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Kriminalstatistik 2023

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KlausHausmann (CC0), Pixabay

Die Kriminalstatistik 2023 zeigt einen Anstieg der Straftaten in Deutschland, wie Bundesinnenministerin Nancy Faeser bekannt gab. Mit fast sechs Millionen registrierten Straftaten stieg die Kriminalität im Vergleich zum Vorjahr um 9,3 Prozent. Nachholende Effekte nach der Pandemie sowie ein Anstieg von Einbrüchen und tatverdächtigen Kindern und Jugendlichen sind Gründe für die gestiegenen Zahlen.

Besonders bemerkenswert ist der Anstieg nichtdeutscher Tatverdächtiger um 17,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Dieser Anstieg spiegelt die Zuwanderung in den letzten Jahren wider und bestimmte Straftaten, die überwiegend von Ausländern begangen werden. Bayerns Innenminister Joachim Herrmann fordert strengere Grenzkontrollen und eine Reduzierung der illegalen Migration als Maßnahmen zur Kriminalitätsbekämpfung.

Die Gesamtzahl der Straftaten im Jahr 2023 liegt jedoch nicht außergewöhnlich hoch, sondern liegt auf einem ähnlichen Niveau wie in den Jahren 2015 und 2016. Trotzdem verzeichnet die Statistik einen Anstieg der Gewaltkriminalität auf den höchsten Stand seit 15 Jahren.

Ein Lichtblick ist eine leicht gestiegene Aufklärungsquote von 58,4 Prozent. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Kriminalstatistik nur Tatverdächtige erfasst und nicht die tatsächlich überführten Täter. Zudem können manche Straftaten unentdeckt bleiben und bleiben daher unberücksichtigt.

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