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Bundesanwaltschaft

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succo (CC0), Pixabay

Die Bundesanwaltschaft in Deutschland hat Anklage gegen zehn Mitglieder einer mutmaßlich terroristischen Gruppierung aus dem Kreis der sogenannten Reichsbürger erhoben. Im Mittelpunkt der Anklage steht eine Gruppe um den Geschäftsmann Heinrich XIII. Prinz Reuß, der als zentrale Figur gilt. Diese Personen werden beschuldigt, eine terroristische Vereinigung gegründet und sich daran beteiligt zu haben.

Unter den Angeklagten befindet sich auch eine ehemalige Bundestagsabgeordnete der AfD, Birgit Malsack-Winkemann. Die Existenz des Netzwerks kam im Zuge einer umfassenden Razzia im gesamten Bundesgebiet vor etwa einem Jahr ans Licht. Den Mitgliedern wird vorgeworfen, Pläne geschmiedet zu haben, um das politische System in Deutschland durch Gewaltanwendung zu stürzen. Derzeit befinden sich mehr als zwanzig Verdächtige im Zusammenhang mit dieser Angelegenheit in Untersuchungshaft.

Diese Anklage unterstreicht die anhaltende Bedrohung durch extremistische Strömungen innerhalb Deutschlands und wirft ein Schlaglicht auf die Aktivitäten der Reichsbürgerbewegung. Diese Gruppierung lehnt die Legitimität der Bundesrepublik Deutschland ab und hat in jüngerer Vergangenheit durch ihre Verbindungen zu rechtsextremistischen Ideologien und gewalttätigen Handlungen für Aufsehen gesorgt

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