Der Goldpreis setzt seinen Höhenflug fort – und das mit Nachdruck. Nachdem US-Präsident Donald Trump Strafzölle von 50 Prozent auf Waren aus der EU ins Spiel gebracht hat, griffen Anleger verstärkt zum Edelmetall. Der als sicherer „Anlagehafen“ geltende Rohstoff gewann am Freitagnachmittag an der Börse in London deutlich an Wert: Eine Feinunze Gold (etwa 31,1 Gramm) wurde mit 3.355 US-Dollar gehandelt – rund 60 Dollar mehr als am Vortag.
Bereits im Wochenverlauf war der Preis um rund 150 Dollar gestiegen, befeuert von wachsenden Sorgen über die hohe Staatsverschuldung der USA und weltwirtschaftliche Unsicherheiten. Trumps Zollankündigung verstärkte nun offenbar die Flucht in vermeintlich krisensichere Anlagen wie Gold.
Marktbeobachter gehen davon aus, dass die Nachfrage nach Gold weiter anziehen könnte – insbesondere, wenn sich geopolitische Spannungen oder wirtschaftspolitische Risiken zuspitzen. Für Investoren ist das Edelmetall derzeit vor allem eins: ein Symbol der Stabilität in unsicheren Zeiten.