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JillWellington (CC0), Pixabay

Wegen mutmaßlicher Veruntreuung von CoV-Hilfsgeldern ist der Gouverneur des brasilianischen Bundesstaates Rio de Janeiro, Wilson Witzel, vorerst aus dem Amt entfernt worden. Der 52-jährige Rechtsaußen-Politiker müsse die Amtsgeschäfte mindestens 180 Tage ruhen lassen, verfügte Brasiliens Oberster Gerichtshof gestern.

Witzel, der die Vorwürfe zurückweist, darf allerdings weiter in seinem Amtssitz Palacio de Laranjeiras residieren. Die Regierungsgeschäfte soll vorerst sein Stellvertreter Claudio Castro übernehmen.

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Die türkische Luftwaffe hat nach eigenen Angaben sechs griechische F-16-Kampfbomber vor der Insel Zypern abgefangen und abgewehrt. Der Vorfall habe sich ereignet, als die griechischen Jets die Insel Kreta in Richtung Zypern verlassen hätten, teilte das Verteidigungsministerium in Ankara gestern mit.

Die Türkei hatte zuvor eine Navigationssicherheitswarnung (Navtex) herausgegeben, dass ihr Forschungsschiff „Oruc Reis“ seine umstrittene Erdgassuche um fünf Tage bis zum 1. September verlängern werde. Die „Oruc Reis“ sucht bereits seit der zweiten August-Woche im östlichen Mittelmeer vor griechischen Inseln und westlich von Zypern nach Erdgas. Der Einsatz hätte eigentlich schon am 23. August auslaufen sollen, war aber zunächst bis am Donnerstag verlängert worden.

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Japans Regierungschef Shinzo Abe hat gestern offiziell seinen Rücktritt bekanntgegeben. In seiner Rede an die Nation, die vom öffentlich-rechtlichen Fernsehsender NHK live übertragen wurde, nannte der 65-Jährige eine Verschlechterung seines Gesundheitszustandes als Grund.

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Die USA wollen einem Regierungsvertreter zufolge weitere Soldaten aus dem Irak abziehen. Geplant sei, das Truppenkontingent in den nächsten zwei bis drei Monaten um ein Drittel auf rund 3.500 Soldaten zu reduzieren, sagte ein US-Regierungsvertreter gestern.

Derzeit sind im Irak rund 5.200 US-Soldaten stationiert, um die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) zu bekämpfen. Vertreter in der US-geführten Koalition seien der Ansicht, dass die irakischen Streitkräfte nun in der Lage seien, selbst mit den Überresten des IS fertig zu werden.

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