Start Finanzglossar Klarna muss wegen Datenschutzverstößen Strafe zahlen

    Klarna muss wegen Datenschutzverstößen Strafe zahlen

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    Mohamed_hassan (CC0), Pixabay

    Schwedisches Gericht verhängt 670.000 Euro Bußgeld

    Der schwedische Zahlungsabwickler Klarna ist wegen Verstößen gegen die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) zu einer Strafe von 670.000 Euro verurteilt worden. Das schwedische Berufungsgericht sah es als erwiesen an, dass das Unternehmen den Kundinnen und Kunden nicht ausreichende Informationen darüber gegeben hat, wie ihre persönlichen Daten gespeichert werden.

    Die Entscheidung des Gerichts ist ein weiterer Rückschlag für Klarna, das in den vergangenen Monaten mit mehreren Herausforderungen konfrontiert war. Das Unternehmen musste im vergangenen Jahr sein Bewertungskriterium senken und kündigte an, Stellen abzubauen.

    Klarna hat erklärt, dass es gegen die Entscheidung des Gerichts Berufung einlegen wird. Es bleibt abzuwarten, ob das Oberste Gericht die Strafe bestätigt oder aufhebt.

    Der Fall Klarna zeigt, dass die Datenschutzbehörden in Europa die Einhaltung der DSGVO ernst nehmen. Unternehmen, die die DSGVO nicht einhalten, müssen mit empfindlichen Strafen rechnen.

    Verbraucher sollten sich darüber informieren, wie ihre persönlichen Daten von Unternehmen verwendet werden. Sie haben das Recht, Auskunft über ihre Daten zu erhalten, sie zu berichtigen oder zu löschen.

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