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Wirtschaftskriminalität

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Riki32 (CC0), Pixabay

Eine Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft in Köln, die der „Rheinischen Post“ vorliegt, zeigt, dass in Deutschland jedes dritte Unternehmen im vergangenen Jahr von Wirtschaftskriminalität betroffen war. Dies umfasst Fälle von Betrug, Korruption, Steuerhinterziehung und Schwarzarbeit. Die Rate von 34 Prozent stellt dabei den höchsten Wert seit 2014 dar.

Besorgniserregend ist auch der finanzielle Schaden, den Wirtschaftskriminalität verursacht. Laut dem Bundeskriminalamt belief sich der Schaden allein im Jahr 2022 auf mehr als 2 Milliarden Euro. Dies entspricht mehr als einem Drittel des Gesamtschadens aller Straftaten im selben Zeitraum.

Die Ergebnisse dieser Studie unterstreichen die Dringlichkeit, Maßnahmen zur Bekämpfung von Wirtschaftskriminalität zu verstärken und Unternehmen besser zu schützen. Es ist wichtig, dass Unternehmen und Behörden zusammenarbeiten, um präventive Maßnahmen zu implementieren und aufkommende Risiken frühzeitig zu erkennen und zu bekämpfen. Nur so kann das Vertrauen in die Wirtschaft und die Integrität des Wirtschaftssystems langfristig gewahrt werden.

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