Start Allgemein Schnigge Wertpapierhandelsbank SE

Schnigge Wertpapierhandelsbank SE

366

Wir hätten von einer Bank eine bessere  „Halbjahres-Bilanz“ erwartet, als die, die hier von der Schnigge Wertpapierhandelsbank SE abgeliefert wird. Mittlerweile ist der Verlust im siebenstelligen Bereich… Schafft man den Turn around bald?

Schnigge Wertpapierhandelsbank SE

Frankfurt am Main (vormals: Düsseldorf )

Halbjahresfinanzbericht zum 30. Juni 2017

Inhaltsverzeichnis

Zwischenabschluss zum 30. Juni 2017

Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar 2017 – 30. Juni 2017

Anhang

Zwischenlagebericht

Versicherung der gesetzlichen Vertreter

Zwischenbilanz zum 30. Juni 2017

SCHNIGGE Wertpapierhandelsbank SE, Frankurt am Main

Aktivseite

Stand am
30. Juni 2017EUR
Stand am
31. Dezember 2016
Tsd. EUR
1. Barreserve
Kassenbestand 431,20 1
2. Forderungen an Kreditinstitute a) täglich fällig 814.641,72 1.046
3. Forderungen an Kunden 47.757,30 25
darunter: an Finanzdienstleistungsinstitute EUR 0,00 (i.V. Tsd. € 0)
4. Handelsbestand 1.155.062,84 994
5. Anteile an verbundenen Unternehmen 8.500,00 0
6. Immaterielle Anlagewerte 80.931,96 137
7. Sachanlagen 99.031,23 98
8. Sonstige Vermögensgegenstände 49.494,85 76
9. Rechnungsabgrenzungsposten 56.077,18 42
2.311.928,28 2.419

Passivseite

Stand am
30. Juni 2017EUR
Stand am
31. Dezember 2016
Tsd. EUR
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten täglich fällig 0,00 0
2. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 0,00 2
darunter: an Finanzdienstleistungsinstitute EUR 0,00 (i.V. Tsd € 0)
3. Handelsbestand 9.876,49 45
4. Sonstige Verbindlichkeiten 311.185,97 235
5. Rechnungsabgrenzungsposten 28.725,46 0
6. Rückstellungen
a) Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 317.613,00 318
b) andere Rückstellungen 153.791,36 385
471.404,36 703
7. Eigenkapital
a) gezeichnetes Kapital 4.202.677,00 2.802
Eigene Anteile 0,00 0
4.202.677,00 2.802
b) Kapitalrücklage 2.120.751,97 2.121
c) Gewinnrücklage
ca) gesetzliche Rücklage 66.328,91 66
d) Verlust-/Gewinnvortrag -3.555.152,20 -1.322
e) Jahresfehlbetrag -1.343.869,68 -2.233
2.311.928,28 2.419

Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis zum 30. Juni 2017

der SCHNIGGE Wertpapierhandelsbank SE, Frankfurt am Main

30. Jun 2017
Euro
30. Jun 2016
Tsd. Euro
1. Zinserträge aus
a) Kredit- und Geldmarktgeschäften 180,37 1
2. Zinsaufwendungen 345,41 19
-165,04 -18
3. Laufende Erträge aus
a) Aktien und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren 7.604,35 105
4. Provisionserträge 162.387,93 835
davon Courtageerträge EUR 44.448,00 (i.V. Tsd EURO 649)
5. Provisionsaufwendungen 80.254,01 61
davon 82.133,92 774
Courtageaufwendungen EUR 0,00 (i.V. Tsd. EURO 22)
6. Ergebnis des Handelsbestandes
a) Ertrag des Handelsbestandes
davon:
aa) Wertpapiere 209.025,93 2.158
ab) Futures 0,00 1
ac) Optionen 6.346,51 27
ad) Kursdifferenzen aus Aufgabegeschäfte 0,00 2.531
215.372,44 4.717
b) Aufwand des Handelsbestandes
davon:
ba) Wertpapiere 150.425,59 2.608
bb) Futures 0,00 22
bc) Optionen 7.392,63 2
bd) Kursdifferenzen aus Aufgabegeschäfte 7.393,86 2.071
165.212,08 4.703
7. Sonstige betriebliche Erträge 58.413,40 80
8. Allgemeine Verwaltungsaufwendungen
a) Personalaufwand
aa) Löhne und Gehälter 519.294,41 1.225
ab) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung 72.419,22 138
591.713,63 1.363
b) andere Verwaltungsaufwendungen 859.449,38 1.330
1.451.163,01 2.693
9. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen 85.198,16 85
10. Sonstige betriebliche Aufwendungen 655,50 0
11. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Forderungen und bestimmte Wertpapiere sowie Zuführung zu Rückstellungen im Kreditgeschäft 5.000,00 0
12. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Beteiligungen, Anteile an verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen behandelte Wertpapiere 0,00 263
13. Erträge aus Zuschreibungen zu Beteiligungen, Anteilen an verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen behandelten Wertpapieren 0,00 4
14. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit -1.343.869,68 -2.082
15. Außerordentliche Erträge 0,00 0
16. Steuern vom Einkommen und Ertrag 0,00 0
17. Sonstige Steuern, soweit nicht unter Posten 10 ausgewiesen 0,00 0
18. Jahresfehlbetrag -1.343.869,68 -2.082

Anhang zum 30. Juni 2017

der SCHNIGGE Wertpapierhandelsbank SE, Frankfurt am Main

A. Allgemeine Angaben

Der Zwischenabschluss zum 30. Juni 2017 der SCHNIGGE Wertpapierhandelsbank SE wurde nach den allgemeinen Vorschriften des HGB, des AktG sowie nach der für Kreditinstitute und für Finanzdienstleistungsinstitute geltenden Verordnung über die Rechnungslegung der Kredit- und Finanzdienstleistungsinstitute (RechKredV) aufgestellt.

Es wurden dieselben Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden des vorherigen Abschlusses angewandt.

Die Gliederung der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung erfolgt entsprechend § 2 RechKredV nach Formblatt 1 und 3. Vom Wahlrecht des § 265 Abs. 8 HGB wurde aus Gründen der Übersichtlichkeit Gebrauch gemacht.

B. Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

1. Allgemeines

Der Zwischenabschluss wurde unter Berücksichtigung der Verwendung des Jahresergebnisses aufgestellt.

Geschäfte in fremder Währung wurden im Halbjahr 01.01. – 30.06.2017 in geringfügigem Umfang zur Abwicklung von kundeninduzierten Wertpapiergeschäften sowie Eigenhandelszwecken getätigt. Die Währungsumrechnung erfolgte gemäß § 340h i. V. m. § 256a HGB.

Forderungen an Kreditinstitute sind mit dem Nennwert ausgewiesen. Aufgrund von Kompensationsvereinbarungen werden Forderungen an Kreditinstitute und Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten teilweise verrechnet.

Forderungen an Kunden sind zum Nennwert ausgewiesen. Alle erkennbaren Einzelrisiken wurden bei der Bewertung berücksichtigt.

Die im Bestand befindlichen Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere sowie Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere sind dem Handelsbestand zugeordnet und gemäß § 340e (3) HGB mit dem beizulegenden Zeitwert abzüglich eines Risikoabschlags bilanziert.

Die Bewertung des Handelsbestands erfolgt nach den folgenden Grundsätzen:

Besteht für ein Finanzinstrument ein aktiver Markt, so entspricht der beizulegende Zeitwert dem Marktpreis. Soweit kein aktiver Markt besteht, anhand dessen sich ein Marktpreis ermitteln lässt, wird der beizulegende Zeitwert mithilfe allgemein anerkannter Bewertungsmethoden bestimmt. Lässt sich der beizulegende Zeitwert weder nach § 255 Abs. 4 Satz 1 HGB (Marktwert auf einem aktiven Markt) noch nach § 255 Abs. 4 Satz 2 HGB (Anwendung einer allgemein anerkannten Bewertungsmethode bei nicht aktivem Markt) ermitteln, werden die Anschaffungskosten gemäß § 253 Abs. 4 HGB fortgeführt (§ 255 Abs. 4 Satz 3 HGB). Dabei gilt der zuletzt anhand eines Marktwerts auf einem aktiven Markt oder anhand eines allgemein anerkannten Bewertungsverfahrens ermittelte beizulegende Zeitwert als Anschaffungskosten.

Die institutsintern festgelegten Kriterien für die Einbeziehung von Finanzinstrumenten in den Handelsbestand haben sich im Geschäftsjahr nicht geändert.

Immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen wurden zu Anschaffungskosten abzüglich planmäßiger, nutzungsbedingter Abschreibungen bilanziert. Im Übrigen erfolgen die planmäßigen Abschreibungen linear mit den steuerlich zulässigen Sätzen.

Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere wurden zum Stichtag mit dem beizulegenden Kurswert bilanziert.

Geringwertige Wirtschaftsgüter werden im Zugangsjahr in voller Höhe abgeschrieben und als Abgang behandelt.

Die sonstigen Vermögensgegenstände wurden zum Nennwert angesetzt. Die Verbindlichkeiten wurden mit den Erfüllungsbeträgen angesetzt.

Die anderen Rückstellungen wurden gebildet für ungewisse Verbindlichkeiten sowie für drohende Verluste aus schwebenden Geschäften.

Die Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewisse Verbindlichkeiten. Sie sind in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrages bewertet.

C. Erläuterungen zur Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung

I. Bilanz

1. Fristengliederung bestimmter Bilanzposten nach Restlaufzeiten gemäß § 9 RechKredV

Die Forderungen an Kunden haben eine Restlaufzeit von bis zu drei Monaten.

2. Handelsbestand

Für die zum Bilanzstichtag im Bestand befindlichen Wertpapiere ergibt sich gemäß § 35 Abs. 1 Nr. 1 RechKredV folgende Aufgliederung:

Handelsbestand (Aktiva) Buchwert
TEUR
davon börsennotiert
TEUR
davon nicht börsennotiert
TEUR
Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere 494 357 137
Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 661 387 274
1.155 744 411

Die Aktien und andere nicht festverzinslichen Wertpapiere der Handelsaktiva enthalten keine nachrangigen Genussrechte.

Handelsbestand (Passiva) Buchwert
TEUR
davon börsennotiert
TEUR
davon nicht börsennotiert
TEUR
Lieferverpflichtungen:
Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere 0 0 0
Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 10 0 10
10 0 10

Die Aktien und andere nicht festverzinslichen Wertpapiere der Handelspassiva enthalten keine nachrangigen Genussrechte.

Die Wertpapiere des Handelsbestandes wurden gemäß § 340e HGB mit dem beizulegenden Zeitwert bilanziert.

Auf das gesamte Netto-Portfolio wurde ein Risikoabschlag (Value-at-Risk) ermittelt und bilanziert.

Die SCHNIGGE Wertpapierhandelsbank SE ermittelt den Value-at-Risk des Portfolios mit einer Haltedauer von zehn Tagen und einem Konfidenzniveau von 99,9 %. Der Beobachtungszeitraum beträgt drei Jahre.

Der Risikoabschlag zum 30.06.2017 beträgt TEUR 32.

3. Anteile an verbundenen Unternehmen

Die SCHNIGGE Wertpapierhandelsbank SE hat mit Anteilskaufvertrag vom 9. Mai 2017 die SCHNIGGE Trust SA, Moersdorf, Luxemburg vollständig erworben.

Die SCHNIGGE Trust SA ist eine Verbriefungsplattform für institutionelle Kunden.

Auf die Erstellung eines Konzernabschlusses wird aufgrund einer untergeordneten Bedeutung der SCHNIGGE Trust SA gem. §296 Abs. 2 HGB verzichtet.

4. Anlagevermögen

Das Anlagevermögen hat sich wie folgt entwickelt:

Anschaffungskosten Abschreibungen Buchwert
Stand am 1.1.2017
TEUR
Zugänge
TEUR
Abgänge
TEUR
Umbuchung
TEUR
Stand am 30.6.2017
TEUR
2017
TEUR
kumuliert
TEUR
Stand am 30.6.2017
TEUR
Beteiligungen 0 9 0 0 9 0 0 9
Immaterielle Anlagewerte 705 0 0 0 705 56 625 81
Sachanlagen 1.433 29 0 0 1.462 29 1.363 99
2.138 38 0 0 2.176 85 1.988 189

Die Position Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere beinhaltet börsennotierte in Abwicklung befindliche offene Immobilienfonds.

Die Gesellschaft besitzt keine eigen genutzten Grundstücke oder Gebäude.

Die in den Sachanlagen enthaltene Betriebs- und Geschäftsausstattung dient in Höhe von TEUR 100 dem eigenen Geschäftsbetrieb.

5. Sonstige Vermögensgegenstände

Die sonstigen Vermögensgegenstände in Höhe von TEUR 49 enthalten im Wesentlichen gezahlte Mietkautionen in Höhe von TEUR 32 sowie Forderungen gegenüber Mitarbeitern in Höhe von TEUR 7.

6. Sonstige Verbindlichkeiten

Die sonstigen Verbindlichkeiten in Höhe von TEUR 311 enthalten im Wesentlichen mit TEUR 228 offene Rechnungen aus Lieferungen und Leistungen, sowie mit TEUR 59 Verbindlichkeiten aus abzuführender Lohn- und Kirchensteuer.

7. Andere Rückstellungen

Die anderen Rückstellungen in Höhe von TEUR 154 entfallen im Wesentlichen mit TEUR 58 auf ausstehende Rechnungen für in Anspruch genommene Dienstleistungen, sowie 47 Tsd EUR für Jahresabschluss- und Prüfungskosten.

8. Eigenkapital

Grundkapital

Das Grundkapital der SCHNIGGE Wertpapierhandelsbank SE setzt sich am Bilanzstichtag unverändert zusammen aus 4.202.677 Stückaktien mit einem rechnerischen Nennwert von EUR 1,00 je Aktie.

Kapitalrücklage

Die Kapitalrücklage resultiert mit EUR 1.681.071,00 aus der im Rahmen der Kapitalerhöhung in 2008 erfolgten Ausgabe von 560.357 neuen Stückaktien zu einem Ausgabepreis von EUR 4,00 je Aktie (§ 272 Abs. 2 Nr. 1 HGB), sowie mit EUR 440.000,00 aus der im Rahmen der Sachkapitalerhöhung erfolgten Ausgabe von 110.000 neuen Stückaktien zu einem Ausgabepreis von EUR 5,00 je Aktie (§ 272 Abs. 2 Nr. 1 HGB) im Geschäftsjahr 2007. Weiterhin resultiert EUR 1,00 aus der Herabsetzung des Grundkapitals im Geschäftsjahr 2005 durch Einziehung einer Inhaberstückaktie in vereinfachter Form nach§ 237 Abs. 3 Nr. 1 AktG.

Die Kapitalrücklage beträgt seit dem Jahresabschluss 2016 unverändert EUR 2.120.751,97.

Gesetzliche Rücklage

Nach § 150 Abs. 1 AktG ist eine gesetzliche Rücklage zu bilden. Diese beträgt gemeinsam mit der Kapitalrücklage, da die Satzung keinen höheren Wert bestimmt hat, 10 % des Grundkapitals (§ 150 Abs. 2 AktG). Die gesetzliche Rücklage nach § 150 Abs. 2 AktG ist voll dotiert.

Die gesetzliche Gewinnrücklage beträgt seit dem Jahresabschluss 2016 unverändert EUR 66.328,91.

Genehmigtes Kapital

Der Vorstand wurde mit Beschluss der ordentlichen Hauptversammlung vom 24. Juni 2014 ermächtigt, bis zum 23. Juni 2019 das Grundkapital der Gesellschaft mit Zustimmung des Aufsichtsrats einmal oder mehrfach um bis zu insgesamt EUR 1.400.892,00 durch Ausgabe von bis zu 1.400.892 neuen Stückaktien gegen Bar- oder Sacheinlagen zu erhöhen (Genehmigtes Kapital 2014). Den Aktionären ist das Bezugsrecht einzuräumen. Der Vorstand wird jedoch ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Bezugsrecht der Aktionäre auszuschließen. Ein Bezugsrechtsausschluss ist jedoch nur in bestimmten Fällen zulässig.

Am 23. Dezember 2016 hat der Verwaltungsrat bzw. am 03. Januar 2017 haben die Geschäftsführenden Direktoren beschlossen, das Grundkapital der Gesellschaft unter Ausnutzung des Genehmigten Kapitals um bis zu EUR 1.400.892,00 durch Ausgabe von bis zu 1.400.892 neuen, auf den Inhaber lautenden Stückaktien mit einem anteiligen Betrag am Grundkapital der Gesellschaft von je EUR 1,00 (die „Neuen Aktien“ zu erhöhen. Die Neuen Aktien wurden mit Gewinnberechtigung ab dem 1. Januar 2017 ausgegeben.

9. Beteiligungen an der Gesellschaft gemäß § 21 WpHG

Herr Florian Weber, Krefeld hat mit Schreiben vom 06.12.2016 gemäß § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass seine Stimmrechte an unserer Gesellschaft am 06.12.2016 die Schwellen von 3 %, 5 %, 10%, 25 %, 30 %, 50 %, 75 % überschritten haben und 92,35% betrugen. Mit Schreiben vom 23.03.2016 hat Herr Weber mitgeteilt, dass seine Stimmrechte die Schwelle von 75% an unserer Gesellschaft am 20.03.2017 unterschritten haben und nunmehr 73,91% betragen.

Herr Stephan Blohm, Fahrenzhausen, hat mit Schreiben vom 23.03.2017 gemäß § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass seine Stimmrechte an unserer Gesellschaft am 20.03.2017 die Schwellen von 3 %, 5 %,überschritten haben und 9,52% betragen.

Die Von der Heydt Invest SA, Grevenmacher, Luxemburg, hat mit Schreiben vom 23.03.2017 gemäß § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass ihre Stimmrechte an unserer Gesellschaft am 20.03.2017 die Schwellen von 3 %, 5 %,überschritten haben und 9,52% betragen.

II. Gewinn- und Verlustrechnung

1. Laufende Erträge aus Aktien und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren

Die laufenden Erträge aus Aktien und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren stammen aus Wertpapieren des Handelsbestands.

2. Sonstige betriebliche Erträge

Der Posten enthält im Wesentlichen mit TEUR 18 aus der Erstattung von im Vorjahr in Rechnung gestellten Kosten, Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen in Höhe von TEUR 17 sowie Erträgen aus der Pkw-Nutzung in Höhe von TEUR 11.

3. Periodenfremde Erträge

Die sonstigen betrieblichen Erträge enthalten TEUR 35 periodenfremde Erträge. Sie betreffen mit TEUR 18 aus erstatteten im Vorjahr in Rechnung gestellten Kosten sowie Erträge aus der Auflösung von Rückstellung in Höhe von TEUR 17

4. Honorare für Prüfungs- und Beratungsleistungen

Nach § 285 Nr. 17 HGB sind keine als Aufwand erfasste Honorare*) für den Abschlussprüfer des Jahresabschlusses angefallen:

5. Latente Steuern

Unter Berücksichtigung aller Differenzen zwischen Handels- und Steuerbilanz beim Fonds für allgemeine Bankrisiken gemäß § 340g HGB, dem Handelsbestand, den Pensionsrückstellungen, der teildotierten Aufwandsrückstellung sowie steuerlicher Verlustvorträge und der Gegenüberstellung der daraus resultierenden aktiven und passiven latenten Steuern besteht ein aktiver Überhang. Der für die Bewertung zu Grunde gelegter Steuersatz beträgt 31,2 %. Von einer Aktivierung des aktiven latenten Steuerüberhangs wurde aufgrund eines bestehenden Wahlrechts nach § 274 Abs. 1 HGB abgesehen.

*) zuzüglich gesetzlicher Mehrwertsteuer

D. Sonstige Angaben

1. Derivative Finanzinstrumente und Finanzanlagen

Derivative Finanzinstrumente bestanden zum Bilanzstichtag nicht.

Es besteht kein Finanzanlagevermögen, das über seinem Zeitwert ausgewiesen wird (§ 285 Nr. 19 HGB).

3 Mitarbeiter

Am Bilanzstichtag waren 12 Angestellte beschäftigt, die sich getrennt nach Handel und Verwaltung wie folgt aufteilen:

Anzahl
Geschäftsführende Direktoren 2
Angestellte Handel* 7
Angestellte Verwaltung 3
12

* davon Mitarbeiter/in in Teilzeit 2

 

Frankfurt am Main, 27. September 2017

SCHNIGGE Wertpapierhandelsbank SE

Geschäftsführende Direktoren

Florian Weber

Jochen Heim
Christian Maria Kreuser

Zwischenlagebericht zum 30. Juni 2017

der SCHNIGGE Wertpapierhandelsbank SE, Frankfurt am Main

Geschäftsverlauf und -lage

Das Marktumfeld für das Geschäftsmodell der SCHNIGGE Wertpapierhandelsbank SE war auch für das gesamte 1. Halbjahr 2017 als schwierig zu bezeichnen. Während die strategische Neuausrichtung in vollem Gange ist, gelingt es nicht in den angestammten Geschäftsfeldern Fuß zu fassen.

Bilanz- und Geschäftsentwicklung

Das Provisionsergebnis betrug TEUR 82 (VJ: TEUR 774). Das Handelsergebnis betrug TEUR 50 (VJ: TEUR 13). Im 1. Halbjahr 2017 konnten die allgemeinen Verwaltungsaufwendungen aufgrund eingeleiteter Strukturierungsmaßnahmen auf TEUR 1.451 (VJ: TEUR 2.692) gesenkt werden, wobei der Personalaufwand auf TEUR 592 (VJ: TEUR 1.362) sank und die anderen Verwaltungsaufwendungen TEUR 859 (VJ: TEUR 1.330) reduziert werden konnten.

Abschreibungen und Wertberichtigungen auf immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen wurden unverändert in Höhe von TEUR 85 (VJ: TEUR 85) vorgenommen. Das Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit erreichte TEUR -1.344 (untestiert) nach TEUR -2.082 im Vorjahr.

Der untestierte Jahresfehlbetrag beläuft sich ebenfalls auf TEUR -1.344 (VJ: Jahresfehlbetrag TEUR -2.082).

Die folgenden Abschnitte sollten in Verbindung mit dem Ausblick im Lagebericht und dem Risikobericht im Geschäftsbericht 2016 gelesen werden:

Risikobericht

Als für unsere Gesellschaft wesentliche relevante Risiken haben wir im ersten Halbjahr 2017 folgende definiert: Liquiditätsrisiken, Marktrisiken und operationelle Risiken. Adressenausfallrisiken bedeuten die Gefahr des Ausfalls von vertraglich zugesagten Leistungen oder entgangenen Gewinnen durch einen Vertragspartner. Wir unterscheiden zwischen Kontrahentenrisiken und Emittentenrisiken. Kontrahentenrisiken sind für uns zu vernachlässigen, da unsere Börsengeschäfte fast ausschließlich „Zug um Zug“ abgewickelt werden. Emittentenrisiken werden permanent, auch untertägig in Aktiennettopositionen einzelner Gattungen überprüft. Hier sind feste Limite vorgegeben. Die Marktrisiken werden täglich von der Controlling-Abteilung nach Art und Höhe ermittelt. Die Geschäftsführung hat Limite für jeden Bereich beschlossen, die in Handelsrichtlinien zusammengefasst sind. Die Risiken aus den Wertpapierpositionen werden permanent gemessen und überwacht, um sie so gering wie möglich zu halten. Operationelle Risiken beziehen sich auf alle Risiken, welche mit unserer Geschäftstätigkeit verbunden sind. Unerwartete Fehler in Prozess- und Arbeitsabläufen können solche Risiken mit sich bringen.

Die Übertragung und Auslagerung zentraler operativer Prozesse auf spezialisierte Abwickler hat die entsprechenden Risiken weiter minimiert. Darüber hinaus sind unsere Systeme redundant ausgelegt. Dennoch kann es zu Störungen kommen, welche sich negativ auf unsere Geschäftstätigkeit auswirken können. Die Liquiditätsrisiken sind insbesondere durch die ausbleibenden Erträge aus den angestammten Geschäftsbereichen als wesentlich einzustufen. Der begonnene Umstrukturierungsprozess und die geplante Neuausrichtung der Bank in neue Geschäftsfelder macht eine strenge Beobachtung der Liquidität im Risikomanagement notwendig.

Ausblick

Wir gehen auch für das 2. Halbjahr des Geschäftsjahres davon aus, dass die angespannte Liquiditätslage anhalten wird. Dies wird eine Erhöhung der Liquidität bei gleichzeitiger Stärkung des aufsichtsrechtlichen Kapitals notwendig machen. Die angestammten Geschäftsfelder werden abgebaut und die Mitarbeiter werden in den neuen Geschäftsfeldern aufgenommen.

Versicherung der gesetzlichen Vertreter

Nach bestem Wissen versichern wir, dass der Halbjahresfinanzbericht unter Beachtung der Grundsätze ordnungsgemäßer Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt und im Zwischenlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage der Gesellschaft so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung der Gesellschaft im verbleibenden Geschäftsjahr beschrieben sind.

Dieser Halbjahresfinanzbericht ist als verkürzter Abschluss und Zwischenlagebericht weder einer prüferischen Durchsicht unterworfen, noch entsprechend § 317 ff HGB geprüft worden.

 

Frankfurt am Main, den 27. September 2017

SCHNIGGE Wertpapierhandelsbank SE

Geschäftsführende Direktoren

Florian Weber

Jochen Heim

Christian Maria Kreuser

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein