CO2-Preis steigt: Ab dem 1. Januar kostet jede Tonne CO2, die beim Heizen oder Tanken ausgestoßen wird, 45 Euro. Das bedeutet, dass Heizen und Autofahren teurer werden.
Wie wirkt sich das aus? Wer mit Gas heizt, zahlt pro Kilowattstunde 0,39 Cent mehr, bei Heizöl sind es 4,8 Cent pro Liter. Eine Familie, die viel heizt, muss mit zusätzlichen Kosten rechnen: bei Gas etwa 78 Euro mehr im Jahr, bei Öl 96 Euro.
Was ist neu beim Heizungstausch? Hausbesitzer, die in ihrem eigenen Haus leben, können jetzt extra Geld bekommen, wenn sie schnell handeln. Das nennt man Geschwindigkeitsbonus. Außerdem gibt es mehr Geld für Leute, die nicht so viel verdienen. Das soll helfen, schneller auf umweltfreundliche Heizungen umzusteigen.
Welche Heizungen werden gefördert? Neue Heizungen, die mit erneuerbaren Energien arbeiten, wie Wärmepumpen, Solaranlagen oder Biomasseheizungen, werden gefördert. Da gibt es 30 Prozent der Kosten zurück.
Gibt es extra Geld für bestimmte Heizungen? Ja, für Wärmepumpen, die besonders umweltfreundlich sind, gibt es 5 Prozent mehr Geld. Für Biomasseheizungen, die wenig Staub ausstoßen, gibt es 2.500 Euro extra.
Wie viel Geld kann man maximal bekommen? Die Förderung ist begrenzt. Insgesamt kann man maximal 70 Prozent der Kosten zurückbekommen. Für ein Einfamilienhaus sind das bis zu 21.000 Euro.
Was hat sich geändert? Eigentlich wollte die Regierung noch mehr fördern, aber das geht jetzt aus Geldgründen nicht.
Kann man auch günstige Kredite bekommen? Ja, es gibt weiterhin Kredite für komplette Haus-Sanierungen. Neu ist ein Kredit für den Heizungstausch und andere Maßnahmen, der bis zu 120.000 Euro pro Wohnung beträgt.
Wo und wann kann man die Förderung beantragen? Ab Ende Februar bei der Förderbank KfW. Man kann auch rückwirkend Geld für Heizungen beantragen, die man schon bestellt hat.
