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Schlagbaum-Polonaise: Deutschland dreht die Grenzschraube an!

iXimus (CC0), Pixabay

Es scheint, als hätten die Grenzbeamten Deutschlands einen neuen Lieblingssport entdeckt: das Zurückweisen. Inspiriert von der legendären Polonaise scheinen sie sich jetzt im Formations-Blockieren zu üben. „Zurück, zurück, immer wieder zurück!“ lautet das fröhliche Motto an den Grenzposten, und die Stimmung ist ausgelassen – zumindest bei den Polizisten.

Bundesinnenminister auf Strammkurs
Bundesinnenminister befiehlt: „Alle zurück! Na gut, fast alle.“ Denn Schwangere, Kranke und unbegleitete Minderjährige dürfen weiterhin in die Bundesrepublik hineinwinken – schließlich soll die Rückschub-Polonaise auch ein wenig Herz zeigen. Andreas Roßkopf von der Gewerkschaft der Polizei (GdP) erklärt dazu schmunzelnd: „Wir setzen auf eine Mischung aus Entschlossenheit und Charme – wie ein Türsteher im angesagtesten Club. Wer nicht auf der VIP-Liste steht, darf draußen warten.“

Friedrich Merz: „Das ist kein Zaun, das ist Kunst!“
Der frischgebackene Kanzler Friedrich Merz sieht das Ganze sportlich. Bei seinem Antrittsbesuch in Brüssel erklärte er stolz: „Wir kontrollieren, wie zur Fußball-EM letztes Jahr.“ Damals war die Taktik eher: „Tür auf – jeder darf rein!“ Jetzt also die Revolution: „Tür halb zu – manche dürfen rein!“ Die EU sieht die Entwicklung mit gemischten Gefühlen und fragt sich, ob das neue Deutschlandbild eher einem Footballspiel oder einem Schildbürgerstreich gleicht.

Luxemburgs erstes Asyl-Quartett
Stefan Döhn von der Bundespolizei Trier meldete stolz: „Die ersten Rückweisungen haben geklappt!“ Vier Afghanen, die bereits in Griechenland einen Asylantrag gestellt hatten, wurden erfolgreich nach Luxemburg zurückgeschoben. Der Kleinstaat ist entzückt und überlegt nun, eine WG für unfreiwillige Rückkehrer zu eröffnen.

Polizeigewerkschaften: „Wir haben nur getanzt!“
Heiko Teggatz von der DPolG verteidigt die Praxis: „Wir wollen einfach zeigen, dass Grenzschutz auch rhythmisch geht. Heute zurück nach Luxemburg, morgen vielleicht Walzer mit den Schweizern. Wichtig ist nur: Wir bewegen uns!“

Insgesamt bleibt die Lage an den Grenzen dynamisch und rhythmisch. Die Beamten proben schon für die nächste Aufführung der „Rückweisungs-Polonaise“. Vielleicht dürfen beim nächsten Mal auch Griechenland und Italien mittanzen – schließlich ist Europa ein großes Fest, nur mit etwas strikteren Einlassregeln.

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