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Finanzwelt in der Kritik

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Zunächst einmal, wir haben Frau Schöneich einmal gesehen und mit Ihr zu Mittag gegessen mit anderen Gästen. Frau Schöneich gibt seit Jahren das Branchenmagazin „Finanzwelt“ heraus. Ein Hochglanz-Magazin was die Branche sicherlich braucht. Das galt in früheren Jahren genauso für das Magazin Cash. Solche Magazine leben von bezahlten Anzeigen. Nun mal ganz ehrlich, würdest du als Verlegerin kritisch schreiben, wer würde dann noch eine Anzeige bei Dir aufgeben? Wie willst Du dann deine Kosten decken? Sorry, das war auch schon bei Cash so.

Ein solches Magazin beinhaltet natürlich „nur“ gute Beiträge. Kritik hat man in der Vergangenheit daran gehört, das hier im Magazin selber, sehr viel von S&K inseriert wurde. Etwas wo sich jeder Verleger drüber freut.Geld für Anzeigen. Da dann nochmals einen Beratervertrag zu machen macht eigentlich, wenn die Information des Handelsblattes stimmen, dann wenig bis gar keinen Sinn. Nicht vorstellen kann ich mir, das irgendein Kunde daraufhin einen Vertrag abschließt. Das ein Vertrieb deshalb dann nur S&K Produkte verkauft eher unwahrscheinlich.Das mit dem Schmuck und den Handtaschen, naja habe ich noch nicht bekommen, dafür habe ich entweder zu viele Rechtschreibefehler in manchen Texten, oder aber ich bin zu kritisch. Kann natürlich auch Beides zusammen sein.Ich muss auch zugeben, das ich Finanzwelt immer nur Online aufrufe.Hier hat Frau Schöneich sicherlich den Anschluss verschlafen aus meiner subjektiven Sicht.

Eigene Recherchen werden solche Magazine aus meiner Erfahrung kaum anstellen. Ob das jetzt ein Medienskandal ist? Glauben Sie allen ernstes das die Deutsche Bank oder irgend ein anderes großes Unternehmen dort Anzeigen veröffentlicht wo man sehr kritisch mit der Bank oder dem Unternehmen umgeht?

4 Kommentare

  1. Na klar – auch hier wieder mal die Unschuld in Person…

    http://www.procontra-online.de/artikel/date/2013/02/sk-finanzwelt-chefin-schoeneich-im-visier/

    Ausgestattet mit S&K-Sportwagen und 6.000€ monatlich – mag sich jeder seinen Reim auf Unabhängkeit in dieser Presse machen.

    Und natürlich werden solche Artikel gerne auch beim potentiellen Kunden plaziert – nicht zuletzt auch beim anwerben von Beratern.

    Es geht hier nicht um Waschmittel-Reklame… es geht hier um die Altersvorsorge von zig tausend Familien!!! Ich begrüße es sehr, das hier die Staatsanwaltschaft sich alle schnappt. Werden noch einige Namen folgen 🙂

  2. Die StA hat offenbar mehrere „Medien“ im Ermittlungsfokus, die dafür bekannt waren die S&K-Wirtschaftswelt in Himbeerpastell auszumalen – jedenfalls war es überfällig, dass sich eine deutsche Staatsanwaltschaft auch einmal dem medialen Rotlichtbezirk im Business widmet. Bis die in die finstersten Ecken dieses „Mediennetzes“ vorstoßen werden sicher noch ein paar Tage ins Land gehen, da liegt offenbar eine Menge auszuwertendes Material vor. Die ermitteln eben systematisch, von innen nach außen. Ja @ExundHOPP, da werden mit Sicherheit noch Namen folgen. Im DJV dürfte man diese Erkenntnisentwicklung derzeit schon mit Spannung entgegen sehen.

  3. Klasse Kommentar. Bist Du Insider bei staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen? Vielleicht aus eigenem Erleben? Eine Staatsanwaltschaft ist doch da um Ermittlungen anzustellen. Sicherlicht von Innen nach Außen.Bullshit!. Wenn so eine Großaktion abläuft dann kommt danach nur noch Peanuts…………Der Knalleffekt ist vorbei.Man erfährt dann nur Scheibchenweise wo die alle waren. Mehr aber auch nicht.Jetzt werden nur noch Zeugen geladen, schaun wir mal wie man bei uns Bayern sagt.

  4. Und warum nicht auch Prof. Loritz?
    Prof. Loritz ist AR-Vorsitzenderder S & K Vertriebs AG. Er hat am Beispiel eines S & K Fonds (Vario Prinzip) unter dem Titel Wann ist eine Immobilie Betongold?hergeleitet wie viel sicherer solche Fonds gegenüber reinen Bestandshaltungsfonds sind.
    Gleiches Verhalten von Loritz übrigens bei Debi Select.
    In den jetzt wieder stark aktiven Blogs wird über die Vermittler hergefallen und über die dummen, gierigen Anleger gelacht.
    Niemand erwähnt das unsägliche Verhalten von Wissenschaftlern, welche regelmäßig miserabelsten Produkten, offensichtlich ungeprüft einen seriösen Anstrich geben. Mutmaßlich gegen Entgelt und dieses mutmaßlich in stattlicher Höhe.

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