Start Politik International Hat man nicht Angst, wenn man in eine Boeing steigt?

Hat man nicht Angst, wenn man in eine Boeing steigt?

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WikimediaImages (CC0), Pixabay

Inmitten wachsender Sicherheitsbedenken rückt ein jüngster Zwischenfall mit einer Boeing 737-800 von United Airlines ins Rampenlicht, der die Lupe der Federal Aviation Administration (FAA) auf sich zieht. Während eines Fluges verlor die 25 Jahre alte Maschine ein Stück ihrer Außenverkleidung, ein Missgeschick, das erst nach einer problemlosen Landung in Oregon bemerkt wurde. Trotz der beruhigenden Tatsache, dass der Flug ohne sichtbare Zwischenfälle verlief und die Passagiere sowie die Crew unversehrt blieben, wirft dieser Vorfall Fragen über die Langlebigkeit und Wartung solch betagter Flugzeuge auf.

United Airlines hat eine eingehende Untersuchung zugesichert, um die Ursache zu ergründen und entsprechende Reparaturen zu gewährleisten, bevor die Maschine erneut abhebt. Die Ankündigung folgt auf eine Serie von Vorfällen, die Boeing ins Kreuzfeuer der Kritik bringen. Erst kürzlich musste eine nahezu neue 737 Max 9 nach dem Verlust eines Rumpfteils im Steigflug notlanden, was auf fehlende Befestigungsbolzen zurückgeführt wurde. Bei älteren Modellen wie der besagten Boeing 737-800 könnte jedoch die Wartung oder Materialermüdung eher im Fokus stehen.

Zusätzlich zu diesen Sorgen erlebte eine Boeing 777-200 von United Airlines einen Reifenverlust kurz nach dem Start in San Francisco, was zu einer sicheren Notlandung in Los Angeles führte. Angesichts dieser Ereignisse, die Boeing unter ein strenges behördliches Auge stellen, mag man sich fragen: Fühlt man sich noch sicher, mit einer Boeing zu fliegen?

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