Start Allgemein Flex Fonds Gerald Feig das Vertrauen der Anleger schwindet deutlich

Flex Fonds Gerald Feig das Vertrauen der Anleger schwindet deutlich

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Immer mehr Medien befassen sich mit dem Thema „Flex Fonds“ aus Schorndorf bei Stuttgart. Fonds, die man vor allem mit dem Namen Gerald Feig verbindet. Fast 30 Jahre führt Gerald Feig das Unternehmen und es in den letzten Jahren wohl nicht mehr so gut im Sinne der Anleger, denn die müssen mit Hiobsbotschaften aus dem Hause Flex Fonds leben.

Es sind aber hausgemachte Probleme, so Thomas Bremer von diebewertung.de, denn Gerald Feig hat in Immobilienstandorte investiert, die heute problematisch sind und nicht vom allgemeinen Immobilienboom profitieren können. Feig hat hier vor allem in Discountmärkte investiert, was sicherlich zusätzlich eher als „schwierige Investition“ angesehen werden darf. Gerade an Standorten in Unterzentren ist eine Nachvermietung, wenn der Discounter den Mietvertrag nicht verlängert, eher schwierig. Tatsache ist, dass die jetzige Situation der unternehmerischen Beteiligungen nicht von Gestern auf Heute entstanden ist, sondern sicherlich ein Ergebnis von Entwicklungen der letzten Jahre. Hier hat Gerald Feig mit seiner Mannschaft ganz klar unternehmerisch versagt, denn diesen Negativtrend hätte er erkennen und frühzeitiger reagieren müssen. Nun setzt Gerald Feig auf eine Restrukturierung.

Hört sich toll an, aber mal ehrlich: Die Anleger müssen jetzt den Mist ausbaden, den Gerald Feig mit seiner Mannschaft in den letzten Jahren angerichtet hat, o h n e das Richtige zu tun.. Wer bitte, sehr geehrter Herr Feig, soll Vertrauen in Personen haben, die den Karren in den Mist gefahren haben? Bei Ihnen, sehr geehrter Herr Feig, geht es letztlich nur um einen Imageschaden und eine angekratzte Reputation, bei den Anlegern geht es um ihr Geld, das sie Ihnen anvertraut haben. Die fangen jetzt sicherlich an, sich berechtigte Sorgen zu machen. Aus meiner Sicht, so Thomas Bremer, sollte man die Fonds auflösen, denn die Erfahrung zeigt, dass oft ein Ende mit Schrecken besser ist als ein Schrecken ohne Ende.

Eine Garantie, dass die Umstrukturierung auch erfolgreich ist, gibt es nicht. Dass das den Anleger Geld kostet, ist hingegen sicher. Derzeit würde ich als Anleger dem Unternehmen Flex Fonds sicherlich kein Kapital zur Verfügung stellen. Abwarten muss man, wie sich das Unternehmen nun weiterhin entwickeln wird. Gerald Feig muss sich auch hinterfragen, ob er noch der richtige Mann ist für die Führung des Unternehmens. Mit der schwäbischen Solidität, die man den Fonds nachgesagt hat, scheint es allerdings vorbei zu sein.

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