Start Allgemein Kann man den PIM Gold GmbH Insolvenzverwalter jetzt noch im Amt lassen?

Kann man den PIM Gold GmbH Insolvenzverwalter jetzt noch im Amt lassen?

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Conmongt (CC0), Pixabay

Wer unsere Berichte aus der Vergangenheit liest, der weiß, dass wir dem PIM Insolvenzverwalter seit Monaten kritisch gegenüberstehen. Spätestens jedoch seit Februar dieses Jahres, wo die „Aktion Depres Rechtsanwalts AG Mannheim“ herausgekommen war.

Hier hatte der Insolvenzverwalter Dr. Metoja aus unserer Sicht seine Funktion als Insolvenzverwalter „missbraucht“, denn er hatte über eine Tochtergesellschaft, eben genannte Depre Rechtsanwalts AG aus Mannheim, alle die Anleger angeschrieben, die zu diesem Zeitpunkt noch von keinem Rechtsanwalt vertreten wurden. Aus unserer Sicht hatte sich Dr. Metoja hier Wissen zunutze gemacht, welches nur er als Insolvenzverwalter hatte. Geht nicht.

Das hatten wir auch so in 10 Jahren unserer Berichterstattung noch nicht erlebt. Im Anschluss an eine heftige Diskussion hatte Dr. Metoja zugesagt, diese Stimmen dann bei der Bestätigung des Insolvenzverwalters nicht zu nutzen.

Ob er sich genau darangehalten hätte, wissen wir nicht, denn es gab eine solche Abstimmung bis zum heutigen Tage ja nicht.

Nun soll aber in den nächsten Wochen eine Abstimmung im schriftlichen Verfahren zur Bestätigung des Insolvenzverwalters stattfinden.

Nun muss sich der Gläubigerausschuss dann sicherlich Gedanken darüber machen, ob man mit diesem Insolvenzverwalter das Verfahren weiterhin abwickeln will und kann. Man muss nun darüber nachdenken aus unserer Sicht, dass man von Seiten des Gläubigerausschusses zumindest in Erwägung zieht, hier einen neuen unbelasteten Insolvenzverwalter vorzuschlagen. Beworben hatten sich unserer Kenntnis nach ja damals genug.

Wir wollen aber auch anmerken, dass außer der unschönen Geschichte mit dem Thema „Depre Rechtsanwalts AG“ der Insolvenzverwalter einen ordentlichen Job gemacht zu haben scheint, denn Beschwerden sind uns in der Redaktion nicht bekannt geworden.

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