Nachdem wir ja hier schon einmal die textlichen Ergüsse Herrn Gollers kommentiert hatten, folgt nun der nächste Schritt seinerseits. Er hat eine Strafanzeige bei der Leipziger Polizei gegen uns gestellt. Sofern es der sachlichen und unabhängigen Prüfung des Sachverhaltes dient, wovon wir natürlich auch ausgehen, finden wir das prinzipiell in Ordnung. Allerdings finden wir es schade und auch nicht im Interese der eh überarbeiteten Justiz, dass Sie nicht direkt mit uns kommunizieren. Wie wir schon ausführten, verweigern wir uns einem Gespräch nicht. Ganz im Gegenteil lassen sich so Dinge oftmals schneller aus der Welt schaffen.
Drohung mit Strafanzeige gegen Verantwortliche
Möglicherweise ist nun diese Strafanzeige aber der richtige Weg, um hier Klarheit zu schaffen. Wir sind allerdings überzeugt davon, dass die ermittelnden Beamten sehr schnell die mangelnde Substanz der Strafanzeige feststellen werden. Haben Sie sich schon Gedanken darüber gemacht, sehr geehrter Herr Goller, was dann die Folge sein wird?
Das Verfahren wird nach Paragraph 170 Absatz 2 des StGB eingestellt werden, was uns dann wiederum Möglichkeiten eröffnen würde, gegen Sie vorzugehen. Wir möchten hier ganz offen sagen, dass wir an diesem Aufwand gar nicht interessiert sind. Wie schon in früheren Berichten erwähnt, ist es schließlich gar nicht unser Ziel, zu prozessieren. Und immerhin haben Sie Ihren ersten rechtlichen Fehler ja bereits anerkannt und, wenn auch verspätet, im Internet gelöscht. Trotzdem werden die Kosten für die anwaltschaftliche Abmahnung nun an Ihnen hängen bleiben.
Schauen Sie, Herr Goller, mit uns in der Redaktion von diebewertung.de und verbraucherschutzforum.berlin kann man ganz entspannt umgehen, wenn man nichts zu verbergen hat. In der Vergangenheit haben wir sehr oft, wenn sich ein Betroffener bei uns gemeldet hat, Artikel angepasst oder einen neuen, aufklärenden geschrieben und alle älteren dann unmittelbar gelöscht.
Einen Austausch unserer Artikel mit ihren, was Ihnen anscheinend vorschwebt, werden wir natürlich nicht durchführen, zumal sich an der substantiellen Kritik an der KBW AG sich unsererseits nichts geändert hat. Wir warten jetzt erst einmal ganz entspannt die Stellungnahme der Leipziger Polizei ab. Über den weiteren Werdegang werden wir dann auch berichten, egal, wie das ausgeht. Wir sind auch kritikfähig, aber eben keine Artikeltauschbörse für fragliche Vermögensanlagenanbieter.
Im übrigen warten wir noch auf ihre Leistungsbilanz im Bereich „Geld und Sachanlagen“.
