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Aus aller Welt

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OpenClipart-Vectors (CC0), Pixabay

Nach ukrainischen Angaben sind gestern zwei russische Raketen in ein belebtes Gaststättenviertel der ostukrainischen Stadt Kramatorsk eingeschlagen. Nach offiziellen Angaben wurden mindestens drei Menschen getötet und 43 weitere verletzt.

Die russische Armee habe Kramatorsk zweimal beschossen und dabei unter anderem ein Restaurant getroffen, teilte der ukrainische Innenminister Ihor Klymenko auf Telegram mit. Unter den Verletzten sei auch ein Kind. Rettungskräfte suchten unter den Trümmern nach möglichen Verschütteten.

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Mitten im Krieg hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj den Chef des staatlichen Rüstungskonzerns Ukroboronprom, Jurij Hussjew, entlassen. Das entsprechende Dekret wurde gestern vom Präsidentenbüro in Kiew veröffentlicht.

Hussjew hatte den Posten seit Dezember 2020 inne. Nachfolger soll Medienberichten zufolge der 31 Jahre alte Chef des Panzerwerks im ostukrainischen Charkiw, Herman Smetanin, werden. Eine offizielle Bestätigung liegt bisher nicht vor.

In der Holding Ukroboronprom sind alle Rüstungsunternehmen der Ukraine konzentriert. Angaben der Ukrajinska Prawda nach hatte Selenskyj von Hussjew eine höhere Produktion der Kurzstreckenrakete Sapsan (Wanderfalke) erwartet. Die in der Exportvariante Hrim-2 (Donner-2) genannte Rakete kann Ziele bis in 500 Kilometer Entfernung erreichen.

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Im Schatten der Turbulenzen in Russland hat die ukrainische Gegenoffensive in den vergangenen Tagen einige Fortschritte gemacht. Zwar werden nach wie vor bei Weitem nicht alle Truppen mit neuen Waffensystemen eingesetzt, dennoch zeigte sich Präsident Wolodymyr Selenskyj zuletzt zufrieden. Auch wenn die Landgewinne bisher überschaubar sind, sind sie zumindest symbolisch wichtig.

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US-Sicherheitsbehörden haben vor dem gewaltsamen Sturm auf das Kapitol nach Einschätzung eines parlamentarischen Ausschusses Hinweise nicht ausreichend ernst genommen. In den Tagen und Wochen vor dem Angriff am 6. Jänner 2021 seien zahlreiche Hinweise an die beiden zentralen Behörden für die innere Sicherheit, das FBI und das Heimatschutzministerium, gegangen, heißt es in einem Bericht des von den Demokraten geführten Ausschusses des US-Senats, den der Vorsitzende Gary Peters gestern veröffentlichte.

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