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Traurige Bilanz

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Dimhou (CC0), Pixabay

Von den verheerenden Buschbränden in Australien 2019 und 2020 sind neuen Schätzungen zufolge fast dreimal so viele Tiere betroffen gewesen wie zunächst angenommen.

Waren Experten bisher von etwa 1,2 Milliarden toten oder aus ihrem Lebensraum vertriebenen Tieren ausgegangen, beziffert die Tierschutzorganisation WWF die Zahl nun auf drei Milliarden. Am schlimmsten traf es demnach Reptilien, aber auch Hunderte Millionen Säugetiere, Vögel und Frösche seien den Flammen zum Opfer gefallen.

„Schon im Januar war die Zahl von 1,2 Milliarden toten und vertriebenen Tieren kaum vorstellbar.

Dieses neue Ergebnis übertrifft die schlimmsten Erwartungen“, sagte Arnulf Köhncke, Artenschutzexperte beim WWF Deutschland. Dermot O’Gorman, Geschäftsführer von WWF-Australien sprach von „einer der schlimmsten Katastrophen für die Tier- und Pflanzenwelt in der Geschichte der Neuzeit.“

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