Start Politik Leipzig Die Stadt Leipzig übt Selbstkritik, schau an – aber dies sind doch...

Die Stadt Leipzig übt Selbstkritik, schau an – aber dies sind doch nur Lippenbekenntnisse

146
TuendeBede (CC0), Pixabay

Du kannst „Schnarchnasen“, wie in der Stadt Leipzig in den Ämtern, nicht von heute auf morgen zu Dienstleistern machen, zu denen man als Investor gerne hingeht. Da hilft dann auch kein Bericht in der Leipziger Volkszeitung, der Hofberichterstattungs-Zeitung von König Burkhard Jung, weiter.

Zitat:

Die Stadt Leipzig plant, schneller Baugenehmigungen auszustellen, um einem Rückgang im Wohnungsbau und steigenden Mieten entgegenzuwirken. Trotz zahlreicher aktiver Baustellen äußert der Oberbürgermeister Bedenken, dass der Wohnungsbau zum Erliegen kommen könnte. Ein Rückgang hätte katastrophale Auswirkungen auf die wachsende Stadt und könnte zu Wohnungsnot und steigenden Mieten führen. Neue Projekte müssen oft mit hohen Kaltmieten kalkuliert werden, wodurch Investoren abgeschreckt werden.

Trotz eines starken Rückgangs der Baustarts bundesweit im ersten Halbjahr 2023, steht Leipzig im Vergleich zu anderen Städten wie Dresden besser da. Unternehmen und Verbände argumentieren, dass neue Wohnungsbauprojekte unter den aktuellen Bedingungen kaum umsetzbar sind. Der Oberbürgermeister hat dieses Problem beim Bundeskanzler angesprochen und betont die Notwendigkeit, Investoren zu unterstützen.

Als Teil der Lösung wird im Baudezernat ein Wohnungsbaukoordinator eingestellt und eine Klausur mit allen relevanten Bauämtern ist geplant. Es besteht die Notwendigkeit, den städtischen Antrieb zu erhöhen, um bauwilligen Unternehmen Zeit und Kosten zu sparen.

Traditionsreiche lokale Unternehmen ziehen es inzwischen vor, Projekte in Städten wie Chemnitz, Magdeburg oder Halle umzusetzen, wo die Genehmigungszeiten kürzer sind.

Leipzig benötigt jährlich zwischen 2000 und 3000 neue Wohnungen, warnt der Oberbürgermeister. Wenn die Zahl sinkt, könnten die Mieten steigen. Um das Angebot zu vergrößern, plant das Rathaus die Entwicklung einer neuen Großsiedlung mit etwa 2000 Wohnungen, die Hälfte davon Sozialwohnungen.

Zitat Ende

Wenn man das alles weiß, sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Jung, warum tut man dann nicht schon seit Jahren etwas dagegen? Leipzig ist einfach zu einer investorenunfreundlichen Stadt geworden, auch Dank Ihrer Amtsführung. Es gibt mehr Investoren als die Leipziger Stadtbau oder die GRK, um die man sich kümmern muss. Männerfreundschaft hin oder her, Herr Jung. Es wird Zeit für eine neue Mehrheit in dieser Stadt und einen neuen Oberbürgermeister.

Die Stadtverwaltung muss wieder zum Dienstleister werden und der OB muss wieder der erste Wirtschaftsförderer werden. Dann stimmt es wieder in Leipzig.

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein