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Der neue Papst Leo XIV: Vom spielenden Priester zum Oberhaupt der katholischen Kirche

Der neu gewählte Papst Leo XIV, bürgerlich Robert Prevost, wuchs in Chicago auf und zeigte bereits als Kind eine außergewöhnliche Berufung: Während seine Brüder Fangen spielten, spielte der sechsjährige Robert lieber Priester und verteilte symbolisch die Kommunion. Nach Jahrzehnten im kirchlichen Dienst wurde er nun als erster in den USA geborener Papst gewählt.

Die Reaktionen der Familie

Für seinen älteren Bruder Louis Prevost, einen Marineveteranen aus Port Charlotte, Florida, ist die Wahl zum Papst immer noch unfassbar. Er beschreibt die Mischung aus Freude, Stolz und Sorge darüber, wie sich das Papstamt auf ihre familiäre Beziehung auswirken könnte. Louis erinnert sich, dass schon damals Nachbarn und Bekannte prophezeiten, Robert würde eines Tages Papst werden.

Seit der Wahl gibt Louis ein Interview nach dem anderen und kämpft beinahe um seine Stimme. Trotz des Trubels zeigt er Humor und hofft, die familiäre Nähe zu seinem Bruder trotz dessen neuer Rolle bewahren zu können.

Der Weg ins Papstamt

Robert Prevost wurde 1955 in Chicago geboren und trat 1977 dem Augustinerorden bei. Nach seinem Studium an der Villanova University und der Catholic Theological Union arbeitete er als Priester und später als Bischof, insbesondere in Peru. Bereits in jungen Jahren hatte Robert das Priestertum als Lebensweg erkannt, obwohl die Familie dies nie aktiv gefördert hatte.

Hoffnungen und Erwartungen

Louis Prevost hofft, dass Papst Leo XIV die katholische Kirche einen und innere Konflikte beilegen kann. Auch wenn er skeptisch ist, ob der Papst jemals wieder die lokale Kirche St. Maximilian Kolbe in Port Charlotte besuchen wird, plant er mit seiner Frau eine Reise zum Vatikan.

Mit einem Augenzwinkern erinnert sich Louis daran, dass ihre Eltern wohl vor Schock gestorben wären, hätten sie die Nachricht von der Papstwahl ihres Sohnes miterlebt. Er wünscht sich, dass sein Bruder die Kirche voranbringt und Zwietracht überwindet: „Lasst uns die Wogen glätten und als katholische Kirche gemeinsam voranschreiten.“

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