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Co.net Verbrauchergenossenschaft eG die Razzia

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StockSnap (CC0), Pixabay

Im Rahmen einer umfassenden europäischen Operation gegen das organisierte Verbrechen führte die Polizei am vergangenen Freitag eine Reihe von Razzien in Deutschland, Polen und Spanien durch. Im Fokus stand dabei ein krimineller Clan, der mit schweren Vorwürfen wie Geldwäsche konfrontiert ist. Während der Einsatzaktion wurden zwölf Personen festgenommen und Durchsuchungen in verschiedenen Lokalitäten, einschließlich des Landkreises Stade und des Raums Harburg, sowie in den Ländern Polen und Spanien, vorgenommen. Die Beschuldigten stehen im Verdacht, durch internationale kriminelle Handlungen etwa sechs Millionen Euro veruntreut zu haben.

Bereits seit 2020 laufen die Ermittlungen, die sich unter anderem auf eine Genossenschaft in Drochtersen konzentrieren. Hier sollen die Tatverdächtigen Gelder von Genossenschaftsmitgliedern abgezweigt und über Scheinfirmen im Ausland umgeleitet haben, woraufhin die Beträge an neugegründete Unternehmen rücküberwiesen wurden. Dies führte dazu, dass circa 4000 Genossenschaftsmitglieder ihre finanziellen Einlagen einbüßten.

An der Razzia waren etwa 230 Einsatzkräfte beteiligt, darunter auch Mitglieder von Spezialeinheiten, das Bundeskriminalamt und Europol. Im Zuge der Durchsuchungen wurden zahlreiche Luxusgegenstände, darunter hochpreisige Fahrzeuge, Uhren und Immobilien, beschlagnahmt. Insgesamt erstreckten sich die Maßnahmen über 29 Standorte in verschiedenen Gebieten, darunter Stade, Neu Wulmstorf, Hamburg, Sachsen-Anhalt, Rheinland-Pfalz sowie Lodz in Polen und die spanischen Orte Barcelona und Mallorca.

Quelle.MOPO Hamburg

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