Der Tierschutzverband in Sachsen schlägt Alarm wegen des Umgangs mit als gefährlich eingestuften Hunden. Vizechef Michael Sperlich äußerte die Besorgnis, dass viele Menschen mit der Erziehung und Pflege dieser Tiere überfordert seien. Der einzige Ausweg sei oft die Abgabe der Hunde an Tierheime. Sperlich berichtete, dass der Bestand in den sächsischen Tierheimen seit Beginn der Corona-Pandemie um 25 Prozent gestiegen sei. Im Leipziger Tierheim gelte etwa die Hälfte der 70 untergebrachten Hunde als gefährlich, was ihre Vermittlung erschwere. Zudem seien die Kosten für die entsprechende Schulung des Personals stark gestiegen.
