Start Allgemein Folgen des Hackerangriffes auf einen Magenta Vertriebspartner

Folgen des Hackerangriffes auf einen Magenta Vertriebspartner

136
TheDigitalArtist (CC0), Pixabay

Bis zu 20.000 Kundendaten sind aufgrund eines Hackerangriffs, auf einen externen österreichischen Vertriebspartner von Magenta, von einem Server abgeflossen und im Darknet aufgetaucht. Die Polizei ermittelt.

Der Hackerangriff auf einen externen Vertriebspartner von Magenta Telekom hatte die Folge, dass bis zu 20.000 Kundendaten im Darknet gelandet sind. Eine Meldung an die österreichische Datenschutzbehörde und eine Anzeige bei der Polizei erfolgten umgehend von der Sub-Firma.

Da es, strafrechtlich gesehen, den sogenannten Identitätsdiebstahl nicht gibt, kann von Seiten der Kunden, ohne tatsächlicher missbräuchlicher Verwendung der Daten, keine Anzeige erstattet werden. Eine Meldung an die Cybercrime-Meldestelle ist daher nicht mehr notwendig, da die Ermittlungen gegen die Täter bereits in vollem Umfang laufen!

Die Arbeit des Bundeskriminalamtes sowie der nachstehenden Polizeibehörden beschränkt sich auf die Ausforschung und die strafrechtliche Verfolgung der Täter, die sich widerrechtlich Zugriff zum Computersystem des Geschädigten verschafft haben.

Besondere Vorsicht
Das Bundeskriminalamt rät zur erhöhten Achtsamkeit, da sich nicht vorhersagen lässt, ob und auf welche Weise die Kundendaten missbräuchlich verwendet werden könnten. Wenn Sie online zur Ein- oder Bekanntgabe von weiteren Zugangsdaten oder PIN-Codes ersucht werden, gilt besondere Vorsicht.

Im Anlassfall
Sollten Sie aufgrund des Vorfalls nachfolgend geschädigt worden sein, erstatten Sie umgehend eine Anzeige bei der nächsten Polizeiinspektion! Eine Online-Anzeige ist nicht möglich.

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein