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Goldpreis auf Rekordkurs – Unsicherheit um US-Zollpolitik treibt Edelmetall in die Höhe

erik_and_so_on (CC0), Pixabay

Gold glänzt wieder stärker denn je: An den internationalen Finanzmärkten ist der Goldpreis auf ein neues Rekordhoch gestiegen. Auslöser ist einmal mehr die unsichere Zoll- und Handelspolitik von US-Präsident Donald Trump, die Anleger weltweit in Sorge versetzt.

Im US-Handel kletterte der Preis für eine Feinunze Gold (etwa 31,1 Gramm) zeitweise auf fast 3.176 Dollar – so hoch wie noch nie zuvor. Damit konnte das Edelmetall seine Gewinne vom Vortag weiter ausbauen und die kurze Schwächephase der vergangenen Tage hinter sich lassen.

Erst vor einer Woche hatte der Goldpreis an der Börse in London ein bis dahin historisches Hoch von 3.168 Dollar erreicht. Nach diesem Rekord kam es zunächst zu typischen Gewinnmitnahmen – der Preis fiel kurzfristig auf rund 2.950 Dollar zurück.

Unsicherheit als Preistreiber

Doch nun zieht der Kurs wieder deutlich an. Der Grund: Die Finanzmärkte reagieren nervös auf den jüngsten Zickzack-Kurs des US-Präsidenten in der Zollpolitik. Die Ankündigungen neuer Sonderzölle, gefolgt von deren plötzlicher Aussetzung, schüren bei Anlegern Ängste vor wirtschaftlicher Instabilität und globalen Handelskonflikten.

Gold gilt in solchen Zeiten traditionell als sicherer Hafen – also als Wertanlage, in die Investoren flüchten, wenn Aktienmärkte schwanken und politische Unsicherheiten wachsen.

Experten rechnen mit weiterem Preisanstieg

Viele Analysten gehen davon aus, dass der Goldpreis seinen Höhenflug in den kommenden Wochen fortsetzen könnte – vor allem, wenn sich die weltweiten Handelskonflikte weiter zuspitzen oder es erneut zu Turbulenzen an den Aktienmärkten kommt.

Ob das Edelmetall die Marke von 3.200 Dollar knacken wird, bleibt abzuwarten. Doch klar ist: Gold ist zurück in den Schlagzeilen – und das nicht nur als Schmuckstück, sondern vor allem als begehrtes Krisen-Investment.

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