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Bafög-Reform

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naassomz1 (CC0), Pixabay

Die Bundesregierung plant heute eine weitere Bafög-Reform, die vom Bildungsministerium vorgeschlagen wurde. Der Entwurf sieht eine erneute Anhebung der Einkommensfreibeträge vor, um den Kreis der Bafög-Berechtigten weiter zu erweitern. Gleichzeitig soll ab dem kommenden Herbst eine Studienstarthilfe eingeführt werden, die Studienanfängern aus finanziell schwächeren Familien einen staatlichen Zuschuss von 1.000 Euro gewährt. Dieser Betrag kann für den Kauf von Laptops, Büchern oder zur Finanzierung eines Umzugs genutzt werden. Es ist jedoch keine generelle Anhebung der Bafög-Sätze vorgesehen.

Die Pläne stoßen jedoch auf Kritik seitens des Deutschen Gewerkschaftsbunds. Die stellvertretende Vorsitzende Alke Hannack betont, dass die Bafög-Sätze auf das Existenzminimum angehoben werden sollten. Die Diskussion über die Reform und die geplanten Maßnahmen wird voraussichtlich kontrovers verlaufen, da die Frage nach angemessener finanzieller Unterstützung für Studierende immer wieder im Fokus der öffentlichen Debatte steht.

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