Unsere Plattform erhält jeden Tag über 50.000 Seitenaufrufe, klar, dass man, wenn man viel gelesen wird, auch so manche anonyme Information bekommt. So ging es uns in der Redaktion auch in Sachen WSW Wohnsachwert eG aus Weiden/Berlin.
Zunächst wollten wir eigentlich nur vom Insolvenzgericht in Weiden wissen, ob es bereits ein Insolvenzverfahren gibt, denn das lag durchaus im Bereich des Möglichen. Eine Antwort haben wir dann erst auf mehrfache Nachfragen bekommen.
Zitat:
Sehr geehrter Herr Bremer,
klarstellend ist auszuführen, dass nur in bestimmten Fallkonstellationen Auskünfte in Insolvenzverfahren erteilt werden können. Eine solche Fallkonstellation ist vorliegend nicht gegeben.
Zitat Ende
Nun kann man das ja auch als Bestätigung unserer Vermutung interpretieren, denn man hätte ja auch sagen können, „nein gibt es nicht“. Nun hatten wir aber mittlerweile eine weitere anonyme Mitteilung bekommen. Eine Information, die lediglich ein Aktenzeichen enthielt. Nun haben wir nochmals beim Insolvenzgericht nachgehakt und keine weitere Antwort bekommen.
Wir wären aber nicht diebewertung.de, wenn wir uns damit zufriedengeben würden. Nun, welche Überraschung, hatten wir auch diese Nacht wieder eine anonyme Mail in unserem Redaktions-Account, wo man uns mitgeteilt hat, wer möglicherweise der Insolvenzverwalter in diesem Vorgang sein könnte.
Da wurde uns einiges klar, denn hierbei handelt es sich, wenn sich die Information bestätigt, um eine Kanzlei handeln, die dann auch in einem politischen Blickwinkel zu sehen ist. Hat man hier eine „Amigo Insolvenz“ beschlossen von Seiten des Insolvenzgerichtes Weiden?
Für uns zumindest könnte das eine Erklärung sein, warum das Insolvenzgericht in Weiden „so viel Beton anrührt um zu Mauern“. Nun werden wir am heutigen Tage dieser Kanzlei einmal eine Presseanfrage übermitteln, mal schauen, ob wir da eine Antwort erhalten.
Sollte unser anonymer Informant, bei dem wir uns hiermit auch recht herzliche bedanken wollen, möglicherweise sogar den kompletten Insolvenzbeschluss vorliegen haben, so bitten wir hiermit um dessen Übersendung, damit wir sowohl auf das Insolvenzgericht in Weiden, aber auch auf den möglichen Insolvenzverwalter hier Druck ausüben können.
Es kann doch nicht sein, dass bei möglicherweise 12.000 geschädigten Anlegern solch ein Beschluss „nur im Geheimen“ existiert. Die Genossen, in diesem Fall, haben ein Anrecht darauf zu wissen, was da los ist. Hier muss Klarheit geschaffen werden.
Schafft das Insolvenzgericht diese Klarheit nicht, dann schaffen wir diese Klarheit für die Anleger. Versprochen!
Sollte sich herausstellen, dass hier die Information zu dem bestellten Insolvenzverwalter stimmt, dann versprechen wir dieser Kanzlei „einen heißen Herbst“.
Natürlich haben wir auch bei dem uns bekannten Rechtsanwalt Jens Reime nachgefragt, „ob er etwas Neues weiß in dem Vorgang“, aber auch er weiß nicht mehr wie wir. Er will aber selbst in dem Vorgang nun einmal beim Insolvenzgericht in Weiden vorstellig werden. Rechtsanwalt Reime vertritt hier über 100 Mandanten.
