ist, ist wohl allgemein bekannt. Allerdings sind auch Anleger angeworben worden, denen die Beteiligung als eine sichere und hoch lukrative Kapitalanlage versprochen wurde.
Ein Anlageberater muss seinen Kunden auf alle Risiken hinweisen. Er muss anleger- und anlagegerecht beraten, so fordert es der Bundesgerichtshof. Der Berater muss genau prüfen, ob der von ihm empfohlene KSH Energy Fund II zu den persönlichen Bedürfnissen des Anlegers passt. Macht er dies nicht, so hat der Anleger einen Anspruch auf Schadensersatz.