Das Amtsgericht Essen hat das Insolvenzverfahren für den angeschlagenen Warenhauskonzern Galeria Karstadt Kaufhof eröffnet, wie auf dem Portal insolvenzbekanntmachungen.de bekannt gegeben wurde. Der vorläufige Insolvenzverwalter Stefan Denkhaus gab bekannt, dass es vier potenzielle Interessenten für den Kauf der Warenhauskette gibt. Mit zwei dieser Interessenten sollen nun Verhandlungen aufgenommen werden. Galeria Karstadt Kaufhof betreibt derzeit 92 Filialen und beschäftigt insgesamt 12.800 Mitarbeiter.
Die Eröffnung des Insolvenzverfahrens markiert einen wichtigen Schritt in der Sanierungsbemühung des Unternehmens, das von den wirtschaftlichen Folgen der COVID-19-Pandemie stark betroffen ist. Der Insolvenzverwalter betonte, dass das Ziel sei, die Zukunft der Warenhauskette zu sichern und so viele Arbeitsplätze wie möglich zu erhalten. „Wir kämpfen um jede Filiale“, so Denkhaus.
Die Verhandlungen mit potenziellen Käufern werden nun zeigen, welche Zukunftsperspektiven sich für Galeria Karstadt Kaufhof abzeichnen. Es bleibt abzuwarten, welche Lösungen gefunden werden, um die traditionsreiche Warenhauskette langfristig zu stabilisieren und erfolgreich weiterzuführen.
