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Kennzeichnungspflicht für KI-generierte Bildmaterialien gefordert

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NickyPe (CC0), Pixabay

Bundesjustizminister Buschmann hat sich dafür stark gemacht, dass Fotos, die mithilfe von künstlicher Intelligenz erstellt wurden, klar gekennzeichnet werden müssen. Dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ gegenüber betonte der FDP-Politiker, dass es wichtig sei, deutlich zu machen, wenn Bildmaterial durch den Einsatz von KI entstanden sei. Andernfalls bestehe die Gefahr, dass das typische Gefühl von Authentizität, das Bilder vermitteln, ausgenutzt und missbraucht werde. Diese Forderung seitens Buschmanns kommt als Reaktion auf wachsende Bedenken, dass KI-generierte Inhalte zunehmend zur Verbreitung von Falschinformationen und zur Manipulation von Wahlen eingesetzt werden könnten.

Die Einführung einer Kennzeichnungspflicht für KI-generierte Bildmaterialien könnte dazu beitragen, Transparenz und Vertrauen in die visuellen Medien zu stärken. Indem Nutzerinnen und Nutzer klar erkennen können, ob ein Bild von einer menschlichen Hand oder von künstlicher Intelligenz geschaffen wurde, könnten potenzielle Missbräuche eingedämmt werden. Es bleibt jedoch abzuwarten, wie eine solche Kennzeichnung in der Praxis umgesetzt werden könnte und welche Auswirkungen sie auf die Verbreitung und Nutzung von Bildmaterial haben wird.

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