Start Allgemein Exporo AG – keine Bilanz die einen erfreut

Exporo AG – keine Bilanz die einen erfreut

535
geralt (CC0), Pixabay

Das Exporo immer noch ein Minusgeschäft ist kann man eigentlich kaum nachvollziehen. Schaut man sich aber diese aktuelle Bilanz an, dann kann man dort erkennen, dass sich der Bilanzverlust um fast 90 % in Bezug auf das Vorjahr erhöht hat.

Exporo AG

Hamburg

Jahresabschluss zum 31. Dezember 2019

LAGEBERICHT FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2019

I. Grundlagen des Unternehmens

1. Geschäftsmodell der Gesellschaft

Die Exporo AG mit Sitz in Hamburg („Gesellschaft“) ist eine der führenden Investment-Plattformen und versteht sich für ihre Kunden als zuverlässiger Partner im Bereich der digitalen Immobilieninvestments.

Gegenstand des Unternehmens ist die Vermittlung zum Abschluss von Darlehensverträgen gemäß § 34c GewO bzw. § 34 f GewO über ein Web- oder Onlineportal. Geschäfte, die der Genehmigung nach KWG oder KAGB bedürfen, werden nicht durch die Gesellschaft getätigt.

Die Gesellschaft wendet sich an zwei Zielgruppen. Auf der einen Seite vermittelt sie Kapital an Projektentwickler, die zur Optimierung ihrer Finanzierungsstruktur eines Projektvorhabens auf der Suche nach Kapital sind. Auf der anderen Seite vermittelt die Gesellschaft über die Plattform www.exporo.de Vermögensanlagen an Endkunden. Der Hauptabsatzmarkt für die Vermittlungstätigkeit ist Deutschland. Die Vermittlungstätigkeit richtet sich vornehmlich an Privatkunden.

2. Forschung und Entwicklung

Die Exporo AG entwickelt weite Teile ihrer Internetpräsenz, der zugrundliegenden Logik als auch prozessunterstützende Anwendungen mittels angestellter Programmierer selbst. Für die Entwicklungen wurden im Geschäftsjahr 2019 rund T€ 1.615 eingesetzt. Der Fokus der Entwicklung lag in den Bereichen Weiterentwicklung der Blockchain-Infrastruktur, Verbesserung der Payment-Prozesse sowie Automatisierung interner Prozessabläufe. In der Softwareentwicklung sind 34 Mitarbeiter tätig.

II. Wirtschaftsbericht

1. Gesamtwirtschaftliche und branchenbezogene Rahmenbedingungen

Die Deutsche Bundesbank stellt in ihrem Monatsbericht vom Mai 2019 [1] fest, dass die deutsche Wirtschaft gut in das Jahr 2019 startete, nachdem die Wirtschaftsleistung im zweiten Halbjahr 2018 noch weitgehend stagniert hatte. Der Schnellmeldung des Statistischen Bundesamtes zufolge expandierte das reale Bruttoinlandsprodukt (BIP) im ersten Vierteljahr 2019 gegenüber dem Vorquartal saison- und kalenderbereinigt um 0,4 % [2]. Damit blieb es deutlich hinter den Erwartungen der Projektion vom Dezember zurück. Die konjunkturelle Grundtendenz ist somit seit Mitte 2018 anhaltend schwach.

Laut Monatsbericht der Deutschen Bundesbank vom Juni 2019 war im Sommerhalbjahr nur mit einem geringen BIP-Zuwachs zu rechnen. Die Konjunktur in Deutschland dürfte zunächst noch zweigeteilt bleiben. Einerseits ist der Ausblick für die Exporte schwach und der Abschwung in der Industrie setzt sich wohl fort, andererseits sind die binnenwirtschaftlichen Auftriebskräfte nach wie vor intakt [3].

Die deutsche Wirtschaftsleistung stieg im dritten Jahresviertel 2019 auch nur geringfügig [4]. Der Schnellmeldung des Statistischen Bundesamtes zufolge legte das reale Bruttoinlandsprodukt (BIP) gegenüber dem Vorquartal saison- und kalenderbereinigt um 0,1 % zu. Die konjunkturelle Grundtendenz blieb schwach. Ausschlaggebend hierfür war erneut der anhaltende Abschwung in der exportorientierten Industrie. Derweil sorgten die binnenwirtschaftlich orientierten Sektoren nach wie vor für einen gewissen Auftrieb.

Die konjunkturelle Schwäche in Deutschland hielt im letzten Jahresviertel 2019 an. Ausschlaggebend für die anhaltend schwache konjunkturelle Grundtendenz war der Abschwung in der Industrie, der sich auch zum Jahresende fortsetzte. Hingegen stützten die stärker auf die Binnenwirtschaft ausgerichteten Dienstleistungsbereiche die Konjunktur weiter. Für den Jahresauftakt 2020 zeichnet sich noch keine Änderung dieser konjunkturellen Zweiteilung ab. Das reale BIP stieg im Jahr 2019 insgesamt um 0,6 % [5].

Im Euroraum erhöhte sich die gesamtwirtschaftliche Leistung im letzten Jahresviertel 2019 nur wenig [6]. Der Schnellschätzung von Eurostat zufolge nahm das reale BIP saisonbereinigt lediglich um 0,1 % gegenüber dem Vorquartal zu. Der Anstieg binnen Jahresfrist verringerte sich auf 0,9 % und blieb damit deutlich hinter der von der Europäischen Kommission geschätzten Potenzialrate von 1,3 % zurück. Wesentlich für das nur schwache Wirtschaftswachstum war zum einen ein weiterer Rückgang der Erzeugung im Verarbeitenden Gewerbe, trotz Zuwächsen im Exportgeschäft. Die Unternehmen bauten wohl ihre Lagerbestände ab. Diese wurden in Umfragen der Europäischen Kommission als zu hoch eingestuft. Zum anderen beeinträchtigte die schwache Industriekonjunktur die industrienahen Dienstleistungssektoren. Hingegen zeigten sich die konsumnahen Dienstleistungen nach wie vor recht robust.

Die Inflationsrate im Euroraum, gemessen am Harmonisierten Verbraucherpreisindex (HVPI), lag 2019 laut Statistischem Bundesamt im Jahresdurchschnitt bei 1,2 %, etwas schwächer als im Jahr 2018 mit 1,8 %. Dämpfend auf die Teuerungsrate wirkten sich die gesunkenen Kosten für Nachrichtenübermittlung (-2,1 %) aus. Hingegen erhöhten sich zum Beispiel die Preise für Restaurants und Hotels (+2,0 %) sowie für Wohnen (+1,7 %). Ohne Energie und Nahrungsmittel gerechnet verharrte die Teuerungsrate dagegen wie bereits in den beiden Vorjahren bei 1,0 %. Während bei den Industriegütern sowohl im Aggregat als auch in den Teilkomponenten ähnliche Preisbewegungen wie im Vorjahr zu beobachten waren, gab es im Bereich der Dienstleistungen Verschiebungen. Hier schwächte sich der Preisanstieg von Reisedienstleistungen deutlich ab, wohingegen sich haushaltsnahe Dienstleistungen stärker verteuerten und auch die Wohnungsmieten anzogen.

In Deutschland stieg der HVPI im Jahresdurchschnitt um 1,4 % und damit etwas deutlicher als im Durchschnitt der Eurozone. Die Energieprodukte verteuerten sich 2019 gegenüber dem Vorjahr um 1,4 % nach +4,6 % im Jahr 2018. Der geringe Preisanstieg bei Energie im Jahr 2019 resultiert vor allem aus dem Preisrückgang bei Mineralölprodukten (-1,8 %; davon leichtes Heizöl: -2,5 %; Kraftstoffe: -1,6 %). Dennoch verteuerten sich einige Energieprodukte deutlich (zum Beispiel Erdgas: +3,9 %; Strom: +3,4 %). Ohne Berücksichtigung der Energiepreise hätte die Jahresteuerungsrate 2019 ebenfalls bei +1,4 % gelegen. Die Preise für Nahrungsmittel erhöhten sich 2019 gegenüber 2018 ebenfalls nur moderat um 1,4 %. Waren insgesamt verteuerten sich 2019 gegenüber 2018 um 1,3 %. Im Vergleich zu den Waren, erhöhten sich die Preise für Dienstleistungen insgesamt im Jahresdurchschnitt 2019 gegenüber 2018 mit +1,5 % etwas stärker, darunter Nettokaltmieten um 1,4 %. Im Jahr 2019 lagen zudem die Preise für Dienstleistungen sozialer Einrichtungen (+5,0 %) sowie für die Wartung und Reparatur von Fahrzeugen (+4,5 %) deutlich höher als 2018.

Die globale Konjunktur dürfte auch zum Jahresende 2019 kraftlos geblieben sein. In den Fortgeschrittenen Volkswirtschaften schwächte sich das Wirtschaftswachstum sogar etwas ab. Hierbei spielten allerdings Sondereffekte eine Rolle. Dies gilt vor allem für Japan, wo die Wirtschaftsleistung im Herbst infolge einer Steueranhebung und eines Wirbelsturms kräftig gefallen sein dürfte. Im Vereinigten Königreich scheint die Sorge über einen ungeordneten Austritt aus der Europäischen Union zu einer Seitwärtsbewegung beigetragen zu haben. Zudem verlangsamte sich das Wachstum im Euroraum. [7]

Finanzmärkte

Nachdem der Euro im September mit einer Notierung von 1,09 US-$ auf den tiefsten Stand seit Juni 2017 gefallen war, bewegte er sich in der Folgezeit zunächst lediglich leicht aufwärts, auf 1,11 US $. Die seinerzeit vorgenommene Zinserhöhung der Fed war zwar bereits vor der Sitzung des Offenmarktausschusses (Federal Open Market Committee: FOMC) weitgehend in den Erwartungen der Marktteilnehmer eingepreist; die Formulierung auf der Pressekonferenz zu möglichen weiteren Leitzinssteigerungen fiel aber vorsichtiger aus als bisher. Dies und die Haushaltssperre in den USA belasteten den US-Dollar auf breiter Basis. Zusätzlich wurde der Euro dadurch gestützt, dass das drohende Defizitverfahren der Europäischen Kommission gegenüber Italien abgewendet wurde. Zum Ende der Berichtsperiode notierte er bei 1,12 US-$ [8].

Im Ergebnis wertete der Euro seit Ende des dritten Quartals im gewogenen Durchschnitt gegenüber den Währungen 19 wichtiger Handelspartner um 1,9 % ab.

In den kommenden Jahren wird sich die Finanzbranche weiter mit der Umsetzung einer Fülle von in Kraft getretenen, aber auch neuen Regulierungsvorschriften auseinandersetzen müssen. Damit einhergehend steigt insbesondere für kleinere Finanzdienstleister der Kostendruck. Gleichzeitig wird das traditionelle Geschäftsmodell durch Innovationen und die Digitalisierung, die durch den technischen Fortschritt immer präsenter werden, herausgefordert. Diese Rahmenbedingungen führen je nach Geschäftsmodell zu einem umfassenden Anpassungsbedarf der verfolgten Geschäftsstrategien der Finanzdienstleister.

Für Finanzdienstleister stellen die erhöhten aufsichtsrechtlichen Anforderungen in zweierlei Hinsicht eine ernstzunehmende Herausforderung dar: Zum einen erfordern steigende Vielfalt, Komplexität und Umfang der Regulierungen überproportionale Anstrengungen, das sich in der Regel in kurzer zeitlicher Abfolge ändernde Regulierungsgerüst laufend zu analysieren, einschlägige Änderungen umzusetzen und die vollständige Compliance zu überwachen, zumal kleinere Finanzdienstleister in der Regel nicht über umfangreiche Stabsstellen verfügen. Zum anderen nimmt die „Europäisierung“ der Aufsicht nur in begrenztem Maße Rücksicht auf die Besonderheiten kleinerer Finanzdienstleister, die mit Großbanken aufsichtsrechtlich zunehmend „über einen Kamm“ geschoren werden.

Darstellung des Marktumfeldes

Laut Statistischem Bundesamt geht das Jahr 2019 als Rekordjahr in die Geschichte der Immobilienbranche ein. Mehr als 71,6 Mrd. Euro wurden am Gewerbeimmobilienmarkt in Deutschland umgesetzt, so viel wie noch nie. Ein Ende des Immobilienbooms ist nicht in Sicht. Damit übertrifft es das Jahr 2018 um rund 11 Mrd. Euro. Deutsche, europäische und globale Investoren sind weiter auf der Suche nach deutschem Betongold. Das Geschäftsjahr 2020 könnte das elfte Boom Jahr in Folge der Immobilienbranche werden, glauben Marktexperten. Es bleibt allerdings abzuwarten, welche Auswirkungen die weltweite Corona-Pandemie auf die Immobilienmärkte haben wird.

Der Crowdfunding-Markt ist in weitere Unterbereiche zu unterteilen – der für die Exporo AG relevante Part ist das Crowdinvesting, welches einer größeren Anzahl von (Privat-)Personen die Beteiligung an Anlagemöglichkeiten, wie zum Beispiel Immobilienprojekten bietet. Der Crowdinvesting-Markt entwickelt sich weiterhin dynamisch, was in dem Markteintritt weiterer Anbieter und dem Ausweiten auf neue Anlageklassen wie Kunst, Uhren oder seltene Sportwagen resultiert.

Der Immobilien-Crowdinvesting-Markt in Deutschland teilt sich auf ca. 10 Marktteilnehmer auf, wobei die Exporo AG der klare Marktführer mit einem Marktanteil von ca. 85 % ist und einen signifikanten Abstand zum nächsten Wettbewerber hat.

Ein wesentlicher Trend im Bereich des Immobilien-Crowdinvestings ist die Nutzung von Blockchain-Infrastruktur zur Tokenisierung von Investments und damit einhergehenden Effizienzsteigerung. Die Exporo AG ist durch die frühzeitige Identifizierung und Nutzung der Möglichkeiten der Blockchain- als auch Wallet-Infrastruktur nicht nur Marktführer auf Basis des Marktanteils (gemessen am vermittelten Kapital), sondern auch klarer Technologieführer.

Markttrends, wie die sich rapide ausweitende Sharing Economy, der gesteigerten Nachfrage nach digitalen Assets und der Aufbewahrung in Wallets, dürften zu weiterem dynamischem Wachstum des Crowdinvesting-Marktes beitragen.

2. Geschäftsverlauf und Lage

Wesentliche Entwicklungen im abgelaufenen Geschäftsjahr

Die Exporo AG blickt auf ein annehmbares Geschäftsjahr zurück.

Im Verlaufe des Geschäftsjahres 2019 konnte die Gesellschaft eine signifikante Steigerung sowohl im vermittelten Volumen (Intermediate Capital) als auch der Kundenanzahl verzeichnen. Die Gesellschaft lag trotz des starken Wachstums etwas unter ihrer Prognose aus dem Vorjahr und auch das prognostizierte Ergebnis vor Steuern wurde aufgrund angepasster Kostenstrukturen nicht ganz erreicht. Nichtsdestotrotz wird das Geschäftsergebnis 2019 als zufriedenstellend beurteilt. Der Risikokapitalgeber Partech Partners beteiligte sich 2019 bei Exporo AG. Insgesamt wurden Mio€ 32,0 eingesammelt. Die bestehenden Gesellschafter e.ventures Managementgesellschaft mbH, Heartcore Capital A/​S (ehemals Sunstone Capital) und HV Holtzbrinck Ventures Adviser GmbH gingen ebenfalls die Runde mit. Als weiteren besonderen Geschäftsvorfall, ist der Merger mit dem Wettbewerber Zinsland zu vermerken, welcher im Segment digitale Immobilien-Investments in Deutschland die Nummer zwei darstellt. Gemeinsam verfügen die Plattformen über einen Marktanteil von etwa 85 Prozent.

2.1 Darstellung der Vermögenslage

Die Bilanzsumme betrug zum Bilanzstichtag T€ 33.911 (Vorjahr: T€ 8.594), dies entspricht einem Anstieg von T€ 25.317 absolut bzw. 295 %. Der Anstieg im Vergleich zum Vorjahr resultiert insbesondere aus der abgeschlossenen Finanzierungsrunde sowie dem deutlich gestiegenen Geschäftsvolumen im Vergleich zum Vorjahr.

Die Aktivseite setzt sich im Wesentlichen aus Forderungen an verbundenen Unternehmen in der Höhe von T€ 11.296 (Vorjahr: T€ 2.245) sowie liquide Mittel in der Höhe von T€ 14.274 (Vorjahr: T€ 443) zusammen. Die Forderungsintensität [9] liegt zum Bilanzstichtag bei 42,1 % (Vorjahr: 60,1%).

Das bilanzielle Eigenkapital betrug am Bilanzstichtag T€ 27.618 (Vorjahr: T€ 5.054). Die Veränderung von T€ 22.564 gegenüber dem Vorjahr resultiert aus der Erhöhung des gezeichneten Kapitals (T€ 32), den Einzahlungen in die Kapitalrücklage in Höhe von T€ 31.967 und dem Jahresfehlbetrag. Die Eigenkapitalquote [10] beträgt 81,4 % (Vorjahr: 58,8 %). Das Eigenkapital ist der Wesentliche Bestandteil der Passiva.

Die Verbindlichkeiten bestehen i.H.v. T€ 4.290 (Vorjahr: T€ 1.713).

Im Geschäftsjahr wurde der vereinbarte Kreditrahmen durch eine weitere Auszahlung vollständig ausgeschöpft. Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten wurden im Geschäftsjahr planmäßig bedient.

Der Anstieg der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, basiert auf der starken Inanspruchnahme von Dienstleistungen im Dezember des Geschäftsjahres.

Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Tochterunternehmen hat sich ebenfalls von T€ 123 auf T€ 763 erheblich erhöht, da die freie Liquidität der Tochtergesellschaften bei der Gesellschaft bis zur Einzahlung in die Kapitalrücklage gesammelt wurde.

Die Rückstellungen haben sich gegenüber dem Vorjahr im Verhältnis zur Geschäftsentwicklung nur geringfügig erhöht, zum Bilanzstichtag werden T€ 2.002 (Vorjahr: T€ 1.826) ausgewiesen. Die wesentlichste Rückstellungsposition von T€ 1.000 (Vorjahr: T€ 801) sind die Rückstellungen für die Möglichkeit der Kunden eine optionale Kündigung bei vorzeitiger Rückzahlung der Anlegergelder auszusprechen und somit einen Teil ihrer geleisteten Provisionen erstattet zu erhalten.

Die Fremdkapitalquote [11] beträgt 18,6 % (Vorjahr: 41,2 %).

2.2 Darstellung der Finanzlage

Im Geschäftsjahr 2019 war die Liquiditätslage der Gesellschaft jederzeit geordnet, die Zahlungsfähigkeit war stets gewährleistet, u.a. vor dem Hintergrund der ausreichenden Guthaben bei Kreditinstituten.

Zur Verdeutlichung der Liquiditätssituation und deren Verwendung wurde die nachfolgende Kapitalflussrechnung erstellt.

KAPITALFLUSSRECHNUNG (indirekt) vom 01.01.2019 bis 31.12.2019

Geschäftsjahr
Vorjahr
Periodenergebnis -9.436.026,03 -5.255.769,85
+ Abschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens 315.242,02 94.116,15
+ Zunahme der Rückstellungen 175.180,90 1.527.082,50
+/​- Abnahme/​Zunahme der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 347.086,01 -1.262.004,01
– Zunahme anderer Aktiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind -10.179.786,56 -1.352.544,95
+ Zunahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 546.626,66 207.708,27
+/​- Zunahme/​Abnahme anderer Passiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind 1.109.612,28 -57.080,42
– Gewinn aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens -25.000,00 0,00
+ Verlust aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens 25.000,00 0,00
+ Zinsaufwendungen/​Zinserträge 187.379,05 17.500,00
+ Ertragsteueraufwand 0,00 19,96
Ertragsteueraufwand/​-ertrag 0,00 -19,96
Korrektur um nicht zahlungswirksame Vorgänge 0,00 1.819,80
+/​- Ertragsteuerzahlungen 0,00 1.799,84
Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit -16.934.685,67 -6.079.172,51
– Auszahlungen für Investitionen in das immaterielle Anlagevermögen -233.927,63 -69.249,00
– Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen -279.716,41 -20.367,14
– Auszahlungen für Investitionen in das Finanzanlagevermögen -1.479.477,09 -1.262.500,00
+ Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Finanzanlagevermögens 25.000,00 0,00
+ Erhaltene Zinsen 63.317,35 0,00
Cashflow aus der Investitionstätigkeit -1.904.803,77 -1.352.116,14
Einzahlungen aus Eigenkapitalzuführungen 32.000.204,52 5.996.940,01
+ Einzahlungen aus der Begebung von Anleihen und der Aufnahme von (Finanz-) Krediten 2.000.000,00 1.000.000,00
– Auszahlungen aus der Tilgung von Anleihen und (Finanz-) Krediten -1.079.422,10 -28.533,91
– Gezahlte Zinsen -250.696,40 -17.500,00
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit 32.670.086,02 6.950.906,10
Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelfonds (Summe der Cashflows) 13.830.596,58 -480.382,55
+ Finanzmittelfonds am Anfang der Periode 442.865,72 923.248,27
Finanzmittelfonds am Ende der Periode 14.273.462,30 442.865,72

2.3 Darstellung der Ertragslage und des Geschäftsergebnisses

Die Provisionserträge stammen ausschließlich aus Vermittlungsleistung an Projektentwickler, Finanzanlagenvermittlung an Investoren, Emissionsmarketing, Erträge durch Umlage von Tochtergesellschaften.

Der Umsatz wurde im Geschäftsjahr um T€ 5.616 (+ 42,0 %) gegenüber dem Vorjahr auf T€ 18.991 gesteigert.

Die Aufwendungen für bezogene Leistungen stiegen von T€ 7.407 auf T€ 8.516 an. Der Anstieg liegt an den höheren Marketingausgaben für die Akquisition von Neuanlegern. Der Anstieg liegt mit 15,0 % gegenüber dem Vorjahr unter der Umsatzsteigerungsquote.

Personalaufwendungen stiegen von T€ 5.948 um T€ 3.564 auf T€ 9.512.

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen betrugen im Geschäftsjahr 2019 T€ 9.949 (Vorjahr: T€ 5.218). Dieser Anstieg ist auf die anderen Verwaltungsaufwendungen, insbesondere auf die Kosten für die Rechts- und Beratungskosten im Zusammen mit der Durchführung der Finanzierungsrunde und Kapitalerhöhung sowie die gestiegenen IT-Kosten und Lizenzkosten zurückzuführen.

Trotz des deutlich gestiegenen Geschäftsvolumens und Umsatzes wurde ein Jahresfehlbetrag von T€ 9.436 (Vorjahr: Jahresfehlbetrag T€ 5.256) realisiert.

3. Finanzielle Leistungsindikatoren

Zur Analyse und Steuerung der wertorientieren Unternehmensführung werden die folgenden Kennzahlen eingesetzt:

Umsatzerlöse

EBIT

vermitteltes Volumen /​ Kapital

Anzahl Projekte

Diese finanziellen Leistungsindikatoren stellen für die Exporo AG die bedeutendsten Werte für die Entwicklung dar.

4. Gesamteinschätzung

Die Gesellschaft ist im letzten Geschäftsjahr stark gewachsen: +42 % Umsatz und +46 % vermitteltes Kapital. Das operative Ergebnis hat sich erwartungsgemäß verschlechtert, weil in Wachstum investiert wurde.

Die Liquiditätslage zu Beginn des neuen Geschäftsjahres ist nach unserer Einschätzung ausreichend, um die Wachstumsziele bis zum Erreichen der geplanten Gewinnschwelle zu finanzieren.

Unsere Gesamteinschätzung wird mit den nachfolgenden Kennzahlen verdeutlicht:

FINANZ- und STEUERUNGSKENNZAHLEN 2017 2018 2019
Anzahl der Projekte 69 103 119
Vermitteltes Kapital 88.1 Mio € 171.4 Mio € 251.4 Mio €
Umsatz 6.33 Mio € 13.37 Mio € 18.99 Mio €
EBIT -3.99 Mio € -5.21 Mio € -9.18 Mio €
Mitarbeiteranzahl 65 107 130

Die laufenden Erträge stiegen im Geschäftsjahr 2019 aufgrund der positiven Entwicklung der Kundenanzahl und des vermittelten Volumens stark an. Die Geschäftsentwicklung ist entsprechend der Planung zufriedenstellend verlaufen. Die Aufwendungen und Erträge der Gesellschaft, und damit auch das gesamte Geschäftsergebnis, haben sich insgesamt leicht unter den Erwartungen entwickelt.

Die Gesellschaft ist im Wesentlichen durch Eigenkapital finanziert, die hohe Eigenkapitalquote beträgt zum Bilanzstichtag 81,4 %.

III. Zweigniederlassungsbericht

Die Exporo AG verfügt über keine Zweigniederlassungen.

IV. Prognosebericht

Aktuell überlagert die Corona-Krise alle anderen immobilienbezogenen Themenstellungen. Aufgrund des Kontaktverbots und des temporären Zusammenbruchs vieler globaler Lieferketten kam es zu einer Rezession. Im ersten Halbjahr 2020 wird ausgehend vom Jahresende 2019 ein Einbruch des deutschen BIP um bis zu 12 % und im Anschluss eine kräftige Erholung erwartet. Nicht nur die Aktienmärkte haben einen heftigen „Corona-Effekt“ zu verdauen. Auch im Immobiliensektor wächst die Sorge vor deutlichen Preisrückgängen.

Unabhängig davon will die Gesellschaft auch in Zukunft von Investmentopportunitäten, welche die Besonderheiten des Immobilienmarktes reflektieren, profitieren. Die im vergangenen Jahr erarbeitete Marktposition soll mit weiterem Wachstum in Deutschland und Europa ausgebaut werden.

Die Zielsetzung für die kommenden Jahre lautet, die bestehenden Anleger zu halten, neue Anleger zu gewinnen und die Gesellschaft durch weitere Automation noch effizienter aufzustellen. Wir stellen uns zudem dem schärferen Wettbewerb sowie den zusätzlichen aufsichtsrechtlichen Regelungen.

Ob dabei die zunehmende Verbreitung des Coronavirus tatsächlich zu einer Reduzierung der Nachfrage nach Anlagemöglichkeiten im Immobilienbereich führt, bleibt abzuwarten. Aus Gründen der Vorsicht haben wir uns für eine Reduzierung der ursprünglichen Personalkosten durch geeignete Personalmaßnahmen entschieden, um hier für etwaige Auswirkungen bestmöglich vorbereitet zu sein.

Aufbauend auf unseren Stärken und dem bisher Erreichten wollen wir Wert mit Werten schaffen; das heißt, geschäftlichen Erfolg mit gesellschaftlichen Kriterien vereinen, nachhaltig wirtschaften, ökologische und soziale Belange berücksichtigen.

Im Bereich Nachhaltigkeit steht für dieses Jahr der Aufbau- und die Umsetzung einer CSR (Corporate Social Responsibility)- Strategie auf der Agenda, um den gesellschaftlichen und aufsichtsrechtlichen Anforderungen an ein nachhaltiges Finanzwesen gerecht zu werden.

FINANZ- und STEUERUNGSKENNZAHLEN 2017 2018 2019 2020fc * 2021fc *
Anzahl der Projekte 69 103 119 128 202
Vermitteltes Kapital 88.1 Mio € 171.4 Mio € 251.4 Mio € 270.2 Mio € 411.8 Mio €
Umsatz 6.33 Mio € 13.37 Mio € 18.99 Mio € 17.51 Mio € 23.21 Mio €
EBIT -3.99 Mio € -5.21 Mio € -9.18 Mio € -4.56 Mio € – 1.94 Mio €
Mitarbeiteranzahl (31.12.) 81 108 186 188 191

*) Aufgrund der Corona-Krise und mit einhergehender Volatilität im Marktumfeld ist die Prognose für den Geschäftsverlauf mit höherer Unsicherheit behaftet, als zu normalen Zeiten.

Die Geschäftsleitung hat eine neue Planung erstellt, welche die ursprüngliche Planung, die Ende 2019 Jahres erstellt wurde, ersetzt. Hier wurden, nach Meinung der Geschäftsleitung, konservative Annahmen getroffen und Umsatzziele deutlich nach unten korrigiert.

Nichtsdestotrotz kann das Ergebnis substantiell von den angegebenen Kennzahlen abweichen. Bei einer schlechteren Umsatzentwicklung würde das Unternehmen weitere Kostenrestrukturierungen vornehmen, um genügend Liquidität für eine positive Fortführung zu behalten.

Auch unter Berücksichtigung der durch die Corona-Pandemie bedingten Auswirkungen auf die wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland und Europa gehen wir weiterhin von einer positiven Entwicklung der Immobilienbranche aus und erwarten somit ab 2021 die Entwicklung der vergangenen Geschäftsjahre fortzusetzen. Zwar wird 2020 mit einem Umsatzrückgang gerechnet, jedoch denkt die Geschäftsführung, dass man ab 2021 wieder zurück auf einen Wachstumspfad findet. Grund für diese positive Einschätzung sind die historisch positive und stabile Entwicklung der Anlageklasse Immobilien, sowie die Erwartung, dass ein tiefes Zinsniveau weiterhin bestehen bleibt.

Durch das stetige Kundenwachstum, die Verbesserung und Optimierung der Service-Prozesse sowie durch die oben genannten makroökonomischen Faktoren besteht bei der Exporo AG weiterhin Wachstumspotential. Die Exporo AG hat durch die abgeschlossene Finanzierungs-Runde mit Partech Partners die Möglichkeit in dieses Wachstum zu investieren, was vor allem in Marketing und Personal getan wurde. Dies bedeutet, dass in den nächsten Jahren weiterhin ein operativer Verlust erwartet wird, das jedoch mit der geplanten Strategie einhergeht.

V. Chancen- und Risikobericht

1.1 Risikobericht

1.1.1 Risikomanagementsystem

Die Gesellschaft verfügt über ein angemessenes System zur Risikosteuerung und Risikoüberwachung. Dieses System gewährleistet die Identifizierung, Beurteilung, Steuerung sowie Überwachung und Kommunikation der wesentlichen Risiken.

Verantwortlich für die Risikosteuerung und Risikoüberwachung ist der Vorstand der Gesellschaft. Regelmäßig und bei bedeutenden Geschäftsvorfällen wird eine Neueinschätzung der identifizierten Risiken vorgenommen. Bei Bedarf werden Maßnahmen zur Risikoreduktion eingeleitet.

Wesentlicher Bestandteil des Risikomanagementsystems ist eine systematische, alle Unternehmensbereiche umfassende Risikoinventur. Die ermittelten Risiken werden anhand einer Risikomatrix hinsichtlich Eintrittswahrscheinlichkeit und finanzieller Auswirkungen beurteilt und einer Risikoklasse zugeordnet.

Beim Thema Datenschutz arbeitet die Gesellschaft mit einem zertifizierten externen Datenschutzbeauftragten zusammen.

Finanzinstrumente setzt Exporo AG nicht ein.

1.1.2 Wesentliche Risiken

Folgende Risiken sieht der Vorstand als wesentlich für die Gesellschaft an:

(Eigenkapital-) Finanzierungsrisiko: Da sich die Gesellschaft nach wie vor in einer Aufbauphase befindet, ist sie noch von der Eigenkapitalfinanzierung abhängig. Wenn die Gesellschaft weiter in Wachstum investieren möchte, sind weitere Finanzierungsrunden notwendig. Falls dieses Wachstum nicht eintritt, wird die derzeitige Kostenbasis reduziert werden müssen, um profitabel zu werden.

Geschäftsrisiko: Das Geschäftsrisiko bezeichnet das Risiko der Gesellschaft, die auflaufenden Aufwendungen nicht durch Erträge langfristig decken zu können. Die Gesellschaft unterliegt einem Geschäftsrisiko. Dieses Risiko kann sich realisieren, wenn es der Gesellschaft nicht gelingt, ausreichende Provisionen aus der Vermittlungsleistung zu generieren. Das Geschäftsrisiko wird durch striktes Kostencontrolling gesteuert; schon zur Erfüllung ihrer aufsichtsrechtlichen Vorgaben zur Eigenmittelunterlegung erfasst die Gesellschaft die laufenden Kosten. Der Vorstand vergleicht die laufenden Kosten kontinuierlich mit den erwarteten Erträgen und ergreift kurzfristig Gegenmaßnahmen, sofern aus Geschäftsrisiken Kostenreduzierungen und/​oder (Eigenkapital-) Finanzierungsrunden notwendig sind.

Operationelle Risiken aus dem Geschäftsmodell: Die Gesellschaft betreibt Kreditvermittlung an Projektentwickler sowie die Finanzanlagevermittlung an Anschlusskunden. Es besteht das Risiko, dass das bestehende Geschäftsmodell nicht mehr marktfähig ist. Es besteht auch das Risiko, dass der Vorstand wesentliche Entwicklungen und Trends im Finanzdienstleistungsbereich nicht rechtzeitig erkennt oder falsch einschätzt. Dadurch sind Strategieentscheidungen möglich, die eine langfristige Erreichung der Unternehmensziele erschweren oder sogar unmöglich machen. Die Gesellschaft wird sich durch fortwährende Marktbeobachtung über Veränderungen informieren. Auf Bedrohungen für das Geschäftsmodell und die Produkte und Dienstleistungen wird es reagieren und gegebenenfalls die erforderlichen Maßnahmen einleiten. Im Rahmen der jährlichen Neufassung der Geschäfts-, Risiko- und IT-Strategie wird der Vorstand eine kritische Bewertung des Geschäftsmodells vornehmen sowie die Notwendigkeit von Änderungen im Geschäftsmodell besprechen und evaluieren.

Reputationsrisiko: Unter Reputationsrisiken werden im allgemeine solche Risiken gefasst, die die Reputation des Unternehmens nach außen, sodann in der Öffentlichkeit gefährden können. Dies kann vor allem dann auftreten, wenn es zu Zweifeln über die Kompetenz und die Integrität der Gesellschaft kommt. Diese können durch Fehler in den Geschäftsprozessen, einer fehler – oder mangelhafte Leistungserbringung oder durch Misserfolge, die vom Kunden als Falschberatung wahrgenommen werden können, entstehen. Dieses Risiko stellt eines der größten für das Unternehmen dar. Es wurden aber Maßnahmen getroffen, die diesem proaktiv entgegenwirken sollen. Dazu zählen vor allem die Einhaltung der Unternehmensziele und der Gesamtstrategie, die Verpflichtung aller Mitarbeiter zur Einhaltung aller für das Unternehmen relevanter rechtlichen Vorschriften, sowie die Einhaltung der Unternehmensinternen Regelungen. Zudem werden alle Mitarbeiter nach fachlicher, wie auch nach persönlicher Qualifikation ausgewählt.

Personalrisiko: Der Bereich der Finanzdienstleistung hat Vertrauen der Kunden zur Voraussetzung, so dass sich realisierende Personalrisiken schnell die Reputation durch beispielsweise ein Fehlverhalten der Mitarbeiter oder gar durch Illoyalität, gefährden können. Aber auch eine mangelnde Leistungsbereitschaft und Motivation von Mitarbeitern kann ein Risiko darstellen. Dies kann vor allem mit den folgenden Maßnahmen unterbunden werden. Mitarbeiter sollen durch regelmäßige Schulungen intern und extern stets die notwendige Qualifikation erhalten. Zur Steuerung und vor allem der Motivation von ausgewählten Mitarbeitern soll stets eine angemessene Vergütungspolitik festgelegt und umgesetzt werden. Aber auch ein teamorientiertes Zusammenarbeiten, wie auch ein fachlicher und auch ein persönlicher Austausch zur Förderung der Motivation und der Leistungsfähigkeit stehen im Vordergrund. Auch unter Nachhaltigkeitsgesichtspunkten können gerade in personeller Hinsicht Risiken entstehen. Nachhaltigkeitsrisiken in diesem Sinne sind vor allem Bedingungen aus dem Bereich der Umwelt, Soziales oder auch der Unternehmensführung. Dabei können in personeller Hinsicht Risiken im Verhalten der Arbeitnehmer untereinander, aber auch der Umgang des Unternehmens mit den Mitarbeitern auftreten. Dem wird aber durch Einhaltung der anerkannten arbeitsrechtlichen Standards, der Einhaltung der Arbeitssicherheit aber auch schlicht durch Gewährleistung fairer Bedingungen, einer angemessenen Entlohnung und auch der Möglichkeit nach Fortbildungen entgegengewirkt werden. Ferner besitzt das Unternehmen einen Verhaltenscodex, welcher den Umgang der Mitarbeiter untereinander festlegt und einer etwaigen Diskriminierung entgegenwirkt.

Rechtliches Risiko: Im Bereich der rechtlichen Risiken sind vor allem die folgenden Risiken zu erörtern: Es können sich Risiken aus Änderung und Erweiterung der für die Gesellschaft relevanten rechtlichen Vorschriften, oder aber erhöhte Anforderungen, komplizierte Umsetzbarkeit, Unsicherheit der vollständigen und korrekten Umsetzung, Unverhältnismäßigkeit zur Größe unseres Unternehmens sowie zu Art und Umfang unserer Geschäftstätigkeit ergeben. Risiken können aus Fehlern im Geschäftsprozess, fehlerhafter Leistungserbringung, Falschberatung, Kundenklagen, Haftungsrisiken, Schadensersatzforderungen entstehen und aus Fehlern in der Erfüllung formaler Anforderungen, z.B. Dokumentation, Erhebung von Kundendaten, korrektes Ausfüllen aller erforderlichen Formulare. Dem wurde durch den Abschluss einer geeigneten Haftpflichtversicherung, Kommunikation von Risiken, Schulung zu rechtlichen Anforderungen und Neuerungen zwecks Minimierung formaler Fehler und auch der Einrichtung eines angemessenen und wirksamen Beschwerdemanagements entgegengewirkt. Zudem besteht die Möglichkeit, im Bedarfsfall eine externe Rechtsberatung, wie auch Rechtsanwälte hinzuzuziehen.

IT-Risiken: Informationssysteme, Netze und Organisationen sind gefährdet durch Cyber-Angriffe, Sabotage, Spionage und Vandalismus, aber auch Elementarschäden durch Wasser, Feuer sowie Katastrophen und andere Gefahren. Gesetzliche Regelungen fordern Schutzmaßnahmen für sensible Informationen. Der Begriff „Informationen“ wird hierbei sehr weit gefasst. Unabhängig vom Medium und dem Übertragungsmittel ist die Aufgabe der Informationssicherheit, diese Informationen angemessen vor der zunehmenden Zahl von Bedrohungen zu schützen. Nur so können die Risiken minimiert, der Geschäftsbetrieb gesichert und die Wettbewerbsfähigkeit, Rentabilität sowie die Chancen einer Organisation maximiert werden. Das gilt im besonderen Maße für Finanzdienstleistungen. Die Gesellschaft hat für im Rahmen von Auslagerungen bezogenen IT-Dienstleistungen die zu erbringenden Leistungen vertraglich konkretisiert. Zur Überwachung der Einhaltung dieser Vereinbarungen wurden Kontrollen zur Steuerung und Überwachung eingerichtet. Des Weiteren verfügt die Gesellschaft über ein Notfallvorsorgekonzept.

Pandemische Erkrankungen: Die Gesellschaft hat die wirtschaftlichen Folgen der Ausbreitung des Coronavirus in ihrer Finanzprognose abgebildet. Die weitere Verbreitung des Virus und die Reaktion der Konsumenten darauf, insbesondere hinsichtlich ihrer Nachfrage nach Anlagemöglichkeiten, sind allerdings nicht final abschätzbar. Es besteht somit das Risiko, dass die wirtschaftlichen Auswirkungen der Virusausbreitung schwerwiegender sind als prognostiziert.

Die nachfolgenden Risiken sieht der Vorstand als von eher untergeordneter Bedeutung an:

Adressausfallrisiko: Unter Adressausfallrisiko wird das Risiko verstanden, dass bestimmte Forderungen und Außenstände bei bestimmten Adressen nicht mehr beizubringen sind, weil diese an Bonität verlieren oder gänzlich als Zahlungsadressat ausfallen. Die Gesellschaft legt ihre Eigenmittel nur bei Einlagenkreditinstituten hinreichender Bonität an. Das dahingehende Adressausfallrisiko ist deswegen vernachlässigbar.

Liquiditätsrisiko: Es werden keine Barmittel oder Einlagen von Kunden entgegengenommen, die Gesellschaft ist nicht im Bereich des Einlagengeschäfts tätig. Das Unternehmen hat jedoch sicherzustellen, dass es seinen Zahlungsverpflichtungen jederzeit nachkommen kann. Zu diesem Zweck überwacht die Risikocontrolling-Funktion kontinuierlich die Bankkontostände und -kontobewegungen des Unternehmens.

Marktpreisrisiko: Das Marktpreisrisiko bezeichnet mögliche Wertveränderungen der von der Gesellschaft gehaltenen Positionen als Folge der Veränderung von Marktpreisen einzelner Anlagen und umfasst das Zinsänderungsrisiko, Aktien- und Wertpapierkursrisiko, sonstige Preisrisiken sowie das Währungsrisiko. Die Gesellschaft hält keine Marktpositionen und ist nicht im Eigenhandel tätig. Sie hat sich als Nichthandelsbuchinstitut eingestuft. Vermögenswerte von Kunden nimmt sie nicht entgegen. Die Gesellschaft unterliegt daher keinen direkten Marktpreisrisiken.

1.1.3 Zusammenfassende Darstellung der Risikolage

Nach Einschätzung des Vorstandes verfügt die Gesellschaft über angemessene Prozesse und Strukturen im Hinblick auf das Risikomanagement und Compliance. Die (Eigenkapital-) Finanzierung der Gesellschaft ist aufgrund der in diesem Jahr durchgeführten Finanzierungsrunde für die nächsten Jahre gesichert. Zusammenfassend stehen die identifizierten Risiken einer nachhaltigen Entwicklung der Gesellschaft nicht entgegen.

1.2 Chancenbericht

Aus gesamtwirtschaftlicher und finanzmarkttechnischer Sicht sehen wir folgende Chancen für die von uns angebotenen Dienstleistungen:

Das anhaltende Niedrigzinsumfeld könnte die Bereitschaft der Anleger weiter erhöhen, sich mit der Geldanlage in Immobilien inhaltlich auseinanderzusetzen und zudem die damit verbundenen Risiken zu tragen.

Aufbauend auf den bisherigen Geschäftstätigkeiten, könnten zukünftig weitere Geschäftsfelder erschlossen werden, die bisher nicht prioritär entwickelt und aufgebaut worden sind.

Die Akzeptanz technologiebasierter Lösungen auch im Privatkundengeschäft hat in den letzten Jahren aufgrund der Finanzkrise und der zunehmenden Technologisierung aller Lebensbereiche zugenommen, so dass das Geschäftsmodell der Gesellschaft von dieser Entwicklung profitieren kann.

Auch die mittelfristigen Auswirkungen der Corona-Pandemie und das damit einhergehende „Social Distancing“ wird die oben genannte Akzeptanz des Geschäftsmodells weiter verstärken.

Kurzfristig könnte das Geschäftsmodell der Gesellschaft auch von der Verlagerung der Konsumquote hin zu einer Investitionsquote in Vorsorgekonzepte aufgrund fehlender Möglichkeiten (z.B. für Urlaubsreisen) profitieren.

 

Hamburg, den 1. Juli 2020

Exporo AG

Simon Brunke, Vorstand

Dr. Björn Maronde, Vorstand

Julian Oertzen, Vorstand

Carl von Stechow, Vorstand

[1]https:/​/​www.bundesbank.de/​resource/​blob/​796922/​2a9750aacb5e03535885f456f1f8efe4/​mL/​2019-05-konjunktur-data.pdf, Monatsbericht Bundesbank Mai 2019, Seite 48

[2]https:/​/​www.bundesbank.de/​resource/​blob/​798776/​8789adc6b1a2f87c56698fa40c3b698b/​mL/​2019-06-monatsbericht-data.pdf, Monatsbericht Juni 2019, Seite 14

[3]https:/​/​www.bundesbank.de/​resource/​blob/​798776/​8789adc6b1a2f87c56698fa40c3b698b/​mL/​2019-06-monatsbericht-data.pdf, Monatsbericht Juni 2019, Seite 14

[4]https:/​/​www.bundesbank.de/​resource/​blob/​815000/​e8040cd214e5408a22fb9b18c2b26806/​mL/​2019-11-konjunktur-data.pdf, Monatsbericht BuBa November 2019 Seite 47

[5]https:/​/​www.bundesbank.de/​resource/​blob/​825896/​77fc656243a9208c197bd5c0db2cba8a/​mL/​2020-02-konjunktur-data.pdf, Monatsbericht BuBa Februar 2020, Seite 45

[6]https:/​/​www.bundesbank.de/​resource/​blob/​825374/​da8784c48c773fe18645e64e2e8ab7d1/​mL/​2020-02-monatsbericht-data.pdf, Monatsbericht Februar 2020 Seite 16-17

[7]https:/​/​www.bundesbank.de/​resource/​blob/​825374/​da8784c48c773fe18645e64e2e8ab7d1/​mL/​2020-02-monatsbericht-data.pdf, Monatsbericht Februar 2020 Seite 10

[8]https:/​/​www.bundesbank.de/​resource/​blob/​825886/​85e7d7eb6e3d2a6bbcc0fc5bcdb83cfa/​mL/​2020-02-finanzmaerkte-data.pdf, Monatsbericht 2020, Seite 36

[9] Berechnung der Forderungsintensität: Forderungen /​ Gesamtvermögen

[10] Berechnung der Eigenkapitalquote: Eigenkapital /​ Gesamtkapital

[11] Berechnung der Fremdkapitalquote: Fremdkapital /​ Gesamtkapital

BILANZ ZUM 31. DEZEMBER 2019

AKTIVA

31.12.2019
31.12.2018
T€
A. ANLAGEVERMÖGEN 4.068.028,09 2.415
I. Immaterielle Vermögensgegenstände 376.452,00 291
II. Sachanlagen 274.594,00 61
III. Finanzanlagen 3.416.982,09 2.063
B. UMLAUFVERMÖGEN 29.165.785,53 5.941
I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 14.892.323,23 5.498
– davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr: € 649.265,89 (Vorjahr: T€ 375)
II. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 14.273.462,30 443
C. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN 676.724,45 238
33.910.538,07 8.594

PASSIVA

31.12.2019
31.12.2018
T€
A. EIGENKAPITAL 27.618.643,24 5.054
I. Gezeichnetes Kapital 129.934,00 97
II. Kapitalrücklage 48.117.220,53 16.150
III. Bilanzverlust -20.628.511,29 -11.193
– davon Verlustvortrag: € 11.192.485,26 (Vorjahr: T€ 5.937)
B. RÜCKSTELLUNGEN 2.001.663,40 1.827
C. VERBINDLICHKEITEN 4.290.231,43 1.713
– davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: € 3.458.375,67 (Vorjahr: T€ 1.085)
– davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr: € 831.855,76 (Vorjahr: T€ 628)
33.910.538,07 8.594

GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2019

2019
2018
T€
Rohergebnis 10.537.373,73 5.982
1. Personalaufwand -9.511.673,92 -5.948
a) Löhne und Gehälter -8.169.472,59 -5.135
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung -1.342.201,33 -813
– davon für Altersversorgung: € 120.591,90 (Vorjahr: T€ 20)
2. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen -215.247,02 -94
3. Sonstige betriebliche Aufwendungen -9.949.131,87 -5.218
-9.138.679,08 -5.278
4. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 63.317,35 64
– davon aus verbundenen Unternehmen: € 24.497,02 (Vorjahr: T€ 0)
5. Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens -99.995,00 0
6. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -250.696,40 -42
– davon an verbundene Unternehmen: € 10.898,35 (Vorjahr: T€ 0)
-287.374,05 22
Ergebnis nach Steuern -9.426.053,13 -5.256
7. Sonstige Steuern -9.972,90 0
Jahresfehlbetrag -9.436.026,03 -5.256
8. Verlustvortrag -11.192.485,26 -5.936
Bilanzverlust -20.628.511,29 -11.192

ANHANG FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2019

I. ALLGEMEINE ANGABEN UND ERLÄUTERUNGEN ZUM JAHRESBSCHLUSS

Identifikation der Gesellschaft

Firma laut Registergericht: Exporo AG

Sitz laut Registergericht: Hamburg

Registereintrag: Handelsregister

Registergericht: Amtsgericht Hamburg

Register-Nr.: HRB 134393

Das Geschäftsjahr 2019 entspricht dem Kalenderjahr.

Der Jahresabschluss der Exporo AG wurde auf der Grundlage der Rechnungslegungsvorschriften des Handelsgesetzbuches aufgestellt.

Ergänzend zu diesen Vorschriften waren die Regelungen des Aktien-Gesetzes zu beachten.

Nach den in § 267 HGB angegebenen Größenklassen ist die Gesellschaft eine mittelgroße Kapitalgesellschaft.

Betrag
in €
2019 2018 2017
Bilanzsumme 33.910.538,07 8.594.361,84 5.130.255,38
Umsatzerlöse 18.990.823,91 13.374.770,09 6.333.170,98
Anzahl der Arbeitnehmer 130 107 65

II. ANGABEN ZUR BILANZIERUNG UND BEWERTUNG

Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

Immaterielle Anlagewerte werden zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt und, sofern sie der Abnutzung unterlagen, um planmäßige Abschreibungen vermindert.

Selbst geschaffene immaterielle Vermögensgegenstände werden zu Herstellungskosten aktiviert und über eine Nutzungsdauer von zehn Jahren linear abgeschrieben.

Das Sachanlagevermögen wird zu Anschaffungskosten angesetzt und, soweit abnutzbar, um planmäßige Abschreibungen vermindert.

Die planmäßigen Abschreibungen werden nach der voraussichtlichen Nutzungsdauer der Vermögensgegenstände und entsprechend den steuerlichen Vorschriften linear vorgenommen.

Bewegliche Gegenstände des Anlagevermögens bis zu einem Wert von € 800,00 werden im Jahr des Zugangs aktiviert und in voller Höhe abgeschrieben.

Die Finanzanlagen wurden wie folgt angesetzt und bewertet:

Anteile an verbundenen Unternehmen zu Anschaffungskosten

Ausleihungen an verbundene Unternehmen zu Anschaffungskosten

Beteiligungen zu Anschaffungskosten

Sonstige Ausleihungen zu Anschaffungskosten

Soweit erforderlich wurde der am Bilanzstichtag vorliegende niedrigere beizulegende Wert angesetzt.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände sind zum Nennwert bilanziert. Erkennbare Einzelrisiken werden durch Einzelwertberichtigungen, das allgemeine Kreditrisiko durch eine Pauschalwertberichtigung berücksichtigt.

Die flüssigen Mittel sind mit dem Nennbetrag angesetzt.

Die sonstigen Rückstellungen werden mit dem nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrag angesetzt. Dabei werden alle erkennbaren Risiken berücksichtigt.

Verbindlichkeiten werden zum Erfüllungsbetrag angesetzt.

Die Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt.

III. ANGABEN UND ERLÄUTERUNGEN ZU EINZELNEN POSTEN DER BILANZ

Bruttoanlagenspiegel

Die Aufgliederung und Entwicklung der Anlagenwerte ist aus dem Anlagenspiegel zu entnehmen.

Geschäftsjahresabschreibung

Die Geschäftsjahresabschreibung je Posten der Bilanz ist aus dem Anlagenspiegel zu entnehmen.

Der in den kumulierten Abschreibungsbeträgen enthaltene Betrag der Sofortabschreibung beläuft sich auf T€ 28,4 (imVorjahr T€ 8,8).

Außerplanmäßige Abschreibungen auf Finanzanlagen sind im Geschäftsjahr in Höhe von € 99.995,00 vorgenommen worden (im Vorjahr € 0), da bei 5 Beteiligungen an verbundenen Unternehmen mit einem Gesamtprojektverlust gerechnet wird.

Angabe zu Forderungen

Von den Forderungen entfallen insgesamt € 11.295.887,34 (im Vorjahr € 2.245.203,40) auf Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen.

Auf die Forderungen an verbundene Unternehmen wurde eine Wertberichtigung in Höhe von € 124.588,66 (Vorjahr: € 0,00) gebildet, da bei 5 Beteiligungen an verbundenen Unternehmen mit einem Gesamtprojektverlust gerechnet wird.

Die Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, betragen zum Bilanzstichtag € 397.415,14 (Vorjahr: T€ 0).

Latente Steuern

Der sich nach der Steuerbilanz ergebende Steueraufwand entspricht nicht dem Ergebnis der Handelsbilanz.

Insgesamt ergibt sich ein aktiver Posten zu latenten Steuern, beruhend auf entsprechenden steuerlichen Verlustvorträgen. Auf die Ausübung des Aktivierungswahlrechts wird verzichtet.

Eigenkapital

Die ordentliche Hauptversammlung vom 05. Juni 2019 hat eine Kapitalerhöhung gegen die Ausgabe neuer Aktien im Nennwert von € 1,00 je Stück in Höhe von € 32.706,00 auf € 129.934,00 zuzüglich eines Agios in Höhe von € 31.967.498,52 beschlossen, diese wurde am 03. Juli 2019 bzw. am 21. Oktober 2019 vom Amtsgericht Hamburg unter der Nummer HRB 134393 eingetragen. Das Agio wurde in die Kapitalrücklage eingestellt.

Das Grundkapital zum 31. Dezember 2019 beträgt gemäß der Eintragung des Amtsgerichts Hamburg HRB 134393 vom 21. Oktober 2019 € 129.934,00 und ist in 129.934,00 Stück Namensaktien im Nennbetrag von je € 1,00 eingeteilt. Davon wurden 29.436 Aktien aufgrund genehmigten Kapitals im Geschäftsjahr 2019 gezeichnet.

Genehmigtes Kapital

Der Vorstand wird durch Beschluss der Hauptversammlung vom 12.09.2018 ermächtigt, bis zum 01.09.2023 das Grundkapital der Gesellschaft mit Zustimmung des Aufsichtsrats durch Ausgabe neuer, auf den Namen lautender nennwertloser Stückaktien mit einem anteiligen Betrag am Grundkapital von € 1,00 je Aktie gegen Bareinlagen einmalig oder mehrmals um bis zu insgesamt € 650,00 zu erhöhen (Genehmigtes Kapital 2018).

Ausschüttungssperre

Zum 31. Dezember 2019 unterliegt nach § 268 Abs. 8 HGB ein Gesamtbetrag von € 167.925,00 einer Ausschüttungssperre. Die Ausschüttungssperre resultiert aus der Aktivierung eines selbst geschaffenen immateriellen Wirtschaftsguts.

Ergebnisverwendung

Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, den zum 31. Dezember 2019 ausgewiesenen Jahresfehlbetrag i.H.v. € 9.436.026,03 auf neue Rechnung vorzutragen.

Verbindlichkeiten

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten betragen zum Bilanzstichtag € 1.885.861,91 (Vorjahr: T€ 965).

Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen betragen zum Bilanzstichtag € 762.635,35 (Vorjahr: T€ 123).

Vom Gesamtbetrag der Verbindlichkeiten sind T€ 1.885,9 durch Forderungsabtretungen sowie Verpfändung von Bankguthaben besichert.

Haftungsverhältnisse aus nicht bilanzierten Verbindlichkeiten gemäß § 251 HGB

Neben den in der Bilanz aufgeführten Verbindlichkeiten sind Haftungsverhältnisse aus Bürgschaften, Wechsel- und Scheckbürgschaften in Höhe von T€ 500 zu vermerken.

Die vorstehenden Haftungsverhältnisse werden aus folgenden Gründen nicht bilanziert:

Mit einer Inanspruchnahme aus der am 28. Dezember 2017 gegeben Bürgschaft ist nach dem vorliegenden Informationsstand zum Finanzierungsprojekt nicht zu rechnen.

Nicht bilanzierte sonstige finanzielle Verpflichtungen

Neben den in der Bilanz ausgewiesenen Verbindlichkeiten bestehen in Höhe von T€ 3.965,3 sonstige finanzielle Verpflichtungen.

Im Einzelnen beinhalten diese Verpflichtungen folgende Sachverhalte in T€:

– Mietverträge 3.093,2
– Leasing und sonstiges 872,1

IV. ANGABEN UND ERLÄUTERUNGEN ZUR GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG

Außerplanmäßige Abschreibungen im Anlagevermögen § 277 Abs. 3 HGB

Es wurden außerplanmäßige Abschreibungen auf Finanzanlagevermögen gemäß § 253 Abs. 3 Satz 5 HGB in Höhe von € 99.995,00 vorgenommen.

V. SONSTIGE PFLICHTANGABEN

Pflichtangaben zu Mitarbeitern und Organen

Namen des Vorstands

Während des abgelaufenen Geschäftsjahres wurden die Geschäfte der Exporo AG durch folgende Personen geführt:

Vorstand:

Die Vorstände

Herr Simon Brunke, Dipl.-Kaufmann, Hamburg (Vorsitzender);

Herr Dr. Björn Maronde, MBA, Hamburg

Herr Julian Oertzen, Dipl.-Ingenieur, Hamburg

sind seit dem 17. November 2014 durch Beschluss AR zum ordentlichen einzelvertretungsberechtigten Vorstand bestellt. Mit Beschluss des Aufsichtsrats vom 30. August 2019 wurde die Bestellung vorzeitig bis zum 31. August 2024 verlängert.

Im Geschäftsjahr 2019 wurde Herr Carl von Stechow, Dipl.-Kaufmann, Hamburg, durch den Beschluss des Aufsichtsrats für die Zeit vom 01. Oktober 2019 bis zum 30. September 2020 abgeschlossen zum ordentlichen einzelvertretungsberechtigten Vorstand bestellt.

Die Gesamtbezüge der Mitglieder des Vorstands betrugen für das Geschäftsjahr 2019 € 660.943,96.

Aufsichtsräte

In der Hauptversammlung vom 21. Juli 2015 wurden drei Aufsichtsräte für die Dauer bis zur Hauptversammlung der Gesellschaft, die über den Bilanzgewinn/​-verlust des Jahres 2019 beschließt, gewählt.

Im Jahr 2019 waren nachfolgende Aufsichtsräte für die Exporo AG tätig:

• Herr Andreas Haug, Dipl.-Kaufmann, Hamburg (Vorsitzender des Aufsichtsrats)

• Herr Dr. Christian Saller, MBA, Berlin

• Herr Ralf Schmähl, Dipl.-oec., Kassel

Im Berichtsjahr wurden an die Aufsichtsräte Vergütungen in Höhe von € 500,00 gezahlt.

Angaben zu Beteiligungsverhältnissen

Anteilsbesitz § 285 Nr. 11 HGB

Anteilsbesitz Höhe am Kapital Eigenkapital zum 31.12.2019 Ergebnis letzter Jahresabschluss Bemerkung
Exporo Abwicklung/​Invest 1 GmbH 100% 24.762,29 € 976,44 € v
Exporo Invest 2 GmbH 100% 24.170,44 € 629,09 € v
Exporo Herriotstrasse GmbH 100% 24.863,62 € 24.663,31 €
Bridge Capital GmbH 100% 3.896,72 € – 29.706,68 €
Exporo Invest 3 GmbH 100% 27.226,01 € 6.216,45 €
Exporo Invest 4 GmbH 100% 24.585,36 € 656,80 € v
Exporo Investment GmbH 100% 690.950,76 € 43.504,37 €
Exporo Projekt 50 GmbH 100% 23.132,60 € 874,66 € v
Exporo Projekt 51 GmbH 100% 6.013,11 € 27.969,05 €
Exporo Projekt 52 GmbH 100% 25.346,54 € 1.234,28 € v
Exporo Projekt 53 GmbH 100% 16.804,03 € – 5.167,67 € v
Exporo Berlin GmbH (ehemals Equity 3) 100% – 247.391,28 € – 3.116,83 €
Exporo Hannover GmbH (ehemals Equity 1) 100% – 572.919,46 € – 111.705,94 €
Exporo Forderungshändler (ehemals Equity 2) 100% 26.424,02 € 4.843,59 € v
Exporo Ratenvertrag GmbH 100% 21.542,01 € 437,39 € v
Exporo Projekt 54 GmbH 100% 21.315,47 € – 2.669,44 € v
Exporo Projekt 56 GmbH 100% – € verschmolzen in die Abwicklungs GmbH
Exporo AM GmbH 100% 33.701,96 € 23.866,78 € v
Exporo Projekt 55 GmbH 100% 25.548,47 € 1.526,31 € v
Exporo Equity 5 GmbH 100% 22.779,89 € 8,76 € v
Exporo Leipzig GmbH 100% 21.912,58 € – 847,65 € v
Exporo Mezz 1 GmbH 100% 25.333,26 € 2.505,36 €
Exporo Hamburg Doro GmbH (ehemals Equity 6) 100% – 703.332,93 € – 158.933,04 €
Exporo Projekt 57 GmbH 100% – 918.423,25 € – 942.738,08 €
Exporo Projekt 58 GmbH 100% 23.716,46 € – 1.283,54 € v
Exporo Frankfurt Voltensee GmbH (ehemals Projekt 60) 100% – 248.563,66 € – 267.624,20 €
Exporo Projekt 64 GmbH 100% 24.498,82 € – 501,18 € v
Exporo Mezz 2 GmbH 100% 23.659,74 € – 1.340,26 € v
Exporo Projekt 61 GmbH 100% 12.424,04 € 2.620,04 €
Exporo Hürth GmbH (ehemals Projekt 62) 100% – 368.157,39 € – 393.157,39 € v
Exporo Projekt 63 GmbH 100% 12.120,31 € – 379,69 € v
Exporo Vahrenwald GmbH (ehemals Projekt 65) 100% – 197.711,09 € – 222.711,09 € v
Exporo Projekt 66 GmbH 100% 15.910,74 € 3.410,74 € v
Exporo Mannheim R5 GmbH (ehemals Mezz 3) 100% – 345.420,92 € – 370.420,92 € v
Exporo Mezz 4 GmbH 100% – 5.875,30 € – 17.382,66 €
Exporo Projekt 67 GmbH 100% 8.409,52 € – 5.304,08 €
Exporo Projekt 68 GmbH 100% 11.280,86 € 3.964,71 €
Exporo Projekt 69 GmbH 100% 13.399,23 € 1.698,43 €
Exporo Projekt 70 GmbH 100% 12.363,48 € – 136,52 € v
Exporo Projekt 71 GmbH 100% – 1.509.448,02 € – 1.522.157,64 €
Exporo Projekt 72 GmbH 100% 12.720,23 € 220,23 € v
Exporo Projekt 73 GmbH 100% 7.219,72 € – 3.211,91 €
Exporo Projekt 74 GmbH 100% 11.620,93 € 1.286,90 €
Exporo Projekt 75 GmbH 100% 13.992,91 € 3.548,23 €
Exporo Projekt 76 GmbH 100% 12.728,57 € 228,57 € v
Exporo Forderungshändler II GmbH 100% 10.344,49 € – 2.155,51 € v
Exporo Erfurt I GmbH 100% – 341.001,43 € – 349.163,48 €
Exporo Hattingen I GmbH 100% – 383.551,84 € – 391.718,04 €
Exporo Projekt 77 GmbH 100% 9.075,95 € – 3.424,05 € v
Exporo Projekt 78 GmbH 100% 8.816,52 € – 3.683,48 € v
Exporo Projekt 79 GmbH 100% 9.319,04 € – 1.456,99 €
Exporo Hamburg Kattunbleiche GmbH (ehemals Projekt 80) 100% – 800.303,11 € – 808.924,06 €
Exporo Projekt 81 GmbH 100% 8.627,12 € – 3.872,88 € v
Accontis Exporo JV GmbH 50% 17.204,94 € – 6.054,15 €
Exporo Projekt 82 GmbH 100% – € verschmolzen in die Abwicklungs GmbH
Exporo Hamburg Poppenbüttel GmbH (ehemals Projekt 83) 100% – 277.466,26 € – 286.302,52 €
Exporo Projekt 84 GmbH 100% – 455.407,19 € – 466.028,45 €
Exporo Projekt 85 GmbH 100% 9.189,14 € – 1.432,12 €
Exporo Projekt 86 GmbH 100% 10.685,72 € 1.849,46 €
Exporo Göttingen 29 GmbH (ehemals Projekt 87) 100% – 585.224,81 € – 595.643,77 €
Exporo Projekt 88 GmbH 100% 8.633,96 € – 3.866,04 € v
Exporo Projekt 89 GmbH 100% 10.621,26 € – 1.878,74 € v
Exporo Projekt 91 GmbH 100% 14.005,49 € 1.505,49 €
Exporo Projekt 92 GmbH 100% nn nn nn
Exporo Projekt 93 GmbH 100% nn nn nn
Exporo Projekt 94 GmbH 100% nn nn nn
Exporo Projekt 90 GmbH 100% 8.508,68 3.991,32 nn
Exporo Projekt 96 GmbH 100% nn nn nn
Exporo Düsseldorf Fliesenhaus GmbH (ehemals Projekt 98) 100% – 285.842,22 € – 298.342,22 €
Exporo Winsen Rathausstraße GmbH (ehemals Projekt 99) 100% – 430.606,30 € – 443.106,30 €
Exporo Projekt 100 GmbH 100% nn nn nn
Exporo Schwerin Pfaffenteich GmbH (ehemals Projekt 101) 100% nn nn nn
Exporo Göttingen 16 GmbH (ehemals Projekt 103) 100% – 234.257,21 € – 246.757,21 €
Exporo Schwerin Uhle GmbH (ehemals Projekt 102) 100% – 312.346,85 € – 324.846,85 €
Exporo Projekt 104 GmbH 100% 13.160,78 € 660,78 €
Exporo Projekt 95 GmbH 100% nn nn nn
Exporo Projekt 97 GmbH 100% nn nn nn
EXPORO PROJEKT 105 GMBH 100% nn nn nn
EXPORO Düsseldorf KR172 GMBH (ehemals Projekt 106) 100% – 51.769,06 € – 64.269,06 €
EXPORO Kiel Holstenplatz GMBH (ehemals PROJEKT 107) 100% – 389.558,57 € – 402.058,57 €
EXPORO PROJEKT 108 GMBH 100% nn nn nn
EXPORO PROJEKT 111 GMBH 100% nn nn nn
EXPORO PROJEKT 110 GMBH 100% nn nn nn
EXPORO PROJEKT 109 GMBH 100% nn nn nn
EXPORO PROJEKT 112 GMBH 100% 10.089,68 € – 2.410,32 €
EXPORO PROJEKT 113 GMBH 100% nn nn nn
EXPORO PROJEKT 114 GMBH 100% nn nn nn
EXPORO Frankfurt Eschborn GMBH (ehemals PROJEKT 115) 100% – 333.069,06 € – 345.569,06 €
EXPORO PROJEKT 116 GMBH 100% 8.641,85 € – 3.858,15 €
EXPORO PROJEKT 117 GMBH 100% nn nn nn
EXPORO PROJEKT 118 GMBH 100% nn nn nn
EXPORO Hannover Berlin GMBH (ehemals PROJEKT 119) 100% – 274.577,05 € – 287.077,05 €
EXPORO PROJEKT 120 GMBH 100% 10.458,29 € – 2.041,71 €
EXPORO PROJEKT 121 GMBH 100% nn nn nn
EXPORO PROJEKT 122 GMBH 100% nn nn nn
EXPORO PROJEKT 123 GMBH 100% nn nn nn
EXPORO PROJEKT 124 GMBH 100% nn nn nn
EXPORO PROJEKT 125 GMBH 100% 13.575,35 € 1.075,55 €
EXPORO PROJEKT 126 GMBH 100% nn nn nn
EXPORO PROJEKT 127 GMBH 100% 9.161,36 € – 838,64 €
EXPORO PROJEKT 128 GMBH 100% – 135.087,85 € – 145.087,85 €
EXPORO PROJEKT 129 GMBH 100% 8.954,12 € – 3.545,88 €
EXPORO PROJEKT 130 GMBH 100% – 18.012,77 € – 30.512,77 €
EXPORO PROJEKT 132 GMBH 100% 3.301,97 € – 9.198,03 €
EXPORO PROJEKT 133 GMBH 100% nn nn nn
EXPORO PROJEKT 134 GMBH 100% 9.052,18 € – 947,82 €
EXPORO PROJEKT 135 GMBH 100% nn nn nn
EXPORO PROJEKT 136 GMBH 100% 10.667,51 € – 1.832,49 €
EXPORO PROJEKT 137 GMBH 100% nn nn nn
EXPORO PROJEKT 138 GMBH 100% 10.757,43 € – 1.742,57 €
EXPORO PROJEKT 131 GMBH 100% 1.103,81 € – 11.396,19 €
EXPORO PROJEKT 139 GMBH 100% nn nn nn
EXPORO PROJEKT 140 GMBH 100% 10.677,43 € – 1.822,57 €
EXPORO PROJEKT 141 GMBH 100% 10.677,43 € – 1.822,57 €
EXPORO PROJEKT 142 GMBH 100% 10.677,43 € – 1.822,57 €
EXPORO PROJEKT 143 GMBH 100% 10.677,43 € – 1.822,57 €
EXPORO PROJEKT 144 GMBH 100% 10.677,33 € – 1.822,67 €
EXPORO PROJEKT 145 GMBH 100% 10.677,43 € – 1.822,57 €
EXPORO PROJEKT 146 GMBH 100% nn nn nn
EXPORO PROJEKT 147 GMBH 100% 10.677,43 € – 1.822,57 €
EXPORO PROJEKT 148 GMBH 100% 10.669,44 € – 1.830,56 €
EXPORO PROJEKT 149 GMBH 100% nn nn nn
TIZIAN JENA GMBH 100% 10.702,41 € – 1.797,59 €
EXPORO FORDERUNGSHÄNDLER III GMBH 100% nn nn nn
EXPORO BINZ I SARL 100% nn nn nn
EXPORO HANAU I SARL 100% nn nn nn
EXPORO NEDERLAND I SARL 100% nn nn nn
EXPORO NEDERLAND II SARL 100% nn nn nn

v) Daten des Vorjahres

nn) kein Vorjahr

Die obenaufgeführten Beteiligungsunternehmen haben ihren Sitz in Hamburg.

Durchschnittliche Zahl der während des Geschäftsjahres beschäftigten Arbeitnehmer

Die nachfolgenden Arbeitnehmergruppen waren während des Geschäftsjahres im Unternehmen beschäftigt

Arbeitnehmergruppen 2019 2018
Arbeiter 0 0
Angestellte 126 104
leitende Angestellte 4 3

Die Gesamtzahl der durchschnittlich beschäftigten Arbeitnehmer beträgt damit 130 (im Vorjahr: 107)

Vorgänge von besonderer Bedeutung nach dem Schluss des Geschäftsjahres

Die Gesamtwirtschaftlichen Auswirkungen des Ausbruchs der weltweiten Corona-Pandemie im Jahr 2020 sind noch nicht abzusehn. Es wird für 2020 von einem Negativwachstum ausgegangen. Wir verweisen auf die Ausführungen im Lagebericht in den Abschnitten IV. Prognosebericht sowie V. Chancen- und Risikobericht.

 

Hamburg, den 01. Juli 2020

Der Vorstand

Simon Brunke

Dr. Björn Maronde

Julian Oertzen

Carl von Stechow

Anlage zum Anhang

ENTWICKLUNG DES ANLAGEVERMÖGENS IM GESCHÄFTSJAHR 2019

ANSCHAFFUNGS- UND HERSTELLUNGSKOSTEN
01.01.2019
Zugänge
Abgänge
31.12.2019
I. IMMATERIELLE VERMÖGENSGEGENSTÄNDE
1. Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte 300.522,26 0,00 0,00 300.522,26
2. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 136.613,27 233.927,63 0,00 370.540,90
437.135,53 233.927,63 0,00 671.063,16
II. SACHANLAGEN
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 28.223,51 141.689,83 0,00 169.913,34
2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 105.602,13 138.026,57 28.598,93 215.029,77
133.825,64 279.716,40 28.598,93 384.943,11
III. FINANZANLAGEN
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 2.050.000,00 1.116.423,09 25.000,00 3.141.423,09
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen 12.500,00 12.500,00 0,00 25.000,00
3. Beteiligungen 0,00 25.000,00 0,00 25.000,00
4. Sonstige Ausleihungen 0,00 325.554,00 0,00 325.554,00
2.062.500,00 1.479.477,09 25.000,00 3.516.977,09
2.633.461,17 1.993.121,12 53.598,93 4.572.983,36
ABSCHREIBUNGEN
01.01.2019
Zugänge
Abgänge
31.12.2019
I. IMMATERIELLE VERMÖGENSGEGENSTÄNDE
1. Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte 102.047,26 30.550,00 0,00 132.597,26
2. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 43.230,27 118.783,63 0,00 162.013,90
145.277,53 149.333,63 0,00 294.611,16
II. SACHANLAGEN
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 7.058,51 15.414,83 0,00 22.473,34
2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 65.976,14 50.498,56 28.598,93 87.875,77
73.034,65 65.913,39 28.598,93 110.349,11
III. FINANZANLAGEN
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 0,00 99.995,00 0,00 99.995,00
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen 0,00 0,00 0,00 0,00
3. Beteiligungen 0,00 0,00 0,00 0,00
4. Sonstige Ausleihungen 0,00 0,00 0,00 0,00
0,00 99.995,00 0,00 99.995,00
218.312,18 315.242,02 28.598,93 504.955,27
BILANZWERTE
31.12.2019
31.12.2018
I. IMMATERIELLE VERMÖGENSGEGENSTÄNDE
1. Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte 167.925,00 198.475,00
2. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 208.527,00 93.383,00
376.452,00 291.858,00
II. SACHANLAGEN
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 147.440,00 21.165,00
2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 127.154,00 39.625,99
274.594,00 60.790,99
III. FINANZANLAGEN
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 3.041.428,09 2.050.000,00
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen 25.000,00 12.500,00
3. Beteiligungen 25.000,00 0,00
4. Sonstige Ausleihungen 325.554,00 0,00
3.416.982,09 2.062.500,00
4.068.028,09 2.415.148,99

BESTÄTIGUNGSVERMERK FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2019

In dem beigefügten, zur Offenlegung bestimmten verkürzten Jahresabschluss wurden die größenabhängigen Erleichterungen nach § 327 HGB in Anspruch genommen. Zu dem vollständigen Jahresabschluss und dem Lagebericht wurde folgender Bestätigungsvermerk erteilt:

BESTÄTIGUNGSVERMERK DES UNABHÄNGIGEN ABSCHLUSSPRÜFERS

An die Exporo AG, Hamburg

Prüfungsurteile

Wir haben den Jahresabschluss der Exporo AG, Hamburg, – bestehend aus der Bilanz zum 31. Dezember 2019 und der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2019 sowie dem Anhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden – geprüft. Darüber hinaus haben wir den Lagebericht der Exporo AG, Hamburg, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2019 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

– entspricht der beigefügte Jahresabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31. Dezember 2019 sowie ihrer Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2019 und

– vermittelt der beigefügte Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Lagebericht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses und des Lageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt „Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts“ unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von dem Unternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter und des Aufsichtsrates für den Jahresabschluss und den Lagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen – beabsichtigten oder unbeabsichtigten – falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Lageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Lagebericht erbringen zu können.

Der Aufsichtsrat ist verantwortlich für die Überwachung des Rechnungslegungsprozesses der Gesellschaft zur Aufstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen – beabsichtigten oder unbeabsichtigten – falschen Darstellungen ist, und ob der Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses und Lageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher – beabsichtigter oder unbeabsichtigter – falscher Darstellungen im Jahresabschluss und im Lagebericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.

gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Lageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme der Gesellschaft abzugeben.

beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.

ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresabschluss und im Lagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass die Gesellschaft ihre Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.

beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Jahresabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt.

beurteilen wir den Einklang des Lageberichts mit dem Jahresabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage der Gesellschaft.

führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Lagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrunde liegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

 

Kassel, den 17. Juli 2020

FACT GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Andreas Gottmann, Wirtschaftsprüfer

Matthias Schäfer, Wirtschaftsprüfer

Feststellung

Der Jahresabschluss zum 31. Dezember 2019 wurde am 29. Juli 2020 festgestellt.

Bericht des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2019

Der Aufsichtsrat hat während des Geschäftsjahres 2019 in Wahrnehmung der ihm nach dem Gesetz und der Satzung der Exporo AG, Hamburg, obliegenden Aufgaben den Vorstand überwacht und beratend begleitet.

Im Geschäftsjahr 2019 hat sich der Aufsichtsrat zu nachfolgenden Terminen über die aktuellen Entwicklungen informieren lassen bzw. hat entsprechende Beschlüsse gefasst. Die Sitzungen und Beschlussfassungen fanden am 25.01.2019, 06.02.2019, 19.04.2019, 06.09.2019 und 05.11.2019 statt.

Die Schwerpunkte, die der Aufsichtsrat im abgelaufenen Wirtschaftsjahr zu überwachen hatte, lagen in nachfolgenden Bereichen:

Berichte der Vorstände über geplante Produktveränderungen

– Personalveränderungen

– Geschäftsplanung, einschließlich der Budgetplanung

– Projekt „Zinsland“

– Bericht des Vorstands Krisen Management „Problemprojekte“ und allgemeine Presseberichterstattung

– juristische Überprüfung der Konzernstruktur

– Vorstandsverträge sowie Erweiterung des Vorstands

– Vollständige Neustrukturierung der Geschäftsplanverteilung für die Vorstände

Über die Sitzungen des Aufsichtsrats hinaus hat sich der Vorsitzende des Aufsichtsrats über alle wichtigen Geschäftsvorfälle und Vorgänge informieren lassen.

Weiterhin erfolgen schriftliche Beschlussfassungen zur Übertragung von Namensaktien.

Der vom Vorstand aufgestellte und geprüfte Jahresabschluss zum 31.12.2019 wurde dem Aufsichtsrat vorgelegt. In diesem Zusammenhang berichtet der Vorstand, dass er die gesetzlich geforderten Maßnahmen getroffen hat und ein Überwachungssystem eingerichtet hat, damit Entwicklungen, die den Fortbestand der Gesellschaft gefährden können, frühzeitig erkannt werden.

Der Aufsichtsrat hat den Jahresabschluss zum 31. Dezember 2019 und den Vorschlag über die Ergebnisverwendung auch seinerseits geprüft (hierzu wird ergänzend auf die gesonderte Präsentation des Wirtschaftsprüfer FACT, Kassel, verwiesen) und mit Beschluss vom 23. Juli 2020 gebilligt.

Die Feststellung des Jahresabschlusses wird gemäß der Satzung der Exporo AG auf die Hauptversammlung übertragen.

Dem Vorschlag des Vorstands über die Verwendung des Bilanzergebnisses stimmt der Aufsichtsrat zu.

Der Aufsichtsrat bedankt sich bei dem Vorstand und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Unternehmens.

 

Hamburg, den 23. Juli 2020

Aufsichtsratsvorsitzender

Andreas Haug

Ralf Schmähl

Dr. Christian Saller

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein