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Abenteuer auf der Kyll: Zwölfjähriger treibt kilometerweit mit Luftmatratze

SilkeSchmid (CC0), Pixabay

Eine harmlose Planscherei wurde zu einem kleinen Abenteuer: In der Eifel ist ein zwölfjähriger Junge mit seiner Luftmatratze ganze neun Kilometer weit die Kyll hinuntergetrieben – während Familie und Polizei in Sorge eine großangelegte Suchaktion starteten.

Der Junge war zuletzt gegen 11 Uhr am Campingplatz in Kyllburg gesehen worden. Zeugen berichteten, wie er sich mit seiner Luftmatratze auf dem gemächlich dahinfließenden Fluss treiben ließ – doch dann verschwand er aus dem Blickfeld.

Als er nicht zurückkam, schlug die Familie Alarm. Polizei, Feuerwehr und Helfer suchten stundenlang die Ufer ab. Der Flussabschnitt ist zwar idyllisch, aber an einigen Stellen auch tückisch, was die Sorge zusätzlich schürte.

Erst am Nachmittag dann die Erleichterung: Gegen 15.25 Uhr entdeckten Camper den Ausreißer putzmunter – gut neun Kilometer entfernt, an einem anderen Campingplatz.

Wie die Polizei mitteilte, war der Junge wohlauf, nur etwas durchgefroren – und um eine spannende Geschichte reicher, die er später sicher nicht nur einmal erzählen wird.

Die Beamten nahmen den kleinen Flusskapitän in ihre Obhut und brachten ihn wohlbehalten zu seinen erleichterten Eltern zurück. Ende gut, alles gut – doch die Polizei mahnt: Auch scheinbar harmlose Flüsse können eine große Strecke tragen, wenn man sich einfach treiben lässt.

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