Start Allgemein RED Cave AG aus Liechtenstein und die Warnmeldung der BaFin

RED Cave AG aus Liechtenstein und die Warnmeldung der BaFin

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Clker-Free-Vector-Images (CC0), Pixabay

Klar, wenn du solch eine Warnmeldung am Frühstückstisch von der deutschen Finanzaufsichtsbehörde BaFin liest, dann bist du erst mal sprachlos, denn auch hier hatte die BaFin auch im Vorhinein keinen Kontakt mit dem Unternehmen.

Muss sie auch nicht haben, denn eines ist ganz klar, die BaFin sichtete die ihr zur Verfügung gestellten Unterlagen unter dem Gesichtspunkt, wie diese draußen dem Anleger zur Kenntnis gebracht bzw. zur Verfügung gestellt werden.

Kommt die BaFin dann zu dem Schluss, „das ist ja eigentlich prospektpflichtig“, dann geht die BaFin damit an die Öffentlichkeit und wartet natürlich dann darauf, dass sich das betroffene Unternehmen meldet.

Natürlich hat das Unternehmen dann die Möglichkeit, sich gegen die Nachricht zu wehren und zu versuchen, eine Löschung zu erreichen, aber uns ist bisher kein Fall bekannt, wo dies dann auch gelungen ist. Nun sind die verantwortlichen Personen im Haus der Red Cave AG gefragt, das Problem, ihr Problem, mit der BaFin zu lösen. Schauen wir mal, ob das dann auch gelingt.

Das Angebot selber ist für uns auch ein Totalverlustrisiko Investment, also ganz klar aus unserer Sicht nicht empfehlenswert für Kleinanleger. Hier geht es um die Vermietung von Equipment, teurem Equipment. Zitat von der Webseite:

RedCave

ist eine Investition in die Förderung von Gas und Öl. Sie kaufen, zusammen mit anderen Miteigentümern, Equipment zur mobilen Förderung von Öl und Gas. Diese verpachten Sie an eine Ölgesellschaft über den Zeitraum von 10 Jahren.

Aus Erdöl macht man Benzin und Diesel. Aber das ist bei weitem noch nicht alles. Die petrochemische Industrie hat trotz höherer Recyclingquoten steigenden Bedarf an Rohöl. 80 Prozent der Produkte des Chemiekonzerns BASF basieren auf Rohöl.

WAS AUS ÖL GEMACHT WIRD

Erdöl ist der wohl wichtigste Rohstoff unserer modernen Industriegesellschaft. Vor allem als Energielieferant und Treibstoff ist es nicht mehr wegzudenken. Aber auch in der chemischen Industrie ist Erdöl für die Herstellung von Kunststoffen unentbehrlich. Und das ist eine ziemlich illustre Liste: PVC steckt in Fensterrahmen, Fussbodenbelägen und Schläuchen.

Polyurethan eignet sich für Schaumstoffe in Polstermöbeln und Matratzen. Dem Polyethylen verdanken wir die thermoplastischen Kunststoffe wie die PET-Flaschen, Folien, Eimer, TV-Gehäuse, Tupperware und Staubsauger. Aus Polyamid werden Synthetikfasern, aus denen wiederum Nylonstrümpfe werden.

Ohne Ethylenoxid hätten wir keine Wasch- und Reinigungsmittel, aber auch keine Frostschutzmittel, Lacke oder Farbstoffe. Weitere Stoffe sorgen für Autoreifen sowie Formteile und Schaumstoffe der Verpackungs- und Bauindustrie. Schliesslich bauen auch CDs und DVDs sowie Pflanzenschutz- sowie Düngemittel auf Erdölbausteine.

Zitat Ende

 

 

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