Nach einem schweren Verkehrsunfall in Berlin kam es am Einsatzort zu dramatischen Szenen. Während Rettungskräfte versuchten, die Verletzten zu versorgen, geriet die Situation zunehmend außer Kontrolle: Schaulustige behinderten die Arbeit der Einsatzkräfte, es kam zu Rangeleien – die Polizei musste eingreifen.
Besonders emotional wurde es, als der Vater eines der schwer verletzten Unfallopfer versuchte, gewaltsam in einen Rettungswagen einzudringen. Verzweifelt wollte er zu seinem Kind, das gerade notfallmedizinisch versorgt wurde. Die Polizei konnte ihn nur unter erheblichem Kraftaufwand zurückhalten, um die Sicherheit der Helfer und die medizinische Versorgung nicht zu gefährden.
Zeugen berichten von lautstarken Auseinandersetzungen, hitziger Stimmung und einer angespannten Menschenmenge rund um die Unfallstelle. Mehrere Personen mussten durch die Beamten zurückgedrängt werden, um einen sicheren Einsatzablauf zu gewährleisten.
Die Polizei appelliert erneut an die Bevölkerung, bei Unfällen Abstand zu halten, keine Aufnahmen zu machen und den Anweisungen der Einsatzkräfte Folge zu leisten. „Emotionen sind verständlich – aber Rettungskräfte brauchen Raum und Ruhe, um Leben zu retten“, heißt es aus Polizeikreisen.
Der verletzte Jugendliche wurde unterdessen in ein Krankenhaus gebracht, sein Zustand ist aktuell kritisch. Die Ermittlungen zum Unfallhergang dauern an.