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Nasenatmung: Ein unterschätztes Gesundheitswunder

401711 (CC0), Pixabay

Nasenatmung kann weit mehr bewirken, als viele glauben: Sie verbessert die Atmung, schützt die Gesundheit und kann sogar die mentale Verfassung stärken.

Warum durch die Nase atmen?

Die Nase filtert, erwärmt und befeuchtet die eingeatmete Luft. Dadurch werden Staub, Bakterien und Viren abgefangen – ein Vorteil, den die Mundatmung nicht bietet. Laut Dr. Jacquelyn Callander von der University of California ist die Nase „unsere erste Verteidigungslinie für das Immunsystem“.

Mundatmung und ihre Folgen

Mundatmung kann zu Karies, Zahnfleischerkrankungen und Zahnfehlstellungen führen. Besonders nachts verursacht sie Schnarchen und verstärkt die Symptome von Schlafapnoe. Experten warnen vor dem umstrittenen Trend des „Mundtapens“ – dem Zukleben des Mundes zur Förderung der Nasenatmung im Schlaf. Bei Atemproblemen sollte man stets einen Arzt konsultieren.

Mentale Vorteile der Nasenatmung

Nasenatmung aktiviert das parasympathische Nervensystem, das für Entspannung sorgt. Studien zeigen, dass diese Atmung den Blutdruck senken und die Gehirnaktivität beruhigen kann. Thomas Germain, der nach einer Nasenoperation erstmals frei durch die Nase atmen konnte, berichtet von besserem Schlaf, weniger Angst und besserer Konzentration.

Fazit

Die richtige Atemtechnik hat weitreichende Auswirkungen auf Körper und Geist. Bei Stress oder Unwohlsein: Einfach mal tief durch die Nase atmen.

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