Start Allgemein Gibt es Verbindungen zu Personen bei der Co.net Verbrauchergenossenschaft eG

Gibt es Verbindungen zu Personen bei der Co.net Verbrauchergenossenschaft eG

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qimono (CC0), Pixabay

Im Morgengrauen eines Tages in den 90er-Jahren ereignete sich eine spektakuläre Polizeiaktion am Stadtrand von Hittfeld bei Hamburg. Ein rotes BMW-Cabrio und ein schwarzer VW Golf hielten auf einem Parkplatz, als plötzlich Beamte die Fahrzeuge umstellten und ein Gerichtsvollzieher einen Alukoffer beschlagnahmte. In ihm befanden sich 412.000 Mark, bestimmt für Andreas Metzler, den Paten des Kettenspiels „Titan“, der in der Nähe eine geheime Zentrale betrieb. Das Geld, aus den Einzahlungen neuer Mitglieder stammend, sollte Provisionen abdecken.

Die Aktion war das Ergebnis der Bemühungen des Würzburger Rechtsanwalts Roland Sternisko, der sie aufgrund der Weigerung Metzlers und seiner „Mitarbeiter“, die Gelder zurückzugeben, gerichtlich durchgesetzt hatte. Obwohl die offizielle „Titan“-Zentrale in Drochtersen nur einen Briefkasten aufwies, gelang es der Polizei, das Geld zu beschlagnahmen.

„Titan“ operierte heimlich und verteilte Millionen aus dem Wochenendumsatz des Spiels. Manager aus regionalen Organisationen lieferten regelmäßig Gelder in Hamburg ab, die von neuen Mitgliedern stammten, welche jeweils 5900 Mark zahlen mussten. Metzler und seine Direktoren profitierten enorm, während viele Neumitglieder in finanzielle Schwierigkeiten gerieten.

Trotz der psychologisch ausgeklügelten Anwerbung und der Versprechungen schnellen Reichtums, fanden sich immer wieder neue Opfer. Metzler schuf ein System der Einschüchterung, ließ potenzielle Aussteiger beobachten und ging teils gewaltsam gegen Abweichler vor. Seine Geschäfte führte er über verschiedene Firmen und investierte einen Teil seiner Gewinne in der Dominikanischen Republik.

Trotz der zunehmenden juristischen Einschränkungen und Ermittlungen wegen Steuerhinterziehung und möglicher Geldwäsche blieb Metzler unbeeindruckt. Er hatte vorgesorgt und profitierte von der fehlenden Auslieferungsvereinbarung mit der Dominikanischen Republik, wo er sich eine neue Existenz aufbaute.

Quelle:Focus

Nun hat uns ein User darauf aufmerksam gemacht, das ihm bekannt sei, das ein führendes Mitglied der Co.net Verbrauchergenossenschaft eG,in diesem System „involviert“ war. Wir werden den uns zur Verfügung gestelletn Informationen nun intensiver nachgehen.Unser User hegt übrigens die Befürchtung, das die Co.net nur noch eine leere Hülle sei, so drückte er sich aus, hoffen wir in diesem Punkt dann mal, das er Unrecht hat.

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