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Sachsen dagegen

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user32212 (CC0), Pixabay

Die sächsische Staatsregierung hat sich entschieden, längere Öffnungszeiten für Spätverkaufsstellen abzulehnen. In einer schriftlichen Erklärung wird darauf hingewiesen, dass die Gewährung von längeren Öffnungszeiten für Spätis einen Wettbewerbsvorteil darstellen würde, der anderen Verkaufsstellen nicht zugutekäme. Diese Haltung stößt jedoch auf Kritik seitens der sächsischen Linken, die die Späti-Kultur gefährdet sieht. Sie fordert die Staatsregierung mit einem Antrag auf, das Ladenschlussgesetz zu überdenken. Die Späti-Betreiber benötigen nach ihrer Ansicht rechtliche Klarheit, da viele von ihnen Grundnahrungsmittel aus ihrem Sortiment entfernt haben und vermehrt auf gastronomische Angebote setzen. Auf diese Weise können sie durch einen Trick auch über die gesetzliche Schließungszeit um 22 Uhr hinaus geöffnet bleiben. Die Diskussion darüber, wie sich die Späti-Kultur entwickeln soll, ist in vollem Gange, da die Entscheidung Auswirkungen auf die Vielfalt und das Einkaufsverhalten in Sachsen haben könnte.

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