Es war der zweite Beitrag, der aktuell zur Geno eG in den letzten zwei Tagen im öffentlich-rechtlichen Fernsehen ausgestrahlt wurde. Und wieder war es ein Beitrag, der Jens Maier mit seiner Geno eG nicht gut aussehen lässt. Wer aber schon in der Vergangenheit geglaubt hatte, dass dies Jens Meier etwas ausmachen würde, sah sich damals getäuscht, und heute sicherlich auch wieder. Mal ehrlich, was soll Jens Meier denn auch sagen? Es ist alles Mist, was wir hier machen?
Meier wird die Beiträge hinnehmen und weitermachen wie bisher. The show must go on.
Seine Probleme könnten dann aber zukünftig größer werden, nämlich dann, wenn noch mehr Mitglieder ihre Mitgliedschaft bei der Geno eG kündigen. Das werden sicherlich nun weitere nach diesen Beiträgen tun, und verdenken kann man ihnen das auch nicht. Wie sagte ein Betroffener gestern zu uns am Telefon: „die Genossenschaft der verlogenen Versprechen“. Auch die Zeitschrift Test hatte sich bereits im Jahre 2016 mit der Genossenschaft befasst und war zu keinem guten Ergebnis gekommen.
Das Modell: Geno kauft Wohnungen und Häuser. Mitglieder der Genossenschaft werden Mieter, zahlen Geld ein und dürfen ihre Immobilie später kaufen. Es gibt aber keine Garantie, wann sie dran sind. Bei Austritt kann es sein, dass sie weniger als ihre Einlage zurückerhalten. Laut Geschäfts- und Lagebericht 2014 ist die Situation schwierig. Der Jahresfehlbetrag ist deutlich gestiegen, die Mitgliederzahl gesunken.