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Kokainschmuggel

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imagii (CC0), Pixabay

Die Schweizer Stadt Basel und ihre Rheinhäfen dienen als Hauptzugangspunkt für den internationalen Kokainschmuggel, wobei riesige Mengen der Droge über die nordeuropäischen Seehäfen eintreffen.

Im Hafen von Kleinhüningen in Basel, nahe der Grenze zu Frankreich und Deutschland, liegt ein Frachtschiff vor Anker. Zusammen mit den Häfen in Birsfelden und Muttenz bildet Kleinhüningen die nationale Verkehrsdrehscheibe für den Güterverkehr zwischen Rotterdam und Basel. Im Jahr 2023 legten fast 5.000 Schiffe mit rund 120.000 Containern in diesen Häfen an.

Das Kontrollteam des Bundesamtes für Zoll und Grenzschutz ist mit der Inspektion von Containern beauftragt. Ihre Arbeit gleicht der sprichwörtlichen Suche nach der Nadel im Heuhaufen, da nur ein kleiner Teil der Einfuhren tatsächlich kontrolliert werden kann. Europa, einschließlich der Schweiz, wird mit immer größeren Mengen Kokain überschwemmt, wobei der Großteil in Containern geschmuggelt wird.

Um die Drogen nach Europa zu bringen, nutzen Schmuggler die Rip-on/Rip-off-Methode. Die Schweiz, als einer der Hauptkonsumationsorte für Kokain in Europa, spielt eine wichtige Rolle im internationalen Drogenhandel. Die organisierte Kriminalität operiert zunehmend von der Schweiz aus und nutzt das Land als Drehscheibe für den Handel mit Kokain.

Trotz intensiver Kontrollen der Zoll- und Grenzschutzbehörden bleibt der Kampf gegen den Drogenschmuggel eine Herausforderung. Die Kriminalitätsbekämpfung konzentriert sich darauf, die großen kriminellen Netzwerke zu stören und ihre Aktivitäten zu erschweren. Doch die Komplexität des Drogenhandels und die Anpassungsfähigkeit der Schmuggler stellen weiterhin eine große Herausforderung dar.

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